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Palast der Sinne: Erotischer Roman (German Edition)

Palast der Sinne: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Palast der Sinne: Erotischer Roman (German Edition)
Autoren: Mara Lee
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mutete an wie aus einem drittklass i gen, höchst kitschigen Liebesfilm. Dennoch konnte sie sich dem Zauber nicht entziehen. Ein wohliger Schauer durchströmte sie.
    „Gefällt es Euch, Mylady?“
    Vivien zuckte zusammen, als sie die Stimme hinter ihrem R ü cken hörte. Eine männliche Stimme. Doch ganz anders als jene, die sie normalerweise hörte. Sie klang sanft, beinahe zär t lich.
    „Verzeiht, ich wollte Euch nicht erschrecken. Ich habe die Farbe der Bettwäsche selbst ausgesucht. Sie ist fast so schön wie die E u rer Haut. Doch sie ist nicht so weich, und duftet bei weitem nicht so gut wie Ihr.“
    Kräftige Hände fassten sie an der Schulter, und begannen lan g sam über ihren Rücken zu wandern. Vivien überlegte, ob sie schre i end davonlaufen sollte. Doch das würde ihren Traum abrupt beenden. Es musste ein Traum sein, was ihr widerfuhr, anders kon n te sie sich die Situation nicht erklären. Denn lange schon, viel zu lange, hatte sie ni e mand mehr so angefasst.
    „Ich heiße Evan“, hauchte ihr der Mann ins Ohr.
    Eigentlich hätte er sich für diese Annäherung einen Tritt in die Weichteile verdient. Andererseits, wenn sie schon in einen Ta g traum abgeglitten war, warum nicht diesen Augenblick au s kosten? Sie würde ohnehin gleich wieder aufwachen. Zudem wäre es reizvoll zu ergrü n den, wie weit dieser Mann gehen wü r de. Im realen Leben fiele ihr nie ein, sich auf so etwas einzulassen. Intimitäten beim Erstkontakt widersprachen ihrem bode n ständigen Charakter.
    Aber das hier war nicht real. Sie befand sich in der beneiden s werten Situation, ihren Traum steuern zu können. Einen Traum, den wohl so manche Frau gerne träumen würde. Also beschloss sie, es einfach nur zu genießen, legte den Kopf in den Nacken und en t spannte sich.
    „So ist es gut, Mylady.“
    Die Hände wanderten weiter, streichelten über ihre Arme, bis zu den Fingerspitzen. Dann glitten sie wieder zu den Schultern e m por, massierten ihren Nacken.
    „Eure Haut ist weich, doch Eure Muskulatur ein wenig verhärtet. Erlaubt mir, das zu ändern.“
    In dieser Stimme schwang etwas mit, das Vivien sanft elektrisie r te. Der Klang war tief und leicht gedehnt, wirkte beruhigend und anr e gend zugleich. Eine verführerische Kombination. Sie fragte sich, wie Evan wohl aussah, und wollte sich umdrehen. Doch dann wäre das Gefühl womöglich nicht mehr so pr i ckelnd. Sie hielt kurz inne. Was, wenn er ihr optisch überhaupt nicht zusagte? In jedem Fall verstand er, seine Hände einzuse t zen.
    Während sie überlegte, steigerte sich ihr Herzschlag kontinuie r lich. Wärme stieg langsam in ihr hoch. Ein Gefühl breitete sich in ihrem Körper aus, das sie schon längst vergessen g e glaubt hatte. Mit jeder Berührung stieg das Verlangen. Ja, Verlangen. E i gentlich hatte Vivien dieses Wort schon lange aus ihrem Vokabular gestr i chen. Doch jetzt saugte sie begierig in sich auf, was ihr von diesem Unbekannten a n geboten wurde.
    Evan strich ihr über die Wangen, den Hals, und zog langsam ihre Silhouette nach. Ein wohliges Kribbeln durchströmte sie, als er ihre Körpermitte erreichte. Er streichelte ihren Hintern, ma s sierte ihn mit kreisenden Bewegungen, streute ihr Küsse in den Nacken. Dann glitten seine Hände nach vorne, ganz langsam, wie in Zeitl u pe.
    Vivien hielt die Luft an. Ihr wurde heiß und kalt zugleich, wä h rend Evan sie sanft aber bestimmt an sich zog. Sie spürte seine Männlic h keit an ihrem Hintern, fühlte, wie sie allmählich hart wu r de. Instinktiv drückte sie ihre Rundungen nach hinten, und rieb sich daran. Evan ließ einen überraschten Laut voller Wohlgefühl hören. Jetzt wande r ten seine Hände wieder nach oben, strichen über ihren Bauch, u m fassten ihre Brüste. Ein san f ter Druck, ein Kneten, dann ein fester Griff. Evans Finger glitten über ihre Ni p pel. Er küsste ihre Schulter, ihren Hals, seine Zunge spielte mit ihren Ohrläppchen. Dann biss er sanft zu, was Vivien beinahe die Sinne raubte.
    Instinktiv streckte sie sich und zog die Schultern zurück, d a mit ihre Brüste weiter nach vorne ragten. Sie wollte seine Hände, sein Zup a cken noch intensiver spüren. Gleichzeitig langte sie nach hinten, strich Evan über den Kopf, fuhr ihm durch schulterlange Haare. Erst langsam und zärtlich. Als er wieder ihren Nacken küsste und hinei n biss, fasste sie ihn und krallte sich an seinen Haaren fest. Welche Farbe sie wohl hatten? Evan entkam ein lustvo l ler Schmerzenslaut. Er schlang seine Arme
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