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Nur wenn es Liebe ist

Nur wenn es Liebe ist

Titel: Nur wenn es Liebe ist
Autoren: Brenda Jackson
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hatte sie auf dem Schoß gehalten und zärtlich gewiegt. Eine Weile später jedoch war die Lust zurückgekehrt, und sie hatten sich mehrmals geliebt, ehe sie endlich erschöpft einschliefen. Das war auch der Grund, weshalb sie nackt im Bett lag. Quade war vor Kurzem aufgestanden, hatte sich angezogen und verkündet, er würde jetzt in einem Bistro um die Ecke Frühstück holen gehen.
    Cheyenne wusste nicht genau, ob er schon wieder zu Hause war. Sie schwang sich aus dem Bett, schlüpfte in ihren kurzen Frotteebademantel und eilte zur Haustür, weil sie nicht wollte, dass die Babys durch das Klingeln aufwachten.
    Als sie durch den Spion schaute, sah sie ihre Schwestern vor der Haustür stehen. Was fällt denen ein, dachte Cheyenne. Habe ich gestern nicht eindeutig erklärt, dass ich allein mit den Kindern zurechtkomme? Doch dann begriff sie. Natürlich hatte einer ihrer Cousins gepetzt und ihren Schwestern verraten, dass Quade bei ihr war!
    Genervt öffnete sie die Tür und zwang sich zu einem Lächeln. „Vanessa. Taylor. Was treibt euch denn so früh am Morgen hierher?“, fragte sie und tat, als ob sie keine Ahnung hätte.
    Sie ließ ihre Schwestern eintreten und schloss die Tür hinter sich. Taylor, die hochschwanger war, ging nicht, sie watschelte. Cheyenne musste lächeln, denn vor noch nicht allzu langer Zeit hatte sie sich dank der Drillinge ebenso bewegt. Taylor hatte noch einen guten Monat bis zur Geburt, aber ihr Bauch war so rund, dass Cheyenne sich fragte, ob der Arzt sich nicht doch ein wenig verrechnet hatte und das Kind früher kommen würde. Allerdings – kein Bauch konnte sich mit ihrem eigenen während der Schwangerschaft messen. Sie hatte nicht viel an Gewicht zugelegt, nur an Umfang.
    „Donovan hat mich heute Morgen angerufen“, erklärte Taylor und setzte sich aufs Sofa. „Er hat uns von dem Pokerspiel gestern Abend erzählt. Du weißt, dass wir nicht neugierig sind, Cheyenne, aber wir machen uns Sorgen.“
    „Weswegen?“
    „Wir haben gehört, dass der Vater deiner Kinder gestern aufgetaucht ist“, sagte Taylor.
    Cheyenne rümpfte die Nase. „Na und?“
    „Na und“, äffte Vanessa sie nach und musterte Cheyenne von oben bis unten. „Scheint, als ob der Herr es eilig hätte. Du weißt es vielleicht noch nicht, aber du hast überall Knutschflecken, selbst an den Beinen. Was ist hier eigentlich los?“
    Wenn die Sache nicht so komisch gewesen wäre, hätte Cheyenne allen Grund gehabt, wütend zu werden. So lächelte sie nur und meinte: „Wenn du es unbedingt wissen willst, Vanessa …“
    „Das hier ist überhaupt nicht lustig“, beschwerte sich Vanessa. „Der Typ schneit hier einfach so rein, und du lässt ihn sofort wieder in dein Bett. Oder willst du das etwa leugnen?“
    Jetzt wurde Cheyenne doch sauer. Sie richtete sich auf und hob kämpferisch das Kinn. „Ich werde es weder leugnen noch zugeben, weil es euch beide nämlich überhaupt nichts angeht.“
    „Du bist unsere kleine Schwester“, mischte sich Taylor beschwichtigend ein. „Wir machen uns Sorgen um dich und wollen verhindern, dass man dir wehtut.“
    „Und ich danke euch für eure Fürsorge. Allerdings habe ich euch gestern gerade mitgeteilt, dass das zwischen Quade und mir damals nur eine Eintagsfliege war. Er ist nur allein deswegen hier aufgetaucht, weil er herausgefunden hat, dass er Vater geworden ist.“
    „Na gut, und falls die Babys wirklich der Grund sind, weshalb er hergekommen ist – weshalb seid ihr dann sofort wieder miteinander ins Bett gegangen?“, wollte Vanessa wissen und setzte sich demonstrativ neben ihre Schwester aufs Sofa.
    Cheyenne musste wider Willen lächeln. Offensichtlich war es an der Zeit, den beiden mal einen genauen Einblick in das zu verschaffen, was zwischen ihr und Quade abging. „Zwischen Quade und mir hat sich seltsamerweise nicht das Geringste verändert“, bekannte sie. „Wir können einfach nicht die Finger voneinander lassen. Sobald wir zusammen sind, ist da diese wahnsinnig erotische Spannung, und wir landen im Bett.“ Das immerhin war die Wahrheit. „Und im Bett – ich kann euch gar nicht sagen, was da passiert. Es ist der reine Wahnsinn.“
    Ihre Schwestern starrten sie einen Moment sprachlos an und wussten nicht, ob sie das, was Cheyenne ihnen gerade erzählt hatte, für bare Münze nehmen sollten. „Und das sollen wir dir glauben?“, fragte Vanessa endlich.
    „Ja, wieso nicht?“, erwiderte Cheyenne und setzte sich in einen Sessel. „Ihr habt beide viel mehr
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