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Peinlich peinlich Prinzessin

Titel: Peinlich peinlich Prinzessin
Autoren: Meg Cabot
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um sich abzuregen. Wenn sie ihre Party feiert und alle außer mir da sind, merkt sie bestimmt, wie sehr sie mich vermisst, und lädt mich schnell noch ein. (Nachdem ich runtergerannt bin, um mir schnell die New York Post am Kiosk zu holen, hab ich Tina angerufen. Eigentlich wollte sie die Party aus Solidarität mit mir boykottieren, aber ich hab ihr gesagt, dass sie natürlich
hingehen soll. Klar, ich muss doch wissen, was Lilly so über mich sagt. Und wenn ich mitkriege, dass sie über mich lästert, dann rufe ich im Weißen Haus an und sage denen, dass sie den Präsidenten in ihrer letzten Sendung von »Lilly spricht Klartext«, in der es um den Irakkrieg ging, einen unfähigen Versager genannt hat!)
    Und dann gehe ich großherzig hin und wir fallen uns in die Arme und alles wird gut.
    Bis sie anruft, erledige ich meine Mathehausaufgaben. Ich hab letzte Woche nämlich so gut wie gar nicht aufgepasst und hab ehrlich gesagt KEINE AHNUNG, was wir im Moment in Mathe überhaupt durchnehmen … oder in den anderen Fächern. O Gott, hoffentlich fliege ich nicht auch noch von der Schule. Das wäre echt das Letzte, was ich jetzt noch gebrauchen könnte. Gerade fällt mir ein … Während ich Hausaufgaben mache, könnte ich doch die Schweinefleisch-Dim-Sums von Number One Noodle Son aufessen, die noch im Kühlschrank liegen. (Mit Fleisch ist es echt komisch. Das Zeug macht süchtig. Wenn man mal angefangen hat, welches zu essen, kann man gar nicht mehr aufhören!)
    Ich bin nämlich reif und erwachsen und genauso verhalte ich mich jetzt auch.
    Noch zwei Stunden, bis er landet!!!!!
    Aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaahhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh!

Samstag, 11. September, 10.15 Uhr, zu Hause
    Ich hab eben mal bei »Google News Search« meinen Namen eingegeben. Ich wollte nachschauen, wie viele Artikel in der letzten Zeit über mich erschienen sind, damit ich abschätzen kann, wie groß die Wahrscheinlichkeit ist, dass Michael irgendwas über mich und JP liest …
    Ich hab 527 RSS-Artikel über uns gefunden.
    Aber das ist noch nicht alles.
    Danach hab ich meinen Namen nämlich auch noch bei »Google Blog Search« eingegeben, um herauszufinden, ob irgendjemand in seinem Blog über mich geschrieben hat, und hab eine neue Website gefunden, die »ichhassemiathermopolis. com« heißt. Und da steht eine Liste mit zehn Gründen, weshalb Mia Thermopolis bescheuert ist. Grund Nummer eins ist meine neue Frisur und Grund Nummer zehn ist mein Name. Die Gründe dazwischen sind alle komplett dumm und werden immer dümmer. Ich weiß, dass ich Negativpresse eigentlich gar nicht beachten soll. Grandmère hat mir beigebracht, dass ich auf so etwas nicht reagieren darf, weil ich die Leute sonst nur anstachle und dann schreiben sie NOCH MEHR UND NOCH GEMEINERE Sachen über mich.
    Aber das … das ist echt …
    Toll. Einfach toll. Als hätte ich nicht schon genug Stress. Jetzt gibt es anscheinend irgendwen da draußen, der mich so sehr hasst, dass er der ganzen Welt mitteilen muss, meine
Haare seien jetzt so kurz, dass meine Ohren aussehen wie die Henkel von Teekannen.
    Grandios, echt.
    Genau, was ich gebraucht hab.

Samstag, 11. September, 10.30 Uhr, zu Hause
    Lieber Michael,
    Lieber Michael,
    Lieber Michael,
    Lieber Macher von ichhassemiathermopolis.com ,

Samstag, 11. September, 12 Uhr mittags, zu Hause
    Posteingang: 0
    Gerade hat mein Handy geklingelt. Ich war mir so sicher, dass es Michael ist (seine Maschine müsste inzwischen gelandet sein), dass es mir fast aus den Fingern gerutscht wäre. Meine Hand war nämlich so schweißnass und hat so schlimm gezittert. (Außerdem war sie ein bisschen fettig, weil ich im Kühlschrank eine Keule von einem Brathähnchen gefunden hab, an der ich gerade geknabbert hatte.)
    Es war aber nur JP, der wissen wollte, ob ich schon Zeitung gelesen hab.
    »Ja, bescheuert, oder?«, sagte ich und versuchte, cool und unbekümmert zu klingen. Was übrigens gar nicht so leicht ist, wenn man gerade ein kaltes Hühnerbein im Mund stecken hat. »Die glauben, dass wir jetzt zusammen sind. Haha!«
    »Ja«, sagte JP. »Haha.«
    Ich war echt froh, dass er es mit Humor nimmt und sich nicht darüber aufregt.
    »Tut mir
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