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Outback

Outback

Titel: Outback
Autoren: Nan Dee
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bald.“
    Oliver verzog das Gesicht, er mochte es nicht, wenn er Olli genannt wurde, nickte aber zu den netten Worten.
    Dundee nahm sich jetzt Eyleen vor, die still neben ihnen saß. „Und du, Schätzchen, werde ein wenig aufgeschlossener und gib die Hoffnung nicht auf. Auch auf dich wartet irgendwo ein Kerl zu Verlieben!“ Er warf Anne ein Lächeln zu, das ihr wohl sagen sollte, genau wie du, du hast mich bekommen.
    Naree legte Eyleen die Hand auf die Schulter. Sie hatte ihr den bösen Spruch über Dundee und seinen Wagen nicht vergessen, doch sie war viel zu glücklich, um nachtragend zu sein. „Du wirst auch noch dein Glück finden, Dundee hat recht.“
    Die vollbusige Thai rang sich ein Lächeln ab und gab Naree ein khob khun khaa , ein Danke. „Ich werde warten und sehen, was das Schicksal mir bietet.“ Zu Dundee sagte sie: „Danke auch dir, du bist kein schlechter Kerl. Bleib so, wie du bist.“
    Dundee grinste und drängte plötzlich zum Aufbruch. „So, sind nun alle fertig? Wir müssen los, es ist ein weiter Weg bis Alice Springs und der Flieger wartet nicht. Ich mache schon mal den Anfang mit der Verabschiedung.“ Er trat an Anne heran und schlang die Arme um sie.
    „Komm bald wieder, alter Mann“, sie grinste Dundee an.
    „Aber klar, du weißt doch, was man sagt: Der Koala kehrt immer zu seinem Baum zurück .“
    Eyleen drückte Anne als nächste. „Du bist eine starke Frau. Vielleicht sehen wir uns einmal wieder, wer weiß das schon.“
    „Dem schließe ich mich an“. Ricky umarmte und drückte sie lange.
    „Dito“, sagte Oliver und gab ihr ein Bussi.
    „Ich wünschte, wir könnten noch bleiben und uns alle besser kennenlernen“, sprach John ungewöhnlich ernst und Anne konnte sehen, dass er statt uns alle sich selbst meinte. Sie fühlte seine Zuneigung ihr gegenüber.
    „Wenn du es satt hast in Thailand oder wenn du in Rente gehst, komm doch mal vorbei, ich bin hier. Du triffst eine gute Freundin ... Und wer weiß, wenn wir uns wirklich besser kennenlernen ...“ Sie sprach nicht weiter und drückte ihm einen Kuss auf die Lippen. „Und nun ab mit euch!“
    „Du bist great!“ John schaute völlig verwirrt drein und stieß gegen einen Tisch, als er sich umdrehte.
    „Immer diese jungen Leute“, grummelte Dundee und grinste breit.
    Plötzlich herrschte Aufbruchstimmung. Alle holten ihre Sachen aus den Zimmern, während Dundee sie auscheckte. Als alles geklärt und die Koffer und Taschen verstaut waren, stiegen sie in den alten, aber zuverlässigen Van und Dundee fuhr los. Anne stand vor dem Restaurant und winkte.
    Auf der Fahrt nach Alice Springs hing jeder seinen Gedanken nach. Die Fahrt kam allen kürzer vor als die Fahrt zum Resort. Dundee trug Eyleens und Narees Taschen und brachte sie bis zum Check In. Dann hieß es erneut, Abschied zu nehmen. Dundee machte es kurz, schüttelte allen die Hand und umarmte die beiden Frauen einen Moment.
    „Hab t eine gute Reise, kommt gut in Thailand an und denkt mal an mich. Du“, er sah John an, „ruf mich in den nächsten Tagen an.“
    Die beiden Männer hatten sich gut verstanden und die Telefonnummern ausgetauscht, sie wollten in Verbindung bleiben.
    Von den Flügen bekam Ricarda, ebenso wie Oliver und Naree, kaum etwas mit, sie waren alle zu müde und schliefen. Als sie im Terminal auf dem Flughafen in Bangkok am Karussell standen und die Taschen und Koffer in Empfang genommen hatten, erfolgte die letzte Verabschiedungsrunde. Ricarda umarmte John und küsste ihn auf die Wange. „Wir sehen uns doch wieder, ja?“
    „ Aber sicher doch, great“, bestätigte er und griff sich Naree. „Auch wir werden uns sehen, spätestens, wenn du und Jim mich zur Hochzeit einladen.“ Er lachte. „Passt alle auf euch auf.“
    Eyleen herzte Oliver und gab Bussis an Naree und Ricky. „Vergesst mich nicht. Ich mag euch! Bis bald mal wieder.“ Sie teilte sich ein Taxi mit John, da sie in etwa die gleiche Richtung hatten.
    „So, nun sind wir noch zu dritt “, stellte Oliver fest. „Du kommst mit uns und schläfst noch eine Nacht bei Ricky?“, fragte er Naree.
    „ Ja, oder?“ Naree blickte Ricky an. „Na klar, wie abgemacht. Nun aber los und ab ins Bett!“
    Sie traten aus dem Flughafengebäude hinaus und Oliver winkte einem Taxifahrer. „Morgen ist Samstag, da fahren wir in die 85. Etage des Baiyoke-Towers und schauen uns Bangkok vom höchsten Gebäude Thailands an. Dann fahren wir zum Chatuchak Weekend Market, gehen gepflegt bummeln und abends
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