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Olivia und der australische Millionär

Olivia und der australische Millionär

Titel: Olivia und der australische Millionär
Autoren: MARGARET WAY
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wollüstig, als ihre goldene Haarflut auf ihn herabfiel. „Wie lange habe ich davon geträumt!“, murmelte er.
    Zärtlich teilte er den seidigen blonden Schleier mit den Händen, um in ihre wundervollen blauen Augen zu schauen. „Alles okay, Eisprinzessin?“, fragte er rau. „Beginnst du bereits zu schmelzen?“
    „Mein Herz schlägt wie verrückt. Fühl mal …“
    Nur zu gern gehorchte er ihrem Befehl und schauderte wohlig, als er fühlte, wie sich ihre Brustspitzen unter seinen tastenden Händen aufrichteten. „So viel überflüssiger Stoff zwischen uns“, protestierte Clint und lachte leise, als Olivia bereitwillig die Arme hob, damit er den lästigen Kaftan über ihren Kopf streifen konnte.
    Sie wusste zwar nicht, wie er es angestellt hatte, doch keine Minute später gab es nichts mehr zwischen ihnen, was störte. Das Gefühl seiner harten Muskeln auf ihrer zarten Haut entlockte Olivia einen überraschten Laut, den Clint mit einem hungrigen Kuss erstickte.
    Während er mit seinen Händen und Lippen ihren Körper erforschte, lag Olivia ganz still da. Lange hielt sie diese süße Tortur allerdings nicht aus, ohne seine Liebkosungen mit einer Hingabe und Leidenschaft zu erwidern, die sie selbst überraschte.
    Doch als Clint sie in unbekannte Gefilde absoluter Erfüllung und Ekstase katapultierte, überließ Olivia sich ganz seiner Führung und glaubte vor Wonne vergehen zu müssen, als sie gemeinsam den Höhepunkt erreichten.
    „Ich wusste nicht, dass es so sein kann, McAlpine“, flüsterte sie selig, als sie viel später dicht an ihn geschmiegt dalag.
    „Aber ich weiß, dass ich dich heute Nacht nicht wieder aus meinen Armen lasse, meine kleine Heißprinzessin ! Sag mir, dass du bleibst.“ Zärtlich knabberte er an ihrem Ohrläppchen. „Sag es!“
    Lächelnd hob Olivia den Kopf und küsste den Mann ihrer Träume auf das stoppelige Kinn. „Wenn du willst, kannst du mich für immer haben.“
    Die nächsten Wochen waren die glücklichsten in Olivias Leben. Jeden ihrer Tage und jede Nacht mit dem Mann teilen zu können, den sie von ganzem Herzen, von ganzer Seele und mit ihrem hungrigen Körper liebte, war für sie das Paradies.
    Daran änderten sogar die sporadischen Geschäftsreisen nichts, die Clint zwischendurch antreten musste, so schwer es ihm auch jedes Mal fiel. Anfangs versuchte er, Olivia zu überreden, ihn nach Neuguinea zu begleiten, entschied dann aber vernünftigerweise, dass es zu anstrengend und zu gefährlich sein könnte.
    „Du stehst kurz vor deiner Rückreise, da wäre es mehr als leichtsinnig, eine Infektionskrankheit zu riskieren. Malaria ist immer noch ein großes Thema. Ich werde meine Geschäfte so schnell wie möglich abwickeln, um bald wieder bei dir zu sein.“
    Während Olivia sehnsüchtig auf die Rückkehr ihres Geliebten wartete, konnte sie ihr Glück immer noch kaum fassen. Ob etwas, dass sich so perfekt anfühlte, überhaupt eine Chance hatte zu halten?
    Der Sturz von Wolke sieben kam schneller als gedacht. Auslöser war eine E-Mail von Georgy. Das freudige Lächeln gefror auf Olivias Lippen, als sie den Inhalt las:
    Liebste Liv,
    große Neuigkeiten! Daddy und Mummy haben sich ausgesprochen und versöhnt. Es sieht so aus, als würden wir nun doch wieder eine Familie werden. Mummy hat zugegeben, dass sie einen großen Fehler gemacht hat. Sie schwört, sie wird sich ändern. Und Daddy sagt …
    Den Rest konnte sie nicht mehr lesen. Eine trübe graue Wand schob sich vor Olivias Augen und machte sie nahezu blind.
    Versöhnung?
    Georgy würde sie doch nie anlügen! Clints Tochter wusste ja nicht einmal etwas von dem veränderten Verhältnis zwischen ihrem Vater und ihrer neuen, großen Freundin.
    Was war mit dem Mann geschehen, der ihr wieder und wieder versichert hatte, wie sehr er sie liebte?
    Sie erinnerte sich an Clints letzte Worte, die er ihr vor seiner Abreise zärtlich ins Ohr geflüstert hatte: „Wenn ich zurückkomme, Olivia, mein Darling, dann musst du ganz ernsthaft über deine Zukunft nachdenken.Ich kann leider nicht in England leben, weil ich geschäftlich und privat hier vor Ort gebunden bin. Du wärst diejenige, die Zugeständnisse machen und ein Opfer bringen müsste. Wenn unsere Ehe gelingen soll, muss die stärkste Bindung in deinem Leben zukünftig zwischen mir und dir bestehen.“
    „Wie kannst du nur daran zweifeln, dass ich genauso denke und empfinde wie du?“, hatte sie ihn zärtlich gefragt.
    Da riss er sie in seine Arme und drückte sie so fest an
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