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Optimales Lauftraining

Titel: Optimales Lauftraining
Autoren: Herbert Steffny
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Polyestergewebe sein.
Jacken bei Schmuddelwetter
    Jacken und Westen müssen in der kühleren Jahreszeit Wind- und Wetterschutz bieten. Für die Übergangszeit sind Mikrofaserjacken oder -westen ideal. Diese sind zwar nicht vollkommen wasserdicht, aber atmungsaktiv. Durch die Faserstruktur wird mehr Feuchtigkeit von innen nach außen gelassen, als durch leichten Regen von außen nach innen kommt. Ein wasserdichtes Cape würde beim Laufen von innen wie ein Waschküchenfenster beschlagen. Sie baden völlig durchnässt im eigenen Schweiß. Die besten Jacken aus Mikrofaser sind leicht, extrem geschmeidig und geräuscharm. Bei richtigem Schmuddelwetter, sinkenden Temperaturen, Dauerregen und kaltem Wind ist aber mehr Schutz erforderlich. Dafür wurde spezielle Kleidung mit einer zwischen dem Ober- und Unterstoff eingearbeiteten Membran entwickelt. Sie ist winddicht, schützt vor Wärmeverlust, bietet aber optimale Wasserdampfdurchlässigkeit. Die mikrofeinen Wasserdampfmoleküle, die beim Schwitzen entstehen, werden von innen durchgelassen, aber die großen Regentropfen kommen von außen nicht durch. Verschweißte Nähte sorgen für weitere Wind- und Wasserdichtigkeit. Gute, nahezu wasserdichte Jacken aus Sympatex-Windmaster oder Goretex haben zusätzlich
einige Lüftungsklappen. Eine Feinregulierung der Luftzirkulation können Sie dann über den Reißverschluss vornehmen.
    Info Die richtige Kombination macht’s!
    Die optimale Sportbekleidung richtet sich nach dem Wetter und dem persönlichen Empfinden. Während im Sommer ein T-Shirt mit kurzer Hose reicht, können im Winter schon mal bis zu drei Schichten zusammenkommen:
    ▶ Eine innerste Schicht direkt auf der Haut für Mikroklima, Tragekomfort und Schweißtransport
    ▶ Eine mittlere Schicht für Temperaturkontrolle, Wärmeisolation und Schweißtransport
    ▶ Eine äußere Schicht für Wind- und Wetterschutz: Jacken und Westen mit optimaler Wasserdampfdurchlässigkeit
Sicher ist sicher
    Jacken und Westen sollten eine verschließbare Tasche für Schlüssel, Handy und Geld oder Kreditkarte haben. Wählen Sie vor allem im Winter bei Jacken und Westen bunte oder helle Kleidung mit Reflektoren. Im gelegentlich zu durchquerenden Straßenverkehr und bei Dunkelheit werden Sie als ein ungewohnt schneller Fußgänger besser gesehen. Für Laufen bei Dunkelheit gibt es auch spezielle Reflektorwesten oder Leuchtbänder mit Lampen und Blinklichtern, die man über den Arm streifen kann. Eine Stirnlampe kann nachts ebenfalls gute Dienste leisten.
Schuh- und Textilpflege
    Die richtige Pflege ist ein wichtiger Punkt für eine längere Lebensdauer hochwertiger Funktionstextilien. Sie werden mit Feinwaschmittel bei 30 oder 40°C ohne Weichspüler in der Waschmaschine gewaschen. Beachten Sie bitte auch die Pflegehinweise auf den Etiketten. Im Urlaub können Sie die ohnehin pflegeleichte Synthetikwäsche auch handwarm im Waschbecken mit etwas Seife durchspülen. Am nächsten Morgen ist die Faser im Gegensatz zur Baumwolle bereits trocken und wieder einsatzbereit. Laufschuhe reinigt man am besten und schonendsten mit einer Bürste. In der Waschmaschine sind schon viele Schuhe kaputtgegangen. Wenn, dann bei niedriger Temperatur im Schongang und ohne Schleudern! Nasse Schuhe sollte man mit Zeitungspapier zum Trocknen ausstopfen.
Nützliche Laufaccessoires
    Neben Laufschuhen und Funktionsbekleidung gibt es noch allerlei praktisches Zubehör - vom Herzfrequenzmesser bis zum Laufkinderwagen.
Herzfrequenzmesser
    Mit einem modernen Herzfrequenzmesser nach EKG-Methode kann man während des Trainings genau und bequem die Belastung steuern. Die besten Modelle bestehen aus
einem elastischen und in der Weite verstellbaren Brustgurt mit Sender und einer Empfängeruhr, die am Handgelenk getragen wird. Pulsmesser mit einem Sensor an der Fingerkuppe sind zu ungenau. Die Elektroden auf der Innenseite des Gurts werden auf der Haut mittig unter der Brust getragen. Der Sender im Gurt funkt Ihre Herzfrequenz an den Empfänger, auf dessen Anzeige Sie dann während des Trainings Ihren Puls in Schlägen pro Minute ablesen und kontrollieren können. Man kann eine obere und untere Pulsgrenze einstellen, vor deren Über- bzw. Unterschreitung ein Piepston warnt. Angaben, wie lange Sie in verschiedenen Bereichen trainiert haben, Durchschnittspuls, Trainingsdauer oder höchster Puls beim Training sind praktisch. Eine Displaybeleuchtung und eine Uhr mit Stoppfunktion sind sinnvoll.
    Manche Geräte berechnen aus dem von
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