Neuanfaenge - Veraenderung wagen und gewinnen

erhalten Sie durch den Rückgriff auf vertraute Orientierungen Ideen, Kraft und Mut, jetzt Anstehendes anzupacken. Vertraute Sicht- und Denkweisen können wichtige Ressourcen sein. Wenn Sie davon überzeugt sind, dass das Leben dazu da ist, gestaltet zu werden, wird Sie das jetzt dazu veranlassen, entsprechend zu handeln. Wenn Fröhlichkeit eine wichtige Komponente Ihrer Lebensorientierung ist, werden Sie nun daraus Kraft schöpfen, eine schwierige Passage zu bewältigen. Wenn Sie bei einer früheren Veränderung erfahren haben, dass Ihnen Ihr Optimismus geholfen hat, nicht aufzugeben, dann werden Sie der aktuellen Herausforderung wiederum optimistisch begegnen. Überzeugt, dass Dinge sich positiv entwickeln können, werden Sie sich auf die Suche nach Lösungen machen und dabei auf Vorgehensweisen zurückgreifen, die Ihnen damals geholfen haben. Die Wahrscheinlichkeit, dass Sie so in eine positive neue Situation gelangen, ist wesentlich größer, als wenn Sie sich von Pessimismus leiten lassen. Und indem Sie erneut erfahren, dass Optimismus hilfreich ist, stärken Sie diesen Aspekt Ihrer Lebensorientierung und werden in zukünftigen Situationen wiederum darauf zurückgreifen. Ein unterstützender Kreis entsteht. So kann Ihre Lebensorientierung sehr hilfreich sein. Sie stärkt Sie dabei, Herausforderungen mutig und vertrauend zu begegnen. Wo Sie gelernt und geübt haben, nach Lösungen zu suchen, aufIhre Fähigkeiten zurückzugreifen und zu vertrauen, dass Sie Wege finden können, wird Ihnen das jetzt helfen, Lösungen zu finden, Ihre Fähigkeiten kreativ zu nutzen, aktiv zu sein und zugleich zu vertrauen, dass es möglich ist, diese Situation zu bewältigen.
    Zur Veranschaulichung einige Beispiele hilfreicher Orientierungen:
Ich sehe in jeder Situation Möglichkeiten und Chancen.
Ich erhalte Hilfe vom Leben.
Alles, was ich brauche, um vorwärtszukommen, ist schon da.
Ich vertraue darauf, dass es Lösungen gibt.
Jeder Nachteil hat seinen Vorteil.
Ich habe ein inneres Wissen, dass meine Visionen Wirklichkeit werden können.
Ich habe vom Leben Talente geschenkt bekommen, die ich nutzen kann und will.
Das Leben ist reich.
Ich kann jederzeit entscheiden, wie ich das Leben angehen will.
Es darf mir gut gehen.
Ich konzentriere mich auf das, was mir Freude bereitet und mich motiviert.
Ich bin . Das ist mein kostbarstes Gut. Ich bin nicht meine Leistung, mein Besitz, mein sozialer Status – dies ist nicht Ziel und Inhalt, sondern Resultat meines Seins.
    Ihre Lebensorientierung kann aber auch zum Stolperstein werden und in destruktive Kreisläufe führen. Nicht förderliche Haltungen, Anschauungen und Überzeugungen können erheblich dabei beeinträchtigen, die aktuelle Situation konstruktiv anzugehen, ja sogar der eigentliche Grund sein, warum Sie festlaufen. Wenn Sie einem lebenslang eingeübten Glaubenssatz folgen: »Es kann niemals gut kommen in meinem Leben!«, dann werden Sie Ihrer aktuellen Situation entsprechend abwehrend, misstrauisch, zögernd begegnen und im Entwickeln von Ideen undLösungsschritten beeinträchtigt. Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass Sie in Situationen gelangen, in denen Sie Ihren Glaubenssatz bestätigt finden: » Wieder ist es nicht gut gekommen – ich habe es ja gewusst!« Wenn Sie im Laufe Ihres Lebens die Überzeugung aufgebaut haben, dass Erfolg suspekt ist, dann wird Sie dies behindern, eine berufliche Situation anzustreben, in der Sie Ihre Talente zum Ausdruck bringen können. Wenn Sie überzeugt sind, vom Leben benachteiligt zu sein, dann werden Sie kaum erkennen, was das Leben Ihnen mitgegeben hat – Sie werden Ihre Fähigkeiten und Ressourcen nicht voll nutzen können. Wenn Sie sich daran gewöhnt haben, an allem zu zweifeln, dann werden Sie das auch jetzt tun und dadurch im Handeln behindert sein. Aufgrund solcher Orientierungen können Sie in Teufelskreise geraten und langsam aber sicher den Mut verlieren – ohne dass Ihnen bewusst ist, dass Sie dazu beitragen mit Ihren Gedanken, Überzeugungen, Gefühlen. Wo Sie auf scheinbar mysteriöse Weise immer wieder in ähnlich unliebsame Situationen gelangen, wo sich unglückliche Erfahrungen wiederholen, Sie immer mehr dessen haben, was Sie vernünftigerweise nicht wollen können, ist das nicht Pech, Schicksal, Schuld von Umständen oder Versagen, sondern ein Indiz für hinderliche Anschauungen, Gedanken, Überzeugungen und Gefühle. Hier ist es sehr empfehlenswert, innezuhalten und zu fragen: Woran orientiere ich mich im Leben? Was