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Natuerliches Anti-Aging

Natuerliches Anti-Aging

Titel: Natuerliches Anti-Aging
Autoren: Anne Hild
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bei 40-jährigen Frauen nur noch halb so hoch ist wie bei einer Frau in den Zwanzigern. Ähnlich sieht es mit den anderen Geschlechtshormonen DHEA, Östrogen und Progesteron aus. Es kommt vor, dass die DHEA-Bildung, immerhin ein wichtiges Vorläuferhormon für Testosteron, fast vollständig zum Erliegen kommt. Bei einer Testosteronergänzung können die Lust und die Gefühle wieder zurückkehren, denn das Hormon ist ausschlaggebendfür die Durchblutung der Genitalien und für das Empfindungsvermögen der Klitoris und des Penis.
    Eine trockene, dünne, beim Verkehr schmerzende Vagina ist ein weiterer Lustkiller. Hier kann eine Ergänzung mit Östriol (E3) die Lösung sein.
    Viele Frauen in den Wechseljahren schlafen nur noch stundenweise. Dazu kommen Hitzewallungen, Müdigkeit, Kopfschmerzen, schlechte Laune und ein immer dicker werdender Bauch – wahrlich keine gute Ausgangssituation für romantische Stunden.
    Männer geraten immer stärker unter Erwartungsdruck. Lustlosigkeit und Erektionsprobleme nehmen zu, was für viele Männer ein weiterer Stressauslöser ist.
    Geht ein Mensch mit sexuellen Problemen zum Arzt, werden ihm als Mann Viagra oder als Frau gerne künstliche Hormone, Schlaftabletten und Antidepressiva verschrieben. Aber bei nachlassender Hormonbildung gibt es eine bessere Lösung, um sexuelle Gefühle und eine verlässliche Erektion wiederzuerlangen: bioidentische Hormone. Für viele Menschen endet damit die lange Suche und Lebensfreude und Lebensqualität kehren wieder zurück.
    Ist also Stress der Sexkiller Nr. 1 oder sind es doch die Hormone? Die Wahrheit ist: Es besteht ein Zusammenhang zwischen beiden. Wie Sie bereits wissen, hängen Stress und Hormonbildung eng zusammen.
    Liebe oder der Zustand des Verliebtseins scheint die Menschen zu verjüngen. Verliebte haben eine positive Ausstrahlung, sind optimistisch und glücklich. Egal, wie alt ein Mensch ist: Sich zu verlieben ruft einen Ausnahmezustand hervor, an dem eine Vielzahl von Hormonen undanderen Botenstoffen beteiligt sind. Diese Botenstoffe werden im Gehirn ausgeschüttet und können zum Teil auch sehr widersprüchliche Gefühle erzeugen: Euphorie, Glück, vermehrte Energie und Motivation, Sehnsucht, aber auch Nervosität, Ängste und Panik. Interessant ist, dass bei Verliebten Serotonin, eigentlich ein Glücksbotenstoff, auf ein extrem niedriges Niveau fallen kann und nicht, wie zu vermuten wäre, immer weiter ansteigt. Ein Mangel an Serotonin verstärkt die emotionale Überempfindlichkeit. Daraus können sich dann Ängste, Depressionen und Panikattacken entwickeln. Dies erscheint auf den ersten Blick paradox. Donatella Marazziti, eine italienische Wissenschaftlerin, vertritt in ihrem Buch „La natura dell’amore“ folgende Theorie: Verliebte sind auf ihr Objekt der Begierde so fixiert, wie man dies so ähnlich nur bei Zwangsneurotikern kennt. In beiden Fällen ist der niedrige Serotoninspiegel auffällig.
    Bei Verliebten werden die Hormone Dopamin, Oxytocin, Vasopressin und Adrenalin in großer Menge ausgeschüttet. Sie erzeugen Glücksgefühle, Aufregung und Euphorie. Das Hormon Oxytocin, auch bekannt als Kuschelhormon, fördert die Lust auf Sex, steuert die Intensität des Orgasmus und erzeugt ein Gefühl der engen Verbundenheit, wie es auch zwischen einer stillenden Mutter und ihrem Baby entsteht.
Wachstumshormon HGH – das Anti-Aging-Hormon
    Das sogenannte Wachstumshormon hat verschiedene Namen, der gebräuchlichste ist HGH, das steht für „Human Growth Hormone“ oder auch Somatotropin.
    Wachstumshormone werden in der Hypophyse gebildet und während der ersten Schlafphase ausgeschüttet, wo sie nach kurzer Zeit in die Leber gelangen und dort in Somatomedin-C umgewandelt werden. Ein anderer Ausdruck für Somatomedin-C ist IGF-1 (insulinartiger Wachstumsfaktor 1). Die Begriffe können einen schon verwirren: Ich werde es der Einfachheit halber HGH nennen. Den Namen hat das Hormon, weil es in der Pubertät für das schnelle Wachstum zuständig ist. Allerdings wird es auch nach der Pubertät vom Körper weiter gebildet, um einen festen, starken, muskulösen Körper zu erhalten. Wachstumshormone sind für unsere Gesundheit, Vitalität und das jugendliche Aussehen entscheidend und gewinnen deshalb in der Präventiv- und Anti-Aging-Medizin eine immer größere Bedeutung. HGH ist an vielen Stoffwechselvorgängen beteiligt: Es fördert den Einbau von Aminosäuren und Eiweiß in die Zelle und steuert somit alle Prozesse, die zum Aufbau
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