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Navy SEALS - Tyler, S: Navy SEALS

Navy SEALS - Tyler, S: Navy SEALS

Titel: Navy SEALS - Tyler, S: Navy SEALS
Autoren: Stephanie Tyler
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noch an zu glauben … «
    »Was?«, drängte sie, als er nicht fortfuhr.
    »Dass du mich wirklich liebst.«
    »Aber das tu ich doch, Nick. Ich liebe dich, ich liebe den Mann, der du warst, der du bist … und der du sein wirst. Kannst du das verstehen? Alles andere ist egal.«
    »Alles andere ist eben nicht egal, Kaylee. Ich muss die Sache auf meine Weise zu Ende bringen. Verstehst du das?«
    »Ja.« Sie zerrte fest an seinem Hemd, riss es ihm praktisch vom Leib. Die Knöpfe fielen zu Boden und flogen gegen die Wände. »Ich will dich, Nick. Alles andere interessiert mich nicht. Nach allem, was wir durchgemacht haben, weiß ich, dass wir alles überwinden können. Ich will mit dir alles überwinden. Verstehst du das?«
    Ein kleines Lächeln ließ seinen Mundwinkel zucken. »Du springst ganz schön grob mit mir um.«
    »Genau so, wie es dir gefällt.«
    »Ja, so gefällt es mir.« Er legte seinen Kopf auf ihre Schulter. »Ich kann dir nichts abschlagen, Kaylee. Warum ist das so, verdammt noch mal?«
    »Ich weiß es nicht, aber es gefällt mir«, erwiderte sie. »Und wenn es dir hilft … ich kann dir auch nichts abschlagen. Also lass mich dir helfen, auch wenn es nur für eine Weile ist.«
    Endlich gab Nick seinen Widerstand auf, und für den Moment lag sie wieder in seinen Armen.
    Eine Stunde später stahl Nick sich aus dem Zimmer und ließ Kaylee schlafen, während er ziellos durch die Küche streifte, rastlos vor Energie, die ihn fast explodieren ließ.
    Er wusste, er wusste es verdammt noch mal einfach, dass er hundertprozentig in sie verliebt war. Wahrscheinlich seit dem gottverdammten Augenblick, als er sie das erste Mal gesehen hatte. Wut und Schmerz kollidierten mit diesem Gefühl, bis sie völlig ineinander verschlungen waren. Er hatte nicht die Kraft, beides zu entwirren.
    Er hatte geduscht, hatte das Wasser auf sich herabprasseln lassen, bis es wehgetan hatte, ein Versuch, den Schmerz zu lindern, der tiefer saß als nur in seinen Muskeln, und nicht an das zu denken, was er jetzt tun musste.
    Aber es funktionierte nicht.
    Stattdessen ging er ins Bad und übergab sich. Er spuckte aus und sah Blut. Ja, das Magengeschwür aus seiner Kindheit war wieder da.
    Als er sich zum Waschbecken umdrehte, sah er Jake im Spiegel. Sein Bruder stand in der Tür. Er trug noch seine Tarnkleidung, war wahrscheinlich gerade erst aus dem Helikopter gestiegen und schleunigst nach Hause gekommen.
    Jakes Gesichtsausdruck nach zu schließen gerade rechtzeitig, um zu sehen, wie Nick vor der Toilettenschüssel kniete und Blut spuckte. Der Kerl bewegte sich wie ein Geist – seit jeher, denn er hatte schon als Kind gelernt, dass es besser war, weder gesehen noch gehört zu werden.
    »Walter hat dich hier aufgesucht? Verdammt, sag mir, dass das nicht wahr ist, Nick.«
    »Ich wünschte, ich könnte es.« Scheiße, er konnte kaum noch sprechen.
    Er putzte sich die Zähne, und als er sich umdrehte, war Jake in die Küche verschwunden. Als Nick ihm folgte, fand er seinen Bruder am Herd vor und sah ihm zu, wie er schweigend den Spezialtee kochte, den Maggie und Dad immer gemacht hatten, wenn er seine Stimme zu verlieren drohte. Was ziemlich oft geschehen war.
    Aber Jake, der die Küche nur betrat, um zu verlangen, dass ihm jemand etwas zu essen machte … oh, verdammt.
    »Hier. Trink.« Jake schob ihm eine Tasse hin. Nick trank und spürte, wie die mit Kräutern und Honig versetzte Flüssigkeit seinen Hals und sein Magengeschwür beruhigte.
    Verdammter Psycho-Cajun-Quatsch.
    Jake sprach ganz ruhig. Zu ruhig. »Chris hat mir von der Reporterin erzählt, die du vö…«
    Heftig stellte Nick die Tasse ab und stand so schnell auf, dass der Stuhl hinter ihm umkippte. Jake hob stumm, beschwichtigend und mit komischer Miene die Hände. »Die Reporterin, die du magst. Ist das besser?«
    Er nickte, setzte sich wieder und trank die Tasse aus, und dann wartete er mit seinem besten Freund und Bruder, und in der Stille, in der sie nicht über die Angst sprachen, die sie beide spürten, formte und festigte sich das Band zwischen ihnen, wie es schon so oft geschehen war.
    »Herrgott, da bin ich mal ein paar Tage weg, und schon bist du mit einer Reporterin zusammen, Chris vögelt eine FBI -Agentin, und ihr haut alle ab nach Afrika.« Jake strich sich mit einer Hand durchs Haar, das deutlich zu lang war, um als Militärschnitt durchzugehen. »Was zum Teufel ist hier los, Nick?«
    »Ich muss die Sache mit den Winfields zu Ende bringen«, sagte er
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