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Noch einmal - mit viel Liebe

Noch einmal - mit viel Liebe

Titel: Noch einmal - mit viel Liebe
Autoren: Nicola Marsh
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ihn angehimmelt, während er sie noch nicht einmal eines Blickes gewürdigt hatte. Dann warf sie sich ihm praktisch an den Hals – und war erstaunt, dass der „Bad Boy“ von Jacaranda ebenfalls Interesse an ihr bekundete. Sie gingen genau ein halbes Jahr miteinander. Dann spitzten sich die Dinge bei ihr zu Hause zu, und sie musste weggehen.
    Brittany hatte Nick nicht von den demütigenden Erlebnissen erzählt. Denn er hatte ihretwegen  mitkommen sollen, nicht aus falsch verstandenem Mitgefühl heraus. Doch sie hatte ihn nicht überreden können. Die Gefühllosigkeit, mit der sie abgewiesen worden war, hatte ihr das Herz gebrochen.
    Warum um alles in der Welt küsste sie ihn dann jetzt so leidenschaftlich?
    Als sich endlich Brittanys Vernunft wieder zu Wort meldete, löste Nick den Mund von ihrem und nahm ihre Hände von seinem Nacken. Dabei sah er Brittany an, als hätte sie das Ganze angefangen.
    „Erwarte bitte nicht, dass es mir leidtut“, sagte er und strich sich durch das dunkle, wellige Haar.
    „Ich erwarte schon seit langer Zeit nichts mehr von dir.“ Brittany gab sich gelassen und zuckte betont ungerührt die Schultern. In Wirklichkeit war sie jedoch sehr aufgewühlt.
    Nick hatte sie geküsst … und es hatte ihr gefallen! Die „Eisprinzessin“ war in dem Moment dahingeschmolzen, als seine Lippen ihre berührt hatten.
    Nick fluchte leise und wandte sich ab, damit er keinen weiteren Fehler begehen würde, indem er Brittany noch einmal an sich zog.
    Sie in den Armen zu halten war noch schöner, als er es in Erinnerung hatte. Und Nick erinnerte sich verdammt gut an alles, was diese Frau betraf. Sie war die einzig Richtige gewesen, und er hatte sie abgewiesen.
    Er hatte damals keine andere Wahl gehabt, musste jedoch seitdem jeden Tag an jenes rothaarige Temperamentsbündel denken, das sein Herz so mühelos erobert hatte.
    Jetzt war sie wieder hier: so atemberaubend, wie er sie in Erinnerung hatte. Und noch immer fühlte Nick sich unwiderstehlich zu ihr hingezogen. Der Zauber, den sie damals auf ihn ausübte, hatte nicht nur mit ihren blauen Augen, dem Porzellanteint oder dem taillenlangen rötlichen Haar zu tun, über das man einfach streichen musste. Und auch nicht mit ihrem geschmeidigen Körper, dessen Kurven wohl jeden Mann verrückt machen mussten.
    Nein, Brittany Lloyds Zauber war nur schwer greifbar. Sie hatte Klasse und Stil, und zwar schon von Geburt an. Nick bemühte sich seit Jahren darum, doch so viel er sich auch in den richtigen Kreisen aufhielt und so erfolgreich er im Geschäftlichen auch war, in dieser Hinsicht würde er es nie mit Brittany aufnehmen.
    „Was hat es denn mit deinem geschäftlichen Angebot auf sich?“ Nick wandte sich wieder zu ihr um und bemerkte erstaunt den verletzlichen Ausdruck ihrer Augen. Es war doch nur ein Kuss gewesen, keine große Sache.
    „Das steht alles hier drin.“
    Sie wies auf die Mappe in seiner Hand und betrachtete diese starr, als handele es sich um eine tickende Bombe.
    Als Brittany sah, dass Nick die Mappe nur bedächtig in der Hand wog, hielt sie es nicht länger aus. „Sieh es dir doch einfach an!“
    Nick lächelte jungenhaft. „Schön, dass du offenbar noch immer so ein hitziges Temperament hast wie früher.“
    Trotzdem hatte sich äußerlich verändert, fiel ihm auf. Er bemerkte die goldfarbenen Strähnen in ihrem nun schulterlangen Haar, den schlanken Körper, der noch mehr Kurven aufwies als eine Rennpiste, das elegante Outfit. Als Teenager war Brittany hübsch gewesen. Jetzt, als erwachsene Frau, sah sie atemberaubend aus.
    Selbstbewusst warf sie das glänzende Haar zurück und schenkte ihm ein leicht überhebliches Lächeln, das er nicht von ihr kannte.
    „Du bist allerdings der Einzige, bei dem dieses Temperament zum Vorschein kommt. Und jetzt würde ich gern wieder über das Geschäftliche sprechen.“
    Nick wurde von Neugier erfasst. Dieses „Angebot“ musste Brittany sehr wichtig sein, wenn sie deshalb extra nach Australien gekommen war. Bevor er mit ihr zu verhandeln begann, wollte er die Situation einschätzen können. Also zog er die Augenbrauen hoch und wies auf seinen nackten Oberkörper. „ So mache ich normalerweise keine Geschäfte. Wo wohnst du?“
    Amüsiert sah er, wie sie errötete und den Blick ein paar Sekunden zu lang auf seiner Brust ruhen ließ. „Im FantaSea in Noosa.“
    Das wird ja immer besser, dachte Nick erfreut.
    „Aber du musst nicht extra ganz dorthin fahren“, fuhr Brittany fort. „Wir können
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