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Perry Rhodan - 2536 - Der verborgene Raum

Titel: Perry Rhodan - 2536 - Der verborgene Raum
Autoren: Arndt Ellmer
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zwischen dem Polyport-Hof und Wanderer gab, etwa mithilfe des Polyport-Funks. Rhodan hätte von Homunk darüber eine Auskunft erwartet, sah allerdings ein, dass die Superintelligenz Gründe hatte, das niemandem auf die Nase zu binden. Auch ihm nicht.  
    »Die Informationen sind Folgende«, sagte Homunk unvermittelt, als sei er sich eines Versäumnisses bewusst geworden. »ES ist derzeit nicht mehr imstande, selbst einzugreifen. Doch dieser Raum verschafft dir in Kombination mit dem B-Controller einen gewissen Überblick über die Frequenz-Monarchie und das PolyportSystem. ES hat DARASTO zudem speziell gesichert. Die HalbspurChangeure haben die Höfe in Andromeda versteckt, als die FrequenzMonarchie noch im Winterschlaf lag. Inzwischen hat sie mit ihren Bund C-Controllern die meisten gefunden, DARASTO jedoch nicht. ES hat dafür gesorgt, dass das ebenso wenig geschieht wie mit den Höfen in der Milchstraße.«  
    »Das hört sich gut an«, nickte Rhodan. »Nur bedauerlich, dass ich es nicht früher erfahren habe.«  
    »Die Notwendigkeit dieses Wissens besteht erst jetzt.«  
    Der Terraner rief sich in Erinnerung, was sie über die Polyport-Höfe in Andromeda wussten. Die beiden von den Halbspur-Changeuren versteckten und von der Frequenz-Monarchie entdeckten Distribut-Depots waren KJALLDAR und HASTAI. Mit KJALLDAR waren sechs von acht Polyport-Höfen verbunden, mit HASTAI alle acht. Von den beiden abgekoppelten KJALLDAR-Höfen aus konnte man andere Galaxien erreichen. Einer dieser beiden war DARASTO, der zweite DARWAG. 22 Höfe besaß Hathorjan insgesamt. Die restlichen sechs bewerkstelligten ausschließlich Transporte innerhalb Andromedas. Und bis auf DARASTO und DARWAG waren inzwischen alle von der Frequenz-Monarchie überrannt worden. Sie hatte die beiden Depots in den Offenen Haufen Bengar verlegt.  
    Darüber hinaus hatte die Frequenz-Monarchie Zugang zu einem weiteren Distribut-Depot mit acht Höfen, das die Halbspur-Changeure nie entdeckt hatten. Sechs davon standen mit größter Wahrscheinlichkeit auf den Hibernationswelten beziehungsweise in ihrer Nähe.  
    »DARASTO und der B-Controller sind ab sofort deine Basis in Andromeda«, sagte Homunk und wandte sich zum Gehen. Er verlor seine Konturen, als wolle er sich auflösen. Dann hielt der Bote von ES inne. »Das ist noch nicht alles. Du sollst wissen, dass der B-Controller dir auch Möglichkeiten in Bezug auf die Handelssterne eröffnet.«  
    »Das ist mir inzwischen klar«, nickte Rhodan. »Der Controller lässt einen gewissen Einfluss auf die Handelssterne zu. Wie sieht es mit der Kontrolle aus?«  
    »Eine Kontrolle ist nicht möglich. Allerdings kannst du die Handelssterne mit dem B-Controller aufspüren.«  
    »Zeig es mir!«
    Die holografische Gestalt gab ihm Anweisungen, wie er das Gerät zu bedienen hatte. Es dauerte nicht einmal eine Minute, dann hatte Rhodan die Koordinaten der insgesamt vier Handelssterne in Andromeda ermittelt. Einer lag im Randbereich von Bengar, also unmittelbar unter den Augen der Frequenz-Monarchie.  
    Perry Rhodan rief sich die Aussagen Prals ins Gedächtnis, die der Schattenmaahk zu den Handelssternen gemacht hatte. »Sind es wirklich ausgeglühte Sterne?«  
    »Sie bestanden einst zum Teil aus Psi-Materie, sind nun aber verzehrt und ausgefressen«, bestätigte Homunk.  
    »Von wem? Von VATROX-VA-MU?«
    Pral hatte in diesem Zusammenhang von VATROX-VAMU gesprochen. War das der mächtige Feind der Frequenz-Monarchie, den ES gemeint und der das PARALOX-ARSENAL gestohlen hatte?  
    Ich soll darüber nachdenken, ob der Feind meines Feindes automatisch mein Freund ist, rief Rhodan sich die Worte des alten Mannes auf Wanderer in Erinnerung. Es muss nicht zwangsläufig so sein.  
    »Drei der vier Handelssterne sind dadurch irreparabel beschädigt«, sagte Homunk. »Als wandernde Sterne bewegen sie sich wahllos durch Hathorjan, tauchen mal hier, mal dort auf. Es sieht aus, als würden sie transitieren, doch sie benutzen die absolute Bewegung mittels des natürlichen psionischen Netzes.«  
    Neben dieser Eigenbewegung verfügten Handelssterne über Transferkamine, die nicht nur die Verbindung zum Polyport-Netz herstellten, sondern untereinander Passagen öffneten. Diese reichten von ihrer Größe dazu aus, Raumschiffe oder ganze Flotten über weite Distanzen zu befördern. Wer die Handelssterne kontrollierte, kontrollierte alles.  
    »Der vierte Handelsstern ist jener am Rand von Bengar«, sagte Homunk. »Er ist als
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