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Nimm mich jetzt!

Nimm mich jetzt!

Titel: Nimm mich jetzt!
Autoren: A.D. Smith
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verliebt hatte?
    Nein, mit Sicherheit hatte er jede Nacht eine andere in diesem Bett. Sie wollte nur diese eine Nacht von ihm. Leise stand sie auf. Sie hatten nichts abgeklärt vorab. Er schlief tief und fest, während sie sich ankleidete. Er bemerkte auch nicht, wie sie die Wohnung verließ.
    Er wohnte in der Nähe des Bahnhofs, sodass sie schnell ein Taxi nehmen konnte. Sie wollte gerade ins Auto steigen, als sie eine Bewegung am fast menschenleeren Bahnhof wahrnahm. Da war gerade jemand um die Ecke gebogen. Ein Mann – hatten seine blauen Augen sie nicht angesehen? Sie schüttelte den Kopf, litt sie an Verfolgungswahn? Sie hätte den Mann noch nicht einmal näher beschreiben können.
    Zu Hause angekommen überlegte sie, erst Sylvia zu wecken und ihr Bericht zu erstatten. Aber es war Sonntag. Also nahm sie ihr Buch zur Hand und widmete Giuseppe ein ganzes Kapitel. Das hatte er sich verdient. Allerdings würde sie weder seine Adresse noch weiteren Kontakt benötigen. Sie wollte keine Komplikationen. Frank und ihr Anwalt, das war gefahrlos gewesen, keine Liebe. Aber bei Giuseppe konnte sie nicht sicher sein, ob es ihm nur um den einmaligen Sex gegangen war oder ob er vielleicht nicht doch mehr von ihr wollte.
    Sie musste Sylvia heute leider mitteilen, dass sie sich ein anderes Stammlokal suchen mussten.

4
    Frank und Diana schafften es, so zu tun, als sei nie etwas zwischen ihnen vorgefallen.
    Und so sollte es von nun an auch bleiben. Sylvia hatte Dianas Eskapade auch mit Fassung getragen, obwohl sie die Pasta bei diesem Italiener fast so sehr wie ihren Thomas geliebt hatte. Den restlichen Sonntag hatten sie sich damit beschäftigt, sich Urlaubsprospekte anzusehen. Sylvia würde über Weihnachten und Silvester allein sein, weil Thomas erst im Mai aus Afghanistan zurückzuerwarten war. Die beiden Frauen hatten beschlossen, das Weihnachtsfest im Süden zu verbringen und richtig einen draufzumachen. Sie entschlossen sich für Mallorca. Wenn sie Glück hatten, würden die Temperaturen dort knapp 20 Grad haben, also nicht zu heiß und nicht zu kalt. Sie wollten der weihnachtlichen Gefühlsduselei entkommen und richtig Party machen, also entschieden sie sich für Cala Ratjada. Gebucht hatten sie noch schnell gestern Abend im Internet.
    Diana saß an ihrem Schreibtisch und überlegte, ob sie den heutigen Yogakurs nicht sausen lassen und es sich lieber mit einer Flasche Wein auf der Couch gemütlich machen sollte. Zum Yoga konnte sie auch am Mittwoch wieder gehen. Sie hatte schließlich eine Flatrate im Wellness-Center. Der Wein würde sie sicher am besten ablenken können. Diese verdammten blauen Augen gingen ihr nicht aus dem Kopf. Die musste sie unbedingt mit einem guten Merlot hinunterspülen.
    Sylvia war nicht da, wahrscheinlich verbrachte sie den Abend und vielleicht auch die Nacht bei ihrer Schwester. Diana aß eine Kleinigkeit und setzte dann ihren Plan in die Tat um. Mit einem guten Merlot saß sie auf ihrer Couch und ließ sich vom Fernsehprogramm berieseln. Sie zappte durch die Programme. Fernsehen war noch nie ihr Ding gewesen, sie wusste gar nicht, warum sie überhaupt einen Fernseher besaß, also begann sie schon nach kurzer Zeit, auf ihrer Couch unruhig hin- und herzurutschen. Von Entspannung konnte keine Rede sein. Sie überlegte, ob sie eine ihrer Freundinnen anrufen sollte, aber irgendwie hatte sie dazu keine Lust. Sie entschloss sich, zu tun, was sie immer in solchen Situationen tat. Sie ging ins Schlafzimmer, griff unter ihr Bett und holte ein kleines rotes Köfferchen hervor. Vibratoren, Dildos und noch viele andere Spielzeuge lachten sie an. Der Wert dieses Koffers übertraf mittlerweile wahrscheinlich den ihres Fernsehers. Sie musste grinsen.
    Sie entschied sich für einen rosafarbenen Vibrator mit jeder Menge Noppen. Entspannt legte sie sich auf den Rücken und schloss die Augen. Sie drückte den Knopf und das länglich-ovale Spielzeug begann leise zu brummen und zu vibrieren. Sie feuchtete einen Finger an und benässte ihre Vagina, sodass die Spitze des Sextoys geschmeidig auf ihren Schamlippen kreisen konnte. Mit der freien Hand streichelte sie ihre Oberschenkel, bevor sie langsam an ihre linke Schamlippe griff und den Spalt vorsichtig ein Stückchen auseinanderzog. Die Spitze vibrierte nun an ihrem inneren Lust-Punkt, der sich auf der linken Seite befand. Die Noppen vibrierten dazu an ihrem Kitzler. Selig schloss Diana die Augen und träumte sich an einen Strand. Sie liebte diese klischeehafte
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