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Percy Jackson Bd. 5 Die letzte Göttin

Percy Jackson Bd. 5 Die letzte Göttin

Titel: Percy Jackson Bd. 5 Die letzte Göttin
Autoren: Rick Riordan
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verbringen.
    »Wiedersehen«, sagte Rachel zu uns, als sie sich ihren Rucksack aufsetzte. Sie sah ziemlich nervös aus, aber sie würde das Versprechen halten, das sie ihrem Vater gegeben hatte, und die Clarion Academy in New Hampshire besuchen. Wir würden unser
    Orakel erst im nächsten Sommer zurückbekommen.
    »Du wirst das großartig machen.« Annabeth umarmte sie. Selt-
    samerweise verstand sie sich neuerdings gut mit Rachel.
    Rachel biss sich auf die Lippen. »Hoffentlich hast du Recht. Ich mache mir schon Sorgen. Was, wenn mich irgendwer fragt, was im Mathetest vorkommt, und ich dann mitten in der Geometriestunde 382/396
    eine Weissagung von mir gebe? Das Theorem des Pythagoras wird Frage zwei sein … Bei den Göttern, wäre das nicht peinlich?«
    Annabeth lachte und zu meiner Erleichterung lächelte Rachel
    jetzt ebenfalls.
    »Na«, sagte sie, »seid nett zueinander, ihr zwei.« Und stellt euch vor, sie sah dabei tatsächlich mich an, als ob ich ein Unruhestifter oder sowas wäre. Ehe ich Einspruch erheben konnte, wünschte
    Rachel uns alles Gute und rannte den Hang hinab, um ihre Mit-
    fahrgelegenheit nicht zu verpassen.
    Annabeth würde, den Göttern sei Dank, in New York bleiben. Ihr Vater hatte ihr erlaubt, dort ein Internat zu besuchen, damit sie in der Nähe des Olymps blieb und die Wiederaufbauarbeiten beauf-sichtigen konnte.
    »Und in meiner Nähe«, sagte ich.
    »Na, hier kommt sich aber jemand wichtig vor.« Aber sie schob
    ihre Finger durch meine. Ich dachte daran, was sie mir in New
    York erzählt hatte, darüber, dass sie etwas Dauerhaftes bauen wollte, und ich dachte – nur ganz vielleicht –, dass wir gute Aussichten hatten.
    Der Wachdrache Peleus rollte sich zufrieden unter dem Golden-
    en Vlies um die Fichte und fing an zu schnarchen, wobei er bei jedem Atemzug Rauch ausstieß.
    »Hast du über Rachels Weissagung nachgedacht?«, fragte ich
    Annabeth.
    Sie runzelte die Stirn. »Woher weißt du das?«
    »Weil ich dich kenne.«
    Sie stieß mich mit der Schulter an. »Na gut, hab ich. Dem Ruf werden folgen der Halbblute sieben. Wer das wohl sein wird? Wir werden im nächsten Sommer so viele neue Gesichter hier haben.«
    »Ja«, stimmte ich zu. »Und dann noch dieser ganze Kram über
    die Welt, die in Sturm oder Feuer stirbt.«
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    Sie spitzte die Lippen. »Und Feinde an des Todes Gemäuer. Ich
    weiß nicht, Percy, aber mir gefällt das nicht. Ich dachte … na ja, ich dachte, wir könnten zur Abwechslung mal eine Runde Frieden
    haben.«
    »Wenn es friedlich wäre, wäre es nicht Camp Half-Blood«, sagte ich.
    »Da hast du wohl Recht … aber vielleicht trifft die Weissagung ja erst in vielen Jahren ein.«
    »Könnte ruhig mal ein Problem für eine andere Generation von
    Halbgöttern sein«, sagte ich zustimmend. »Und wir können die
    Sache vergessen und uns amüsieren.«
    Sie nickte, wirkte aber immer noch beunruhigt. Ich konnte ihr da keinen Vorwurf machen, aber es war schwer, an einem so schönen Tag besorgt zu sein, zusammen mit ihr und mit dem Wissen, dass ich mich nicht richtig verabschieden musste. Wir hatten noch so viel Zeit.
    »Wer zuerst an der Straße ist?«, fragte ich.
    »Das wirst du verlieren.« Sie jagte den Half-Blood Hill hinunter und ich sprintete hinterher.
    Und dieses eine Mal blickte ich nicht zurück.

Danksagungen
    Jetzt, wo die erste Camp-Half-Blood-Serie dem Ende entgegenge-
    ht, muss ich so vielen danken. Meiner Lektorin Jennifer Besser, die Percy Jackson von Anfang an unterstützt hat; all den wunderbaren Menschen bei Disney-Hyperion; meiner Agentin, Nancy Gallt, die mir geholfen hat, die Serie unter die Leute zu bringen; meiner Familie – Becky, Haley und Patrick –, die meine verständnisvoll-sten und geduldigsten Unterstützer sind; und natürlich meinen
    Lesern – kein Autor könnte sich eine begeistertere und treuere Fangemeinde vorstellen. Ihr alle verdient einen Platz in Camp
    Half-Blood!

Glossar
    Achilles Sohn der Meeresgöttin Thetis und des Peleus sowie Schüler des Chiron; heldenhafter Kämpfer und Heerführer der Griechen im Trojanischen Krieg. Seine Mutter Thetis tauchte ihn in den Styx, wodurch er unverwundbar wurde bis auf die Stelle an der Ferse, wo Thetis ihn festhielt.
    Aigis Brustschild der Athene, verziert mit Orakelschlangen, die göttliche Macht ausstrahlen. Selbst Zeus ist der Macht der Aigis gegenüber hilflos.
    Alekto eine der drei Rachegöttinnen. Tochter der Gaia; diese war vom Blut des von Kronos entmannten Uranos schwanger
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