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New York - Love Story

New York - Love Story

Titel: New York - Love Story
Autoren: Katrin Lankers
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schlechten Film. Einem
sehr, sehr schlechten Film. Andererseits, wenn Blondie nicht
Davids Freundin ist, dann …
    In diesem Moment greift David in seine Messenger-Tasche
und zieht etwas heraus. Etwas Hellblaues. Meinen vermissten
Turnschuh!
    »Wo hast du den denn gefunden?«, frage ich überrascht.
    »Ich hab doch gesagt …«
    »… dass du ein Genie im Finden bist, ich weiß«, führe ich
den Satz zu Ende.
    »Gwyn und Gwen hatten ihn entführt«, löst David das
Rätsel um den verschwundenen Schuh. »Ich glaube, sie wollten
nicht, dass du fährst.« Er schaut mich wieder an, und in
seinem grauen Blick liegt etwas, das für mich wie eine Bitte
aussieht. »Ich möchte das übrigens auch nicht«, sagt er.
    Er kniet sich vor mich auf den Boden des Flughafens, löst
einen meiner Flip-Flops vom Fuß und streift mir den Turnschuh
über.
    Von oben sehe ich auf seinen fransigen Schopf, versuche
gleichmäßig zu atmen, doch mein Herz rast im Galopp und
meine Knie fühlen sich an wie Gelatine. Dass ich in dieser
Verfassung auf einem Bein balancieren muss, trägt nicht gerade
dazu bei, mein Gleichgewicht zu stabilisieren. Ich gerate
gefährlich ins Schwanken, doch da steht David schon wieder
vor mir – dicht vor mir – und nimmt mich fest in den Arm.
    »Hey, Aschenputtel«, flüstert er in meine Haare. »Hast du
Lust, mich heim auf mein Schloss zu begleiten?«
    Ich nicke stumm, weil schon wieder die dämlichen Tränen
über meine Wangen laufen und ich unmöglich sprechen
kann.
    David hebt mein Kinn und streicht die Tränen mit seinem
Daumen weg. Und dann küsst er mich, erst sanft, dann fordernder.
Und es fühlt sich richtig an. Genau richtig!
    Als wir uns nach einer kleinen Ewigkeit wieder voneinander
lösen, bemerke ich über Davids Schulter hinweg die
Zwillinge, die uns vermutlich schon eine Weile beobachten,
wie sie miteinander flüstern und laut kichern.
    »Kommt her, ihr Schuhdiebe!«, rufe ich und breite die Arme
aus. Gwyn und Gwen werfen sich so stürmisch in die Umarmung,
dass wir alle drei zusammen umfallen, im Sturz greife
ich nach Davids Jeansbein, sodass er auch zu Boden geht.
    »Hat jemand Lust auf etwas Süßes?« Madeleine beugt ihren
Kopf über unseren chaotischen Haufen und streckt uns
eine prall gefüllte Tüte vom
Candy Shop
entgegen. »German
sweets«, fügt sie erklärend hinzu.
    »Gummibärchen«, jubele ich. Und noch bevor die Zwillinge
oder David kapiert haben, was ihre Mutter ihnen da anbietet,
habe ich mir schon eine Handvoll in den Mund gestopft. Sie
schmecken fast so gut wie Davids Kuss – und ebenso süß, wie
sich auf einmal dieser ganze Sommer für mich anfühlt.

Danksagung
    Eine Reihe von Menschen hat mitgewirkt, damit Niki und ich
diese Reise nach New York antreten konnten. Ich danke …
    … meiner Agentin Michaela Hanauer-Dietmaier, die wieder einmal
das richtige Gespür bewiesen hat.
    … meiner Lektorin Isabelle Ickrath, mit der ich vom ersten Moment
an auf einer Wellenlänge schwamm.
    … Eva Chandler, die mehr von Skype versteht als ich.
    … Dieter Jaeschke, der besser Spanisch spricht.
    … Nadja Kremser, die passenderweise gerade in New York war.
    … Gosia Wolf, die sich mit polnischen Vornamen und Süßigkeiten
auskennt und dafür gesorgt hat, dass ich sogar im Urlaub weiterarbeiten
konnte.
    … Faith Gibson, die nicht nur viel besser Englisch spricht als ich,
sondern auch Amerika im Allgemeinen und New York im Besonderen
besser kennt, sowie ihrem Freund Jimmy Wormworth, der
New York am allerbesten kennt.
    … meiner liebsten Freundin Nicole Giese, die mir nicht nur ihren
Namen geliehen hat, sondern auch die kompletten ersten beiden
Staffeln Gossip Girl sowie diverse New-York-Reiseführer und die
immer ein paar gute Tipps und ein offenes Ohr für mich hatte.
    … meiner Mutter Iris Schürmann-Mock nicht nur für eine wunderbare
Woche in New York, sondern wie immer für die beste
Schreibbegleitung, die man sich nur wünschen kann.
    … last but not least meinem Mann Daniel, der auch diesen Roman,
der eigentlich für Mädchen geschrieben wurde, gelesen und gemocht
hat. Danke, dass du bei allem, was ich tue, zu mir stehst.

Katrin Lankers , geboren 1977, hat schon einiges von der Welt
gesehen. Während ihres Journalistik-Studiums war sie ein
halbes Jahr in Brüssel und hat Praktika in Mexiko City und
New York absolviert. Sie arbeitete mehrere Jahre lang für Zeitungen,
Zeitschriften und Online-Medien, bis sie beschloss,
sich ganz dem Bücherschreiben zu widmen. Mit ihrem
Mann,
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