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Paraforce 5 - Ihr Part, Amanda Harris

Paraforce 5 - Ihr Part, Amanda Harris

Titel: Paraforce 5 - Ihr Part, Amanda Harris
Autoren: Amanda McGrey
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durch Un­ter­wan­de­run­gen im­mer mehr Macht. Man konn­te Schlüs­sel­stel­lun­gen be­set­zen. Viel­leicht wird es Scot­land Yard ge­lin­gen, we­nigs­tens ei­nen Teil der Netz­wer­ke zu zer­rei­ßen. Je­den­falls be­saß Yvon­ne Cou­be­re durch die bei­den For­schungs­er­geb­nis­se und ih­ren wa­chen Vers­tand die Mög­lich­keit, sich an die Spit­ze der Grup­pe zu set­zen. Durch ge­schick­tes Int­ri­gen­spiel ge­wann sie Ein­fluss bei vie­len In­sti­tu­ti­o­nen, so auch bei der Ma­ri­ne-For­schungs­ab­tei­lung in Edin­burgh. Dort knüpf­te eine Ge­heim­ab­tei­lung der Ma­ri­ne schon lan­ge an die Ex­pe­ri­men­te des so­ge­nann­ten Phi­la­del­phia-Ex­pe­ri­ments an.«
    Aman­da nahm ei­nen Schluck Rot­wein.
    »Um es kurz zu ma­chen – die­se Grup­pe aus macht­be­ses­se­nen Po­li­ti­kern, Mi­li­tärs, Gu­rus und ver­rück­ten Wis­sen­schaft­lern hat­te vor, durch ein Zeit­di­men­si­ons­feld in Ver­bin­dung mit Farn­vers’ Si­mu­la­ti­ons­for­mel über di­ver­se Nach­rich­ten­sa­tel­li­ten den größ­ten Teil der Re­gie­run­gen in der Welt – schwer­punkt­mä­ßig bei Par­la­ments­sit­zun­gen – un­ter eine Art Glo­cke zu set­zen. Sie hät­ten es nicht mal be­merkt und in ei­ner zwei­ten real wir­ken­den Welt nor­mal wei­ter ge­lebt. Das be­wie­sen die Test­pha­sen. Die ei­gent­li­che Welt wür­de durch eine neue Ord­nung und dik­ta­to­ri­sche Re­gie­rung ge­lei­tet wer­den.«
    Sir Mi­les fass­te sich an den Kopf. »Ver­rückt! Völ­lig ver­rückt! Wenn mir das je­mand er­zäh­len wür­de … ich wür­de ihn ins Ir­ren­haus ein­wei­sen.«
    »Na ja«, be­merk­te Aman­da Har­ris. »Per­so­nen, die ge­fähr­lich wer­den konn­ten, hat­te man ja ver­sucht aus­zu­schal­ten. Der An­schlag auf Sie, Sir, das Eli­mi­nie­ren von Pro­fes­sor Jui San, von Farn­vers … Es durf­te nie­man­den ge­ben, der et­was wis­sen konn­te.«
    Blacks­to­ne schau­te zu Bo­den. »Mein Nef­fe ist dem­nach tot?«
    Aman­da beug­te sich vor und er­griff die Hand des trau­rig drein schau­en­den Man­nes.
    »Es könn­te auch sein, dass er in ei­ner an­de­ren Welt un­ter uns lebt. Viel­leicht ge­lingt es der For­schungs­ab­tei­lung von Pa­ra­force, ihn aus der Di­men­si­ons­glo­cke zu be­frei­en. Su­chen Sie im Sheraton Se­oul.«
    »Un­se­re Spe­zi­al­ein­heit hat di­ver­se Ge­rät­schaf­ten in Se­oul si­cher­ge­stellt.«
    Eine hal­be Stun­de spä­ter wur­den Blacks­to­ne und Sir Mi­les von ei­nem He­li­ko­pter ab­ge­holt. Bei der Ver­ab­schie­dung wand­te sich Blacks­to­ne noch ein­mal an Aman­da.
    »Lady Aman­da – Sie wä­ren eine Be­rei­che­rung für un­ser Team.«
    Die Er­mitt­le­rin lä­chel­te. »Sie hö­ren von mir. Vers­pro­chen.«
    Sie schau­te dem ent­schwin­den­den He­li­ko­pter nach. Ihr But­ler räus­per­te sich hin­ter ihr.
    »Ha­ben Myla­dy noch ei­nen Wunsch?«
    Aman­da Har­ris schau­te ver­träumt auf die sich oran­ge fär­ben­de Abend­son­ne.
    »Viel­leicht et­was mehr Po­li­ti­ker, die an die Men­schen den­ken und nicht an ihre Macht.«
     
    Vier Tage spä­ter tra­fen sich Aman­da Har­ris und Ja­mes El­wood Blacks­to­ne zu ei­nem sehr aus­gie­bi­gen Ge­spräch im No­bel-Restau­rant Casa D’or .
     

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