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Persische Nächte: Erotischer Roman (German Edition)

Persische Nächte: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Persische Nächte: Erotischer Roman (German Edition)
Autoren: Jasmin Eden
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berührt, hatten die Konturen ihres Körper ertastet und …
    Sie hielt erschrocken den Atem an, als ihr klar wurde, woran sie dachte. Und etwas in ihr sehnte sich danach, dass er die Berührungen wiederholen würde, dass er ihr noch einmal zeigen würde, was ein Mann einer Frau schenken konnte.
    Hitze stieg ihr ins Gesicht, und sie wagte es endlich, den Blickkontakt abzubrechen.
    Ein leises Zischen ertönte, und mit einem Mal kniete er über ihr, drückte ihren Körper auf das Bett zurück, die Hand um ihre Kehle, das Messer in der anderen. Die scharfe Klinge des Dolches drückte sich gegen ihre Haut, und sie spürte einen dünnen Blutstropfen ihre Kehle hinabrinnen. Der Schnitt brannte, doch ihre Angst war größer. Seine Augen waren aufgerissen, ebenso wie ihre, und sein Atem ging wild.
    Shahira wagte nicht einmal zu atmen, aus Angst, dass der scharfe Stahl sich tiefer in ihre Haut graben würde. Sie hätte betteln können, um ihr Leben flehen, doch sie schwieg. Wenn ihr Schicksal bestimmt hatte, dass diese Nacht ihre letzte sein würde, dann sollte es so sein.
    Der Djinn beugte sich zu ihr herab, und sie konnte seinen Atem selbst durch den Stoff des Schals hindurch spüren. Ein schwacher Duft lag darin, ein Duft, den sie kannte. Doch sie konnte sich nicht erinnern, woher.
    »Warum du?«, hörte sie ihn sagen, und seine Augen verengten sich, bis sie nur noch zwei blau blitzende Diamantsplitter sah.
    »Ich … verstehe nicht«, murmelte sie. Er gab einen Laut von sich, der für sie klang wie das Knurren eines Wolfes. Der Dolch löste sich von ihrem Hals, und sie fuhr mit den Fingern über die angeritzte Haut. Ihr Blut fühlte sich heiß an. Shahira sah den Djinn fragend an. In seinem Blick konnte sie keine Antwort finden, nur etwas Wildes, Verlangendes, das sie bis in ihr Herz hinein berührte.
    Seine Hand ließ den Dolch fallen, der neben ihr auf das Bett fiel – seine Finger legten sich auf den Ansatz ihrer Brüste, und Shahira glaubte, dass ihr Herz aus der Brust springen würde. Doch sie protestierte nicht, gab keinen Laut von sich. Ihr Blick wurde von seinem gefangen gehalten, und selbst wenn sie gewollt hätte, hätte sie den Bann nicht brechen können.
    Sie schluckte hart, als seine Finger tiefer fuhren und in der Kuhle zwischen ihren Brüsten verweilten. »Willst du mich schänden, Djinn?«, fragte sie leise und war selbst überrascht, wie ruhig ihre Worte klangen. Er hob den Kopf und sah sie an. »Nein«, sagte er mit rauer Stimme. »Heute Nacht werde ich dich weder töten noch schänden, Shahira.«
    Ihr Name aus seinem Mund ließ eine Gänsehaut über ihren Körper fahren, und sie wunderte sich nicht darüber, dass er ihren Namen wusste. Er war ein Djinn, ein Nachtgeist, dazu erschaffen, Leid und Unglück über die Menschen zu bringen. Er konnte eins mit der Nacht werden und die Gedanken jedes menschlichen Wesens lesen. Und doch konnte sie nicht leugnen, dass ihr Name, von ihm ausgesprochen, ihren Körper in Hitze versetzte.
    »Was hast du dann mit mir vor? Warum kommst du immer wieder zu mir und tötest mich dann doch nicht?«
    Seine Hand legte sich um ihre linke Brust und griff fest zu. Eine Mischung aus Schmerz und Lust raste ihren Körper hinab und ließ sich zwischen ihren Schenkeln nieder. »Du willst die Antwort nicht wissen«, sagte er nah an ihrem Ohr. »Frag nie wieder danach, oder ich werde zu Ende bringen müssen, was ich begonnen habe.«
    Seine Stimme klang warm, doch die Wahrheit darin war wie scharfer Stahl. Er versuchte nicht, sie einzuschüchtern, indem er ihr einfach nur drohte. Was er sagte, war eine Tatsache, unumstößlich und nicht anzuzweifeln. Shahira beschloss, ihm zu gehorchen, auch wenn sie nicht verstand, warum der Nachtgeist wieder zu ihr gekommen war.
    Seine Hand ließ ihre Brust fahren, widmete sich der anderen und wischte so jede weitere Frage aus Shahiras Gedanken. Seine Fingerspitzen umkreisten die aufblühende Knospe, die sich sofort zu einem harten, festen Nippel zusammenzog. Er drückte etwas fester zu und entlockte Shahira damit ein unterdrücktes Stöhnen.
    Er senkte den Kopf; sein schwarzes Haar fiel ihm in die Stirn, und Shahira konnte sein Gesicht nicht mehr sehen. Gerade als sie sich fragte, was er vorhatte, spürte sie weiche Lippen und eine tastende Zungenspitze, die um die andere Brustspitze kreisten. Das Gefühl war köstlich und erregte sie über alle Maßen. Die Erinnerungen der letzten Nacht flammten kurz auf und wurden sofort durch das Hier und Jetzt
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