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Perry Rhodan Neo 2: Utopie Terrania (German Edition)

Perry Rhodan Neo 2: Utopie Terrania (German Edition)

Titel: Perry Rhodan Neo 2: Utopie Terrania (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christian Montillon
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Internetblogs Alienfacers. Das Protokoll wurde erstellt am Vortag der Landung der STARDUST in der Wüste Gobi.
     
»Sie hören mir jetzt gut zu, ist das klar? Wie kommen Sie zu dem, was Sie in Ihrem Blog geschrieben haben?«
DT: »Welcher Blog? Wovon sprechen Sie? Was soll das alles? Ich verlange ...«
»Seien Sie still! Ich warne Sie, halten Sie mich nicht für dumm!«
DT: »Was jetzt?« [lacht.] »Soll ich antworten oder still sein?«
»Du kleines ...«
»Ruhig, Jack. Lass dich nicht provozieren. Also, Mr. Torrance. Wir wissen, dass Sie der Autor des Blogs Alienfacers sind. Sie sprechen von Beweisen für die Existenz von Außerirdischen.«
DT: »Also gut, gehen wir davon aus, es wäre so. Ich kenne den Blog, das stimmt. Dort stehen schon seit Langem Texte, die von der ...«
»Das tut nichts zur Sache!«
DT: »Oh doch! Warum nehmen Sie mich gerade jetzt gefangen? Habe ich einen Nerv getroffen, ja? Habe ich ...«
»Sie geben also zu, dass Sie der Autor des Blogs sind?«
DT: »Soll mir recht sein! Also, wie ist ...«
»Wir stellen hier die Fragen, klar? Auf welcher Grundlage basieren Ihre Texte?«
DT: »Auf gesundem Menschenverstand. Freut mich ja, dass die Regierung inzwischen offenbar ebenfalls bemerkt hat, dass etwas ...«
»Bleib bei der Sache, klar?«
»Jack, nur ruhig Blut.«
»Wenn du mich fragst, ist das hier Zeitverschwendung. Das ist doch nur ein Spinner.«
DT: »Ich verbitte mir ...«
»Macht doch, was ihr wollt. Ich verschwinde von hier.«
»Gut, fahren wir später fort. Mr. Torrance, wir werden Sie dann mit einem weiteren Verdächtigen konfrontieren.«
DT: »Und wer soll das sein?«
[spöttisches Lachen]
»Das werden Sie schon sehen.«
     
    Anmerkung: Die Agenten Jack Anderson und Carl Stephens kommen zu einer übereinstimmenden ersten Einschätzung: Torrance ist ein harmloser Verschwörungstheoretiker, der nichts über die aktuellen Ereignisse auf dem Mond weiß. Ein bloßer Zufall. Dennoch stimmen sie beide dafür, die Konfrontation mit Professor Langke durchzuführen.

5.
    27. Juni 2036,
    zwölf Stunden nach der Landung
    der STARDUST in der Wüste Gobi
     
    »Es ist still geworden«, sagte Crest da Zoltral. Der alte Arkonide lag auf seiner Liege. Er sah zwar schwach aus, aber weniger elend als noch auf dem Mond oder während der Rückreise zur Erde. Offenbar war er etwas zu Kräften gekommen. Seine Stimme hatte ein dunkles, rauchiges Timbre, und jedes Wort schien bis in den letzten Winkel des Cockpits der STARDUST und noch weit darüber hinaus vorzudringen.
    Sein Blick ging zur Seite, durch das Cockpitfenster; Rhodan folgte ihm. Am Horizont erkannte er die chinesischen Truppen, die ihren Aufmarsch seltsam verändert und Abstand zur STARDUST genommen hatten.
    Die Soldaten bildeten winzige Punkte, die sich kaum von der Sandfläche abhoben; jeder einzelne wäre hoffnungslos untergegangen, nur in der Masse hoben sie sich von ihrer Umgebung ab. Sie wirkten wie ein wimmelnder Ameisenhaufen. Zahllose Panzer und Granatwerfer ragten zwischen ihnen auf.
    Perry Rhodan saß auf seinem Pilotenplatz, dicht neben der Liege – direkt vor dem Schutzschirm, der Crest vor dem Kontakt mit der irdischen Luft schützte. Wegen seines geschwächten Immunsystems, das eine Folge der von Manoli diagnostizierten Leukämie war, hätte sonst jeder Atemzug den Tod bedeuten können.
    In dem engen Raum blieb nicht viel Platz. Crests Liege war exakt in einen winzigen Freiraum montiert worden, und sie schwebte fragil auf einem Antigravitationsfeld. Rhodan deutete aus dem Fenster. »Das Militär demonstriert seine Macht, aber es hat einsehen müssen, dass das ständige Granatenfeuer sinnlos ist. Es beweist vielmehr ihre Machtlosigkeit.«
    »Haben sie es tatsächlich eingesehen?«, fragte Crest. »Oder bleibt ihnen keine andere Wahl, weil sie ihre Munition nicht verschwenden wollen? Vielleicht sind sie auch frustriert und wütend.«
    Rhodan nickte langsam. Seine Hände lagen auf den Armlehnen, der Kopf ruhte an der Stütze. Eine vertraute Haltung, die ihn an den mörderischen Flug ins All und zum Mond erinnerte. »Wo liegt der Unterschied bei dem, was Sie aufgezählt haben?«
    »Hier, mein Freund.« Der Arkonide tippte sich sachte an die Schläfe. »Nur hier.« Die Geste wirkte menschlich und allzu geläufig. Sie täuschte über die Fremdheit dieses Mannes hinweg und betonte doch zugleich die Gemeinsamkeiten der beiden Lebewesen in diesem Raum.
    »Wissen Sie, Crest, ich bin immer wieder erstaunt, wie ähnlich wir uns sind.«
    »Sie und

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