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Perry Rhodan - 2568 - Einsatzkommando Infiltration

Perry Rhodan - 2568 - Einsatzkommando Infiltration

Titel: Perry Rhodan - 2568 - Einsatzkommando Infiltration
Autoren: Rainer Castor
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Ansicht, dass sämtliche Geräte, deren

Funktion sie erkannt zu haben glaubten, einwandfrei arbeiteten.
    Trotzdem kam keine Verbindung über die »energetischen Transportröhren« mit anderen Höfen

zustande. Lediglich der Polyport-Funk funktionierte.
    Es wurden zahlreiche Funksprüche aufgefangen, durch die wir vom Verkehr im und den vielen

Völkern des PolyportNetzes erfuhren. Wir konnten sogar Funkkontakt mit jenen anderen Benutzern

aufnehmen - unter anderem mit den Halbspur-Changeuren, die versuchten, uns beim »Freischalten«

des Hofes zu helfen. Leider funktionierte das nicht.
    Schließlich hatte Administrator Telmach Istban 1416 NGZ aus politischem Kalkül den Befehl

erteilt, den Funkverkehr einzustellen. Zur Änderung kam es erst mit Rhodans Ankunft am 17. Januar

1463 NGZ ...
    *
    Konteradmiral Harold Thargano war Stellvertretender Kommandeur des Flottenbereichs Eins -

Raumflotte Stardust-System - und damit Lexas Stellvertreter.
    66 Jahre alt, nur 1,68 Meter klein, drahtig, fast hager, wurde er im ersten Augenblick leicht

unterschätzt. Ein Blick auf den kantigen Kopf mit kurzem weißblondem Haar und in die hellblauen

Augen belehrte einen schnell eines Besseren.
    Ich kannte ihn als kompetent, energisch und selbstbewusst; er sprach stets mit leiser Stimme

und forderte so die Aufmerksamkeit seiner Zuhörer. Privat war er durchaus humorvoll, jedoch eher

für subtilen Witz und Ironie.
    Wir reichten einander zur Begrüßung die Hände.
    »Freut mich sehr, dich zu sehen, Sean.«
    »Ganz meinerseits.«
    Er kam gleich zur Sache. »Leider gibt es keine Kontakte nach draußen. Ich habe sämtliche

Schotten dicht machen lassen - das Flackern des Sextadimschleiers, der Vorstoß der

Kegelstumpfraumer und das Abbrechen aller Verbindungen zu den bewohnten Planeten und Monden und

den Wacheinheiten rings um Zeus ließ mir das geraten erscheinen.«
    »Richtige Entscheidung.«
    »Da sich überdies der Schutzschirm von NEO-OLYMP ohne Zutun aktiviert hat, gingen wir davon

aus, dass es besser sei, niemanden hereinzulassen und unsererseits keinen Ausbruch zu

versuchen.«
    »Ebenfalls richtig.«
    Meine beharrlichen Versuche, einen Transmitter zu aktivieren, wurden zwar registriert, aber

aus Vorsicht ignoriert.
    Sonderlich befriedigend war die Situation natürlich nicht, aber in Anbetracht der Invasion des

Stardust-Systems hatte Thargano korrekt entschieden.
    Dass es eine benutzbare »Hintertür« gibt, erfuhr ich erst durch das

»ES-Programm«. Ich habe den Controller mit meinem Transmitter gekoppelt ...
    »Die Wissenschaftler tappen nach wie vor ziemlich im Dunkeln - das gilt auch für unsere

Chefwissenschaftlerin ...«
    »Florence?«
    »Selbstverständlich.«
    Die Hyperphysikerin war die Tochter von Artemis Istban und Enkelin von Reelona und Telmach

Istban; eine inzwischen 47 Jahre alte Schönheit, die fast eine jüngere Schwester ihrer Mutter

hätte sein können.
    Kurz darauf traf sie ein - schlank, hochgewachsen, vollbusig; fingerkurzes schwarzes Haar,

grünbraune Augen.
    Ich umarmte sie kurz, wir gingen weiter Richtung Transferdeck. Ziemlich neugierig beobachtete

sie, wie ich den A-Controller zog und aktivierte.
    Das leicht oval geformte Gerät mit seinen abgerundeten Ecken und Kanten maß 8,5 zu 7,5

Zentimeter und war 1,2 Zentimeter dick; an der Oberseite gab es das 6,4 Zentimeter durchmessende

berührungssensitve Bedienfeld, von der Farbe her etwas dunkler als der elfenbeinfarbene Rest.
    »Ob sich etwas durch den Controller ändert, bleibt abzuwarten«, sagte ich bedächtig, während

ich die aufgesprungenen Holos und virtuellen Bildflächen musterte.
    Ich wollte das Gerät benutzen, um weitere Sicherheitsvorrichtungen zu aktivieren, musste aber

feststellen, dass sich diese bereits auf oberstem Level befanden.
    »Interessant.«
    »Was?«
    »Sicherheit auf oberstem Level. Besser geht es eigentlich nicht.«
    »Immerhin etwas.«
    In diesem Augenblick wurde das »ES- Programm« abermals aktiv, von den Nanomaschinen gingen

Impulse aus, die mich Schaltungen durchführen ließen, von denen ich nicht einmal geahnt hatte,

dass ich davon Kenntnis hatte.
    Unter anderem war es mir nun möglich, das an einen Sextadimschleier erinnernde »Schleierfeld«

zu aktivieren, dessen Projektoren und Generatoren - eine weitere übermittelte Information - nicht zur originären Ausstattung des Polyport-Hofes gehörten, sondern später im Auftrag

von ES installiert worden waren.
    »Und
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