Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Paraforce 5 - Ihr Part, Amanda Harris

Paraforce 5 - Ihr Part, Amanda Harris

Titel: Paraforce 5 - Ihr Part, Amanda Harris
Autoren: Amanda McGrey
Vom Netzwerk:
Na­men ein.
    Jui San und Har­ry Farn­vers.
    Über das nor­ma­le In­ter­net fand sie nichts Be­son­de­res he­raus. Also ging sie über das Por­tal des Yard.
    Dort stand auch nichts, was sie nicht be­reits wuss­te. Doch dann mach­te sie ein Hin­weis neu­gie­rig. So­wohl Farn­vers als auch Pro­fes­sor Jui San be­sa­ßen Kon­takt zu ei­ner UN-Spe­zi­al­ein­heit, die nicht nä­her be­nannt wur­de.
    Aman­da zün­de­te sich ei­nen Zi­ga­ril­lo an. Tief in­ha­lier­te sie. Dann kne­te­te sie ihre schlan­ken Fin­ger und hack­te sich in den UN-Be­reich ein.
    Aber sie hat­te nach ei­ner Stun­de Re­cher­che le­dig­lich ein Bild von Blacks­to­ne ent­deckt.
    Doch Aman­da Har­ris wäre nicht Aman­da Har­ris, wenn sie auf­ge­ge­ben hät­te. Sie rief über eine ge­si­cher­te Lei­tung ei­nen Freund in Chi­ca­go an.
    Dale Grow­ner ge­hör­te nicht ge­ra­de zu den Leu­ten mit der Wei­ßen Wes­te , aber er stell­te den be­gna­dets­ten Ha­cker die­ses Pla­ne­ten dar.
    Aman­da hat­te ihn mal aus ei­ner pre­kä­ren Sa­che he­raus­ge­hau­en. Da­für war er ihr ewig dank­bar.
    »Aman­da! Mensch – wie lan­ge habe ich nichts von dir ge­hört …«, er­klang es freu­dig aus der Lei­tung.
    Sie tausch­ten ei­ni­ge Net­tig­kei­ten aus, dann kam die Fra­ge: »Was brennt an?«
    Sie sag­te es ihm.
    Kur­zes Ki­chern er­klang im Hö­rer.
    »Ja­mes El­wood Blacks­to­ne III.? Was ist denn das für ein Name?!«
    »Ich brau­che al­les über ihn. Vor­ran­gig aber sei­ne Ver­bin­dung zur UN.«
    Tro­cke­nes La­chen. »Okay – gibt mir drei­ßig Mi­nu­ten.«
    Es wa­ren knapp zwan­zig Mi­nu­ten, dann hat­te Aman­da al­les über chif­frier­te Mail auf dem PC.
    Uni­ted Na­ti­ons In­ter­na­ti­o­nal Pa­ra­nor­mal Ac­ti­vi­ty Force – UNI­PAF, auch Pa­ra­force ge­nannt.
    »Na sieh mal an«, meinte Amanda und lehnte sich mit übergesch­la­ge­nen Be­i­nen zu­rück.
    Dann er­schien auch die Mail von Sir Mi­les über Har­ry Farn­vers.
    Nach­dem die Agen­tin al­les ge­le­sen hat­te, lä­chel­te sie bös­ar­tig und griff er­neut zum Te­le­fon. Sie wähl­te die Pri­vat­num­mer von Sir Mi­les.
    Es dau­er­te et­was, bis sich der Lei­ter von Scot­land Yard ver­schla­fen mel­de­te.
    »Lady Aman­da …?«
    »Sir«, kam es sach­lich, lei­se, aber mit ge­fähr­li­chem Un­ter­ton. »Wes­halb holt Pa­ra­force Har­ry Farn­vers nicht aus der Sa­che he­raus?«
    Schwei­gen in der Lei­tung. Dann kam es mit rau­er Stim­me: »Was wis­sen Sie über Pa­ra­force?«
    »Was wis­sen Sie , Sir?«
    Wie­der Schwei­gen. Aman­da leg­te den Hö­rer auf.
    Nur acht Mi­nu­ten spä­ter klin­gel­te der Ap­pa­rat.
    »Hier ist Blacks­to­ne. Kann ich Sie mor­gen … eher heu­te früh auf­su­chen? Ge­gen zehn?«
    »In Ord­nung, Sir Ja­mes. Soll­ten Sie mir wie­der et­was vor­ent­hal­ten, bin ich aus der Sa­che raus. Für im­mer!«
    *
    Kurz nach zehn Uhr saß im Win­ter­gar­ten der Vil­la ein sicht­lich ner­vö­ser Ja­mes El­wood Blacks­to­ne III. der ras­si­gen Agen­tin ge­gen­über.
    »All right«, be­gann er, nach­dem ein Die­ner Tee ein­ge­schenkt hat­te. Blacks­to­ne we­del­te mit den lan­gen Ar­men. »Ich fra­ge nicht, wie Sie das he­raus­ge­fun­den ha­ben.«
    »Soll­ten Sie auch nicht«, kam es tro­cken von Aman­da.
    Blacks­to­ne rühr­te in sei­nem Tee.
    Nach ei­ni­ger Zeit merk­te Aman­da Har­ris an: »Wenn Sie so wei­ter rüh­ren, ist der Bo­den der Tas­se durch. Es ist chi­ne­si­sches Ei­er­scha­len­por­zel­lan.«
    Er­schreckt hielt ihr Ge­gen­über inne. Er nahm ei­nen Schluck und er­klär­te dann: »Pa­ra­force ist eine streng ge­hei­me Ab­tei­lung. Sie bes­teht aus ab­so­lu­ten Spe­zi­a­lis­ten. Aber wir kön­nen in dem Fall nicht ein­grei­fen.«
    Aman­da run­zel­te die Stirn. »Wes­halb nicht?«
    »Jui San kennt ei­nen gro­ßen Teil un­se­rer Agen­ten. Even­tu­ell ist er nach Nord­ko­rea über­ge­lau­fen.«
    »Wes­halb ha­ben Sie das nicht gleich ge­sagt?«
    Blacks­to­ne wand sich ver­le­gen. Aman­da grins­te. »Las­sen wir das! Wes­halb soll ich das über­neh­men?«
    »Ich ken­ne ihre Dok­tor­ar­bei­ten. Sie sind in der Lage, wei­ter zu den­ken als nor­ma­le Se­cret-Ser­vice-Leu­te.«
    Aman­das Au­gen be­gan­nen zu
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher