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Nudeln machen schlank

Nudeln machen schlank

Titel: Nudeln machen schlank
Autoren: Karin Iden
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fettreduzierten Milchprodukten, magerem Fleisch und Fisch lassen sich köstliche Hauptmahlzeiten zaubern.
Nudeln machen glücklich
    Gekochte Nudeln, die sich im Mund angenehm anfühlen und zart in den Magen gleiten, sind nicht nur wegen der erwähnten Pluspunkte beliebt, sondern sie können noch viel mehr: schlechte Laune vertreiben, Seelentröster sein und glücklich machen.
Wie kam es zur glücklich machenden Nudel?
    Es begann schon um 1400 herum, als der Philologe Agnolo Morosini auf der Suche nach der Herkunft des Wortes Macceroni war und dabei auf den griechischen Ursprung »macar« stieß. Das bedeutet »glücklich«. Was die Römer ahnten, bestätigt nun die moderne Wissenschaft.
    Da Nudeln reichlich Kohlenhydrate enthalten, stimulieren sie im Gehirn die Bildung von Endorphinen und Serotonin, die vereinfacht gesagt für gute Laune sorgen. Auch amerikanische Wissenschaftler fanden heraus, dass bei kohlenhydratreicher Kost die Stimmungslage erheblich besser ist als bei eiweißbetonter Ernährung.

Nudeln ohne Ende
    Wir lieben sie alle: Ob Spaghetti oder Nudelsternchen, Tortellini, Ravioli, Faden- oder Glasnudeln, Maultaschen oder Spätzle, aus Hartweizengrieß oder Mehl, mit Eiern, ohne Eier, lang, kurz, dünn oder dick – die Nudelvielfalt ist schier unendlich und ist täglich ein köstlicher Genuss für den Gaumen.
    Nudeln sind eigentlich eine ganz simple Mischung aus Mehl oder Grieß und Wasser, mal mit, mal ohne Ei. Die besten werden aus Weizengrieß, vor allem aus Hartweizengrieß (Durumweizen), hergestellt. Diese sind stärkeärmer, besonders eiweißreich und haben einen hohen Kleberanteil, der für den Biss der Nudel ausschlaggebend ist. Hartweizengrieß hat von Natur aus einen gelblichen Farbton und gibt der Nudel daher auch ohne Eigelbzugabe ein appetitliches Aussehen.
Bunte Nudelvielfalt
    Weichweizennudeln enthalten weniger Eiweiß, dafür mehr Stärke, die beim Kochen leicht ins Wassser übergeht. Vollkornnudeln, aus Hartweizen oder Weichweizen, werden aus dem vollen Korn gemacht. Ihre Färbung ist bräunlich, ihr Geschmack leicht kräftig-nussig.
    Meistens enthalten sie kein Ei, dafür viele Ballaststoffe. Die Garzeit ist länger. Daneben tummeln sich auch – besonders in Naturkostläden – Nudeln aus anderen Geteidesorten wie z.B. Roggennudeln aus reinem, hochausgemahlenem Roggenmehl oder Hirsenudeln aus Hartweizengrieß mit 60 Prozent Hirseanteil. Asiatische Nudeln werden ebenfalls aus verschiedenen Getreidesorten hergestellt, z.B. aus Soja, Buchweizen und Reis, aber auch aus Weizen und Getreidemischungen. Nudeln gibt es nicht nur getrocknet zu kaufen. Auch frische Nudeln sind in allen Varianten, lose beim Delikatessenhändler oder auf dem Wochenmarkt, oder abgepackt im Kühlregal im Supermarkt zu finden.
Verrückte Nudeln
    In Italien gibt es schätzungsweise 600 unterschiedliche Pasta-Sorten, von denen aber nur etwa 50 häufig bei Mama oder im Restaurant im kochenden Wasser landen. Ins Pasta-Wasser geben die Italiener nur Nudeln und Salz (kein Öl, wie man es in manchen Rezepten liest).
    Geübte Pasta-Köche kippen zu ihren Saucen oft eine Kelle vom Nudelwasser. Die Stärke, die darin enthalten ist, sorgt für eine bessere Bindung.
    Ist die Nudel gar, heißt es Tempo, Tempo! Im Sieb abtropfen lassen – keinesfalls abschrecken – und in der vorbereitetenSauce schwenken. Das Essen, und zwar nur mit der Gabel, ist dann eine Kunst.
Mut zur Nudel
    Für Nudel-Fans sind selbstgemachte Nudeln ein echter Genuss. Auch wenn sie etwas zeitaufwendiger sind. So bereiten Sie feine Bandnudeln für sechs Personen zu:
300 Gramm Weizenmehl, 1 Teelöffel Salz, 3 Eier (Kl. M), 1 Eigelb (Kl. M) und 2 Esslöffel Olivenöl zu einem Teig verkneten. Die Oberfläche mit etwas Öl bestreichen, den Teig in einer Frischhaltefolie oder in einem Gefrierbeutel 60 Minuten ruhen lassen.
Teig durchkneten, auf bemehlter Fläche etwa 1 cm dick ausrollen.
Die Teigplatte dünn mit Grieß bestäuben. Beide Seiten zur Mitte hin falten, zusammenklappen, so dass vier Schichten übereinanderliegen.
Den zusammengelegten Teig etwas antrocknen lassen, mit einem langen Messer oder einem Wellrad in Streifen schneiden.
Die Teigstreifen auf einem mit Grieß bestreuten Tuch verteilen. Trocknen lassen, bis die Nudeln hart sind.
Die Nudeln lassen sich auch einfärben. Tomatenmark gibt eine rote Farbe, Spinat grün und Kurkuma gelb.
Nudeln kochen, aber richtig
    Die Zauberformel für das Verhältnis von Wasser zu Pasta und Salz heißt: 1000 : 100 :
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