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Perry Rhodan 2715: Einsatz im Polyport-Hof (Heftroman): Perry Rhodan-Zyklus "Das Atopische Tribunal"

Perry Rhodan 2715: Einsatz im Polyport-Hof (Heftroman): Perry Rhodan-Zyklus "Das Atopische Tribunal"

Titel: Perry Rhodan 2715: Einsatz im Polyport-Hof (Heftroman): Perry Rhodan-Zyklus "Das Atopische Tribunal"
Autoren: Uwe Anton
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ermöglichen.
    Einfallendes Licht im Wellenlängenintervall zwischen 200 und 800 Nanometern lassen die äußeren beiden Feldhüllen ungehindert passieren, von der dritten wird es hingegen aufgehalten. Zwischen dieser und der mittleren Feldhülle wird es, ähnlich einem fiberoptischen Leiter, quasihydrodynamisch herumgebogen und erst an dem Punkt geradlinig aus dem Bann entlassen, der dem Eintrittspunkt exakt gegenüberliegt. Wegen dieser Totalumlenkung ist Dunkelheit für den Träger die Folge, da ihn kein Licht mehr erreicht. Um ihm eine Beobachtung der Umgebung zu gestatten, dient die äußere Feldhülle der Rückkopplung: Jene optischen Informationen, die normalerweise die Augen erreicht hätten, werden durch das Deflektorsystem und die Anzugpositronik direkt an das Bewusstsein des SERUN-Trägers übermittelt. Die angewendete Technologie gleicht einer rudimentären SERT-Haube und ist vergleichbar den paramechanischen Emissionen eines Psychostrahlers oder einer Hypnoschulung. Diese mentaloptische Simulation beinhaltet sämtliche Parameter, um sich wie in gewohnter Weise orientieren zu können – von der Intensität über Wellenlänge, Frequenz, Einfallswinkel, Streumaß bis zur Modulation und Polarisation und dergleichen.
    Sofern nicht zusätzlich auf hyperenergetische Masse- und Konturtaster zurückgegriffen wird, bleibt dem Deflektorträger zwangsläufig die Sicht auf andere in gleicher Weise Getarnte verborgen. Erst die Konfrontation mit den Laurins im 22. Jahrhundert bescherte mit der sogenannten Antiflex-Brille ein Mittel, das Deflektorfelder anhand der Eigenemission erkannte und per positronische Berechnung eliminierte. Folglich wurden Eigenemissionsabsorber entwickelt, die die Antiflex-Systeme wiederum unterliefen und inzwischen meist nur dann noch funktionieren, sofern es sich um aufeinander abgestimmte Deflektoren handelt.
    Weil das Licht durch die Umlenkung einen geringfügig längeren Weg zurücklegt, kann es mitunter zu leichten Flimmererscheinungen kommen. Konventionelles Radar vermag der Deflektor nicht abzuwehren; aber für eine Radarortung ist ein SERUN-Träger als solcher im Allgemeinen zu klein. Zudem werden die Deflektoren meist nicht nur mit weiteren Antiortungseinrichtungen einschließlich diverser Eigenemissionsabsorber kombiniert, sondern weisen auch rein passive Möglichkeiten auf, um Radarortung zu erschweren beziehungsweise zu unterbinden, ohne selbst aktiv Störsignale auszusenden. Zum Einsatz kommen hierbei absorbierendes Oberflächenmaterial, magnetische wie geometrische Absorber bis hin zur Reduktion der Wärmeabstrahlung durch Oberflächenkühlung, um auch Infrarotortung zu erschweren.
    Schwachstellen gibt es bei dieser Stealthtechnik dennoch genug: Empfindliche Richtmikrofone, die Normalgeräusche ausfiltern, können Hinweise liefern – Geräusche lassen sich nicht vermeiden, sofern es keine zusätzlichen akustischen Dämpfungsfelder gibt; Bodendetektoren reagieren auf optisch nicht wahrnehmbares Gewicht; hochempfindliche Geräte zur lasergestützten Laufzeitmessung können eventuell die Lichtumlenkung nachweisen; Fußspuren wie platt getretenes Gras bleiben beispielsweise ebenso auf einer Wiese zurück, wie sich öffnende und schließende Türen als Interaktion mit der Umwelt zu erkennen sind ...
     
    Rainer Castor

 
    Vorwort
     
     
    Liebe Perry Rhodan-Freunde,
     
    neben euren Zuschriften zu den jüngsten Romanen gibt es diese Woche wieder den Perry Rhodan-Wegweiser als Orientierungshilfe mit allen wichtigen Adressen und Links rund um PERRY RHODAN.
     
     
    Aus der Mailbox
     
    Frommer, [email protected]
    Beim Lesen von Ausgabe 2708 kam mir in den Sinn, dass die Tefroder für meinen Geschmack ein wenig zu effizient sind. Ob das wohl daran liegt, dass sie ein wenig Unterstützung haben?
    Ich dachte da an eine gewisse Satwa. Die ehrgeizige Tefroderin hatte sich immerhin Faktor I als Vorbild genommen. Mit einem Schlachtlicht sind ihr intergalaktische Reisen möglich, und sie hatte 51 Jahre Zeit, in die Milchstraße zu kommen und das neue Tamaron aufzubauen.
    Ob das Tribunal für die Auslieferung von Bostich oder Perry auch einen Zellaktivator hergeben würde?
     
    Denkbar ist das schon, es lässt sich bloß schwer einschätzen. Noch wissen wir nicht, wer oder was zum Tribunal gehört.
     
     
    Ralf Hahn, [email protected]
    Ich habe gerade Heft 2706 gelesen und ein neues Wort gelernt. Auf Seite 33 steht »Trümmerhaufen glosten«. Da musste ich nachlesen, ob es dieses Wort überhaupt
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