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Paraforce 5 - Ihr Part, Amanda Harris

Paraforce 5 - Ihr Part, Amanda Harris

Titel: Paraforce 5 - Ihr Part, Amanda Harris
Autoren: Amanda McGrey
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blit­zen. »Ich ge­hö­re nicht zum Se­cret Ser­vice ! Wel­che Fäl­le ich über­neh­me, be­stim­me ich selbst!«
    Blacks­to­ne hob ab­weh­rend die Hän­de. »All right! Ak­zept­iert! Ich woll­te da­mit nur sa­gen …« Er beug­te sich zu ihr he­rü­ber. »Lady Aman­da – wir bit­ten um Ihre Hil­fe.«
    Über Aman­da Har­ris’ Züge husch­te ein sanf­ter Schim­mer. Sie er­hob sich und mach­te ein paar Schrit­te auf den aus an­ti­ken Säu­len und Bruchs­tei­nen ge­ar­bei­te­ten Ka­min zu, der den an­gren­zen­den Sa­lon aus­füll­te.
    So wie sie da stand, schlank, groß – das wal­len­de schwarz­blaue Haar –, hät­te sie eine fleisch­ge­wor­de­ne an­ti­ke Göt­tin sein kön­nen. Sie wipp­te leicht auf den Spit­zen der schwar­zen High Heels, die sie zu dem wein­ro­ten Ho­sen­an­zug trug.
    Dann kehr­te sie lang­sam zu der Sit­ze­cke des Win­ter­gar­tens zu­rück. Sie blick­te den Aris­to­kra­ten fest an.
    »Ich wer­de die Er­mitt­lung über­neh­men. Die Art und Wei­se be­stim­me ich.«
    Blacks­to­ne nick­te. »Ein­ver­stan­den.«
    »Zwei­hun­dert­tau­send Pfund so­fort. Nach Ab­schluss der An­ge­le­gen­heit noch mal drei­hun­dert­tau­send auf mein Schwei­zer Kon­to.«
    Blacks­to­ne stöhn­te auf. Er­klär­te sich aber dann auch da­mit ein­ver­stan­den. »Wie ich das dem Schatz­meis­ter der UN bei­brin­gen wer­de, weiß ich noch nicht.«
    Aman­da lä­chel­te. »Ih­nen wird schon et­was ein­fal­len.«
    Der Aris­to­krat reck­te das Kinn vor. »Lady Aman­da … könn­ten Sie sich vor­stel­len, Mit­glied von Pa­ra­force zu wer­den?«
    In Aman­da Har­ris’ Au­gen blitz­te es kurz spitz­bü­bisch auf. »Da­rü­ber kön­nen wir spä­ter re­den. Jetzt habe ich ge­wis­se Vor­be­rei­tun­gen zu tref­fen.«
    Blacks­to­ne er­hob sich. »Das ver­ste­he ich.« Er griff zu sei­nem Ak­ten­kof­fer und öff­ne­te ihn. »Ich möch­te Ih­nen et­was ge­ben. Es wird nütz­lich sein.«
    Aman­da hob eine Au­gen­braue. Blacks­to­ne leg­te eine Plas­tik­do­se auf den Glas­tisch. Sie sah aus wie eine grö­ße­re But­ter­brot­do­se. Da­ne­ben leg­te er ein schma­les Etui.
    Aman­da er­griff die Dose und lach­te laut auf. »Ha­ben Sie mir be­reits But­ter­bro­te ein­ge­packt?«
    Tat­säch­lich schim­mer­ten durch den schein­bar trans­pa­ren­ten De­ckel zwei Brot­schei­ben.
    »Öff­nen Sie die Dose«, for­der­te der Aris­to­krat. Aman­da tat es und stutz­te. Die Dose war leer.
    »Die Bro­te sind ein Ho­lo­gramm. Sie kön­nen ihre Waf­fe dort ein­le­gen und die Scan­ner am Flug­ha­fen wer­den nichts an­de­res als Pro­vi­ant er­ken­nen.«
    Aman­da staun­te. Dann öff­ne­te sie das Etui. Es ent­hielt ei­nen Fül­ler und ei­nen … Re­chen­schie­ber.
    »Was soll das?«, woll­te sie wis­sen. »Re­chen­schie­ber wer­den seit drei­ßig Jah­ren nicht mehr be­nutzt.«
    Blacks­to­ne lä­chel­te erst­ma­lig. »Der Fül­ler ist ein Fül­ler. Den kön­nen Si­cher­heits­be­am­te aus­ei­nan­der­neh­men, wie sie wol­len. Neh­men Sie den alt­mo­di­schen Re­chen­schie­ber.«
    Die Agen­tin tat es.
    Blacks­to­ne deu­te­te auf das Mit­tel­teil. »Zie­hen Sie es he­raus bis auf die Zwölf.«
    Aman­da tat es.
    »Jetzt zie­hen Sie das Schie­be­fens­ter auf die Drei­zehn.«
    Auch das mach­te die Agen­tin.
    »Jetzt den Mit­tel­schie­ber zu­rück auf die Neun.«
    Als Aman­da das ge­tan hat­te, be­gann das Schie­be­fens­ter mil­chig zu wer­den und di­gi­ta­le Zif­fern er­schie­nen.
    »Es han­delt sich um ein Te­le­fon, mit dem Sie von je­dem Punkt der Erde – ich wie­der­ho­le – von je­dem Punkt den Pa­ra­force ei­ge­nen Sa­tel­li­ten er­rei­chen kön­nen. Wenn Sie die Sie­ben be­rüh­ren und den Mit­tel­schie­ber auf die Acht der obe­ren Stabs­ka­la set­zen, wird ein au­to­ma­ti­scher Not­ruf mit den Ko­or­di­na­ten ab­ge­sandt.«
    Aman­da wog das un­schein­ba­re Ding in der Hand. »Don­ner­wet­ter!«, ent­fuhr es ihr.
    »Be­nut­zen Sie das Te­le­fon im Not­fall.« Lei­se setz­te er hin­zu: »Eine Er­fin­dung von Farn­vers und Pro­fes­sor Jui San.«
    Die schwarz­haa­ri­ge gro­ße Frau zog leicht die Au­gen­brau­en zu­sam­men. »Wes­halb ver­mu­ten Sie Nord­ko­rea hin­ter der
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