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Percy Jackson, Band 4: Percy Jackson - Die Schlacht um das Labyrinth

Percy Jackson, Band 4: Percy Jackson - Die Schlacht um das Labyrinth

Titel: Percy Jackson, Band 4: Percy Jackson - Die Schlacht um das Labyrinth
Autoren: Gabriele Rick; Haefs Riordan
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für dich.« Er lenkte sie mit dem Frisbeeschild ab.
    Die Kästen wackelten und bebten. Sie waren auf den Seiten beschriftet, aber ich als Legastheniker brauchte einige Minuten, um das zu entziffern.
    DREIMAL-G-RANCH
ZERBRECHLICH
DIESE SEITE NACH OBEN
    Am unteren Rand stand in kleineren Buchstaben: VORSICHTIG ÖFFNEN. DIE DREIMAL-G-RANCH ÜBERNIMMT KEINE HAFTUNG FÜR SACHBESCHÄDIGUNG, VERSTÜMMELUNG ODER ENTSETZLICH SCHMERZHAFTEN TOD.
    Â»Was ist in den Kisten?«, fragte ich.
    Â»Eine kleine Überraschung«, sagte Quintus. »Trainingshilfen für morgen Abend. Du wirst begeistert sein.«
    Â»Okay«, sagte ich, obwohl ich nicht so sicher war, was den »entsetzlich schmerzhaften Tod« anging.
    Quintus warf den Schild und Mrs O’Leary jagte hinterher. »Ihr jungen Leute braucht mehr Herausforderungen. Als ich ein Junge war, gab es solche Camps nicht.«
    Â»Sie – Sie sind ein Halbblut?« Ich wollte nicht so überrascht klingen, aber ich hatte noch niemals einen alten Halbgott gesehen.
    Quintus schmunzelte. »Einige von uns schaffen es eben doch, bis zum Erwachsenenalter zu überleben. Wir sind ja nicht alle von schrecklichen Weissagungen betroffen.«
    Â»Sie wissen von der Weissagung?«
    Â»Ich hab so einiges gehört.«
    Ich wollte schon fragen, was »so einiges« bedeuten sollte, aber in diesem Moment kam Chiron in die Arena geklappert. »Percy, da bist du ja!«
    Er kam offenbar gerade vom Bogenschießunterricht. Über sein Zentaur Nummer 1 -T-Shirt hatte er Köcher und Bogen gestreift. Er hatte für den Sommer seine braunen Locken und seinen Bart gestutzt, und seine untere Hälfte, ein weißer Hengstrumpf, war mit Erde und Gras befleckt.
    Â»Ich sehe, du hast unseren neuen Lehrer schon kennengelernt.« Chirons Tonfall war lässig, aber er hatte einen nervösen Blick. »Quintus, dürfte ich Percy mal kurz ausleihen?«
    Â»Aber gern doch, Meister Chiron.«
    Â»Du brauchst mich wirklich nicht Meister zu nennen«, sagte Chiron, obwohl er durchaus erfreut klang. »Komm, Percy. Wir haben viel zu bereden.«
    Ich warf noch einen Blick auf Mrs O’Leary, die jetzt die Beine der Strohpuppe abknabberte.
    Â»Bis dann«, sagte ich zu Quintus.
    Im Weggehen flüsterte ich Chiron zu: »Quintus kommt mir ein bisschen …«
    Â»Geheimnisvoll vor?«, schlug Chiron vor. »Schwer zu durchschauen?«
    Â»Ja.«
    Chiron nickte. »Ein überaus qualifiziertes Halbblut. Exzellenter Schwertkämpfer. Ich wünschte nur, ich könnte verstehen …«
    Was immer er hatte sagen wollen, offenbar überlegte er es sich anders. »Aber fangen wir vorne an, Percy. Annabeth hat mir erzählt, dass dir einige Empusen begegnet sind.«
    Â»Ja.« Ich erzählte ihm von dem Kampf an der Goode School und wie Kelli sich in Flammen aufgelöst hatte.
    Â»Mm«, sagte Chiron. »Die mächtigeren Monster können das. Sie ist nicht gestorben, Percy. Sie ist einfach entwichen. Es ist kein gutes Zeichen, dass die Dämoninnen aktiv werden.«
    Â»Was wollten sie denn da?«, fragte ich. »Haben sie auf mich gewartet?«
    Â»Kann schon sein.« Chiron runzelte die Stirn. »Erstaunlich, dass du überlebt hast. Ihre Fähigkeiten zur Täuschung … fast jeder Heros wäre ihrem Zauber erlegen und verschlungen worden.«
    Â»Ich auch«, gab ich zu. »Wenn Rachel nicht gewesen wäre.«
    Chiron nickte. »Ironie des Schicksals, von einer Sterblichen gerettet zu werden, aber jetzt sind wir ihr einen Gefallen schuldig. Und was die Empusa über einen Angriff auf das Camp gesagt hat – darüber müssen wir noch genauer sprechen. Aber jetzt komm erst einmal mit, wir müssen in den Wald. Grover hätte dich gern dabei.«
    Â»Wobei?«
    Â»Bei der Ratsversammlung«, sagte Chiron grimmig. »Der Rat der Behuften Älteren tritt gerade zusammen, um über Grovers Schicksal zu entscheiden.«
    Chiron sagte, wir müssten uns beeilen, deshalb ließ ich mich von ihm auf dem Rücken mitnehmen. Als wir an den Hütten vorbeigaloppierten, schaute ich zum Speisesaal hinüber – einem offenen griechischen Pavillon auf einem Hügel mit Blick auf das Meer. Ich sah den Pavillon seit dem vergangenen Sommer zum ersten Mal, und das brachte böse Erinnerungen zurück.
    Chiron jagte in den Wald. Nymphen lugten aus den Bäumen, als wir
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