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Near you - In deiner Naehe

Near you - In deiner Naehe

Titel: Near you - In deiner Naehe
Autoren: Nik S. Martin
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nichts anderes mehr denken, als dass ich ihn endlich spüren will. Lange genug gewartet, lange genug nur geträumt ... das findet auch mein Schwanz, der verlangend pocht.
    Ich greife hinter mich, versuche Toms Hose zu öffnen, was mir aber nicht gelingt. Er kommt mir zu Hilfe, ich höre das Ratschen des Reißverschlusses und öffne die Seitentür am Spiegelschrank. Tom greift an mir vorbei und schnappt sich die Tube mit dem Gleitgel. Wortlos gibt er etwas davon auf seine Hand, die sich nur einen Augenblick später zwischen meine Pobacken schiebt. Ich dränge ihm entgegen, was ihm ein anerkennendes Summen entlockt.
    Sachte dringt er mit einem Finger in mich, nimmt einen zweiten hinzu und dehnt mich. Ich muss mich am Waschbecken festkrallen, damit ich nicht den Halt verliere. Ich presse mich den Fingern entgegen, die mich penetrieren und meine Geilheit weiter anfachen.
    „Mehr!“, keuche ich.
    „Alles“, bestätigt Tom und greift erneut an mir vorbei. Diesmal zieht er ein Kondompäckchen aus dem Glas, das auf dem Regalbrett steht. Es knistert und ich sehe in den Spiegel. Er reißt die Folie mit den Zähnen auf, treibt seine Finger weiter in mich … zieht sie zurück und ersetzt sie durch seinen Schwanz. Langsam schiebt er sich in mich hinein. Der erste schmerzhafte Druck setzt ein, ich lockere mich so gut es geht, drücke mich ihm entgegen und ziehe scharf die Luft ein, als er ganz in mir ist.
    Tom verharrt, gibt mir einen Moment und haucht wieder Küsse auf meinen Nacken. Dann beginnt er sich sachte zu bewegen. Langsam, ein schier unendlicher Genuss, der meine Nervenenden kitzelt, den Schmerz vertreibt und die Lust antreibt.
    „Das halte ich nicht lange aus!“, prophezeit er rau.
    ‚Ich auch nicht‘, denke ich mir und spüre bei jedem langsamen Eindringen das Verlangen steigen. Ich verbiete mir, mich selbst zu umfassen, denn dann wäre das Vergnügen viel zu schnell vorbei. Tom hält meine Hüften umfasst und erhöht keuchend das Tempo. Ich stöhne auf, presse mich ihm entgegen, winde mich und versuche, nicht den Halt zu verlieren.
    Mein Bad ist erfüllt von unseren lustvollen Lauten. Unsere Leiber klatschen gegeneinander, der Rhythmus wird unkontrollierter, gieriger, hastiger. Ich höre das Blut in meinen Ohren rauschen und spüre den Druck in meinen Eiern. Tom schiebt eine Hand nach vorne, umfasst mich, treibt mich noch höher und der Spitze entgegen. Lange kraftvolle Stöße lassen mich vermuten, dass er kurz davor ist. Dann stöhnt er auch schon auf. Laut, kehlig und unüberhörbar genießend. Das gibt mir den Rest. Der Mann, den ich schon so lange liebe, treibt seine Länge in mich, während er explodiert … und ich jetzt auch!
    Reine Wonne durchströmt mich, die Lust bricht sich Bahn und lässt mir die Knie endgültig wacklig werden. Ich stöhne ungehalten, während mein Saft aus mir gepumpt wird.
    Erschöpft versuche ich mich auf den Beinen zu halten. Mein Atem ist genauso flach und schnell wie Toms. Mein Herz wummert in der Brust. Tom hält mich, dabei ist er noch immer in mir und ich spüre, wie die Härte erschlafft.
    „Besser, als ich mir je hätte träumen lassen“, raunt er mir zu.
    „Jaaa“, erwidere ich gedehnt. „Und wir haben einiges aufzuholen …“
    „Nach dem Essen. Ich gehe nicht ohne Nachtisch schlafen“, sagt er und gibt mir einen Klaps auf den Po, ehe er sich aus mir zurückzieht und eine unangenehme Leere hinterlässt.
    „Darf ich daraus schließen, dass wir ein Bett teilen?“, frage ich unschuldig klingend.
    „Das will ich doch hoffen!“ Die gespielte Empörung lässt mich auflachen.
    Ich kann es noch immer nicht glauben, dass jetzt alles anders zwischen uns ist. Der Ausdruck deiner braunen Augen hat sich verändert, er ist liebevoller geworden. Fast so, als hättest du einen Schleier weggezogen, der deine wahren Emotionen verdeckt hatte. Komisch, dass ich mich gerade so fühle, als wäre mein Tarnmantel gefallen und ich endlich der sein darf, der ich sein will …
     
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