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Der Hueter und das Kind

Der Hueter und das Kind

Titel: Der Hueter und das Kind
Autoren: Vampira VA
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Was bisher geschah 
    Alle Vampiroberhäupter rund um den Globus werden von einer schrecklichen Seuche befallen, die sie auf ihre Sippen übertragen. Die infizierten Vampire - bis auf die Anführer selbst - können ihren Durst nach Blut nicht mehr stillen und altern rapide. Gleichzeitig wird in einem Kloster in Maine, USA, ein Knabe geboren, der sich der Kraft und Erfahrung der todgeweihten Vampire bedient, um schnell heranzuwachsen.
    Die Epidemie macht auch vor dem Häuptling eines Stammes von Vampir-Indianern nicht halt, die sich vom Bösen abgewandt haben, indem sie geistigen Kontakt zu ihren Totemtieren, der Adlern, halten. Makootemane kämpft mit dem Traumbild der Seuche - einem Purpurdrachen - und drängt sie zurück. Sowohl die Seuche als auch die Geburt des Kindes erschüttern das Weltgefüge auf einer spirituellen Ebene. Rund um den Erdball reagieren para-sensible Menschen, träumen von unerklärlichen Dingen und möglichen Zukünf-ten. Die »Illuminati«, ein Geheimbund in Diensten des Vatikans, rekrutiert diese Träumer.
    Als das Kind die Kraft in Lilith erkennt, bringt es sie in seine Gewalt und seine Träume. Doch Rafael Baldacci, ein Gesandter von Il-luminati, rettet sie aus einer Traumwelt, in der die Vampire die Erde beherrschen, indem er sein Leben für sie opfert.
    Dann trifft Lilith auf einen Vampir in der Kutte eines Mönchs. Er gehörte vor gut 500 Jahren dem Illuminati-Orden an, der nahe Rom in einem unzugänglichen Kloster ein Tor bewachte (und es noch heute tut). Eines Tages wurde er von jenseits des Tores in Bann geschlagen. Zwar konnte er die Pforte nicht öffnen, lebte fortan aber als Vampir weiter. Lilith stellt sich ihm. Dabei hört sie erstmals von dem geheimnisvollen Tor ...
    Einen zweiten Hinweis darauf erhält Lilith, als sie einer Stadt der Vampire zwischen den Dimensionen den Todesstoß versetzt. Hier erfährt sie, daß eine Rasse gestaltwandlerischer Wesen seit tausend Jahren einen Dimensionsriß erweiterte, um »das Tor zu umgehen« -was der Untergang der Stadt verhindert. Eine weitere Aufgabe für Lilith wartet in New Orleans. Hier versanken im Jahre 1863 Hunderte von Soldaten und Zivilisten im Sumpf - und einer davon war ein Vampir. Der Morast konservierte ihn und seine Dienerkreaturen. Als der Sumpf trockengelegt wird, erwachen sie wieder zu unheiligem Leben. Doch Lilith Eden gewinnt auch diesen schier aussichtslosen Kampf.
    In der Zwischenzeit führt die Seuche einen zweiten Schlag gegen den Stamm der Vampir-Indianer. Hidden Moon, Makootemanes Schüler, macht sich auf, um die ebenfalls gute Halbvampirin Lilith Eden um Hilfe zu bitten - und rettet sie mit indianischer Magie aus den Klauen eines Dämons. Zum Dank steht sie dem Stamm der Arapaho gegen die Seuche bei, die jedoch alle Adler tötet. So zerstreut sich der Stamm auf der Suche nach neuen Totemtieren, und Hidden Moon (dessen indianischer Name Wyando lautet) schließt sich Lilith an ...

Schüsse hatten Nathan Tulliver im Morgengrauen aus dem Schlaf gerissen, doch der alte Inuit war nicht sofort aus dem Bett gesprungen. Als er schließlich doch durchs Fenster seiner Hütte hinaus in das trübe Zwielicht des jungen Tages spähte, waren die Schüsse längst verklungen. Stille hatte sich wie eine alles erstickende Wolke über Nuiqtak gelegt. Eine Wolke, die dem Alten vorgekommen war wie der Hauch des Todes, der sich zwar unsichtbar, aber dafür um so deutlicher spürbar auf eine Stelle da draußen im Schnee konzentriert hatte: Das jungfräuliche Weiß war dort besudelt und etwas Dunklem gewichen, und in der Mitte jenes Fleckes lag etwas.
    Jemand ...
    Nathan Tulliver hatte seine Hütte nicht durch die Vordertür verlassen, sondern durch den Anbau, in dem sich seine Werkstatt befand. Dort hatte er im Vorübergehen seine Krummaxt aufgenommen. Normalerweise bearbeitete er damit Holz, schuf Kanus und Totempfähle daraus und hatte sich so den Ruf eines wahren Meister-Schnitzers seines Landes buchstäblich erarbeitet. Doch die Axt würde ihm heute vielleicht zum ersten Mal nicht nur als Werkzeug gute Dienste leisten .
    Leise war der Inuit aus der Werkstatt getreten und hatte seine Umgebung mit Blicken sondiert, so gut es die Morgendämmerung zuließ. Dann erst, als er keine Bewegung oder sonst etwas Verdächtiges wahrgenommen hatte, hatte er sich vorsichtig - und mit dennoch zum Schlag erhobener Axt - jener Stelle inmitten seiner »Sammlung« eindrucksvoller Totempfähle genähert, wo er vom Fenster aus den reglosen Körper
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