Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Obi-Wan Kenobi - Leben und Legende

Obi-Wan Kenobi - Leben und Legende

Titel: Obi-Wan Kenobi - Leben und Legende
Autoren: Ryder Windham
Vom Netzwerk:
Informationen absorbierte und in Verbindung mit Details brachte, die er bereits kannte. »Wo ist die Hardy Harrow?«, fragte er.
    »In einem Tal versteckt, ungefähr zwanzig Kilometer nördlich von hier«, sagte Jettster. »Sie ist unbeschädigt. Meine Freunde und ich haben das Schiff kurz nach seiner Ankunft im Orbit gekapert und den Transponder ausgebaut. Wir wollten Denon-Ardru nur zeigen, dass wir ihnen Ord Sigatt nicht kampflos überlassen.«
    »Habt Ihr der Besatzung etwas angetan?«
    Jettster legte die Stirn in Falten. »Der Besatzung? Also bitte, du weißt doch so gut wie ich, dass die Harrow eine automatisierte Barke ist und keine Besatzung hat außer den Droiden, die. die. « Jettster keuchte und sah Obi-Wan mit zusammengekniffenen Augen an.
    »Weiter«, sagte Obi-Wan.
    Jettster schüttelte seinen großen Kopf. »Du Sohn eines Gundark«, sagte er. »Du hast mich erwischt, Jedi. Du versuchst es zu verbergen, aber ich sehe es jetzt an deinem Blick. Du hattest keine Ahnung, dass ich irgendetwas anderes mache als Flaschen fallen lassen, bis ich mein großes Mundwerk aufgerissen habe. Bis vor einer Minute war ich noch stolz drauf, wie gut ich ein Geheimnis für mich behalten kann, aber jetzt. «
    »Hilfe!«
    Der Kinderschrei war von außerhalb der Gasse hinter Obi-Wan gekommen. Er drehte schnell den Kopf und sah drei Sicherheitswachen mit Blastem und in denselben Uniformen wie die beiden, die ihn und Qui-Gon im Hangar aufgehalten hatten. Eine der Wachen hatte einen kleinen Jungen von vielleicht neun Jahren am Kragen gepackt. Ein noch jüngeres Mädchen krallte sich schützend an dem Jungen fest.
    Obi-Wan warf Jettster einen ernsten Blick zu. »Hierbleiben!« sagte er. Dann rannte er zur Gasse hinaus, wo Fußgänger bereits eine kleine Traube um die Wachen und die zwei Kinder gebildet hatten.
    »Ich habe gesehen, wie du den Stein nach mir geworfen hast, Rotznase«, knurrte der Wachmann, der den Jungen am Kragen hatte. »Dafür wirst du bezahlen!«
    »Lasst ihn los«, sagte Obi-Wan beim Näherkommen.
    Der Wachmann behielt den Jungen mit einer Hand im Griff und wandte sich zu Obi-Wan um. »Wegbleiben, Junge!«, stieß er hervor und hob sein Blastergewehr in Obi-Wans Richtung.
    Obi-Wans Lichtschwert blitzte auf und durchtrennte sauber den Lauf des Gewehres. Der Wachmann ließ den Jungen los, der sofort in die Arme seiner jüngeren Schwester fiel, als der abgetrennte Gewehrlauf auf dem Boden aufschlug und über die Straße rollte. Die anderen Wachen waren schon drauf und dran, ihre Gewehre ebenfalls anzulegen, doch dann sahen sie Obi-Wan durch die leuchtende Lichtschwertklinge an.
    »Ein Jedi«, murmelte jemand in der Menge. »Er ist ein Jedi!«
    Auf der Straße wurde es still. Alle Blicke ruhten auf Obi-Wan und den Wachen. Der junge Jedi wollte den Wachen gerade befehlen, ihre Waffen fallen zu lassen, doch bevor er auch nur ein einziges Wort hervorbrachte, brach die gesamte Menge in lauten Jubel aus.
    Obi-Wan ließ die Wachen nicht aus dem Blick. Als die Menge dem Jedi weiter zujubelte, ließen die Wachen ihre Waffen fallen. Und während die jetzt unbewaffneten Wachen nervös auf der Straße von einem Fuß auf den anderen traten, spürte Obi-Wan ein sanftes Fingertippen auf seiner rechten Schulter. Als er sich umdrehte und Qui-Gon dastehen sah, deaktivierte er schnell sein Lichtschwert.
    »Hätte ich dir einbläuen sollen, dass du dich von Schwierigkeiten fernhältst?«, fragte Qui-Gon mit leicht erhobener Stimme, sodass er bei all dem Jubel zu verstehen war.
    »Ihr habt gesagt, ich solle draußen warten!« Dexter Jettster fiel ihm wieder ein. Er warf einen Blick zurück in die Gasse, wo er Jettster an die Mauer der Bar gelehnt stehen sah. Jettster hatte in den Applaus eingestimmt: Er klatschte mit den oberen Armen, während die unteren locker herabhingen. Jettster war da geblieben, wo er hatte bleiben sollen.
    Er ist eigentlich kein übles Wesen, dachte Obi-Wan. Sogar ziemlich hilfsbereit.
    Obi-Wan sah wieder zu seinem Meister. »Bevor Ihr mich zurechtweist, soll ich Euch sagen, wo wir die Hardy Harrow finden?«
    Qui-Gon starrte Obi-Wan einen Moment lang nur an. »Und wie bist du an diese Information gekommen?«, fragte er schließlich.
    »Ein kleines Vögelchen mit vier Flügeln hat sie mir gezwitschert.«

    Denon-Ardru Mutual hatte eine kleine Armee an Sicherheitswachen nach Ord Sigatt geschickt, doch sie alle ergaben sich den Jedi ohne Protest. Es stellte sich heraus, dass man sie dafür bezahlt hatte, normale
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher