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Narrenturm - Roman

Narrenturm - Roman

Titel: Narrenturm - Roman
Autoren: dtv
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f.:
Pange lingua gloriosi   / Corporis mysterium,   / Sanguinisque pretiosi,   / Quem in mundi pretium   / Fructus ventris generosi   / Rex effudit
gentium
: Preise, Zunge, das Geheimnis   / dieses Leibs voll Herrlichkeit   / und des unschätzbaren Blutes
,   /
das, zum Heil der Welt geweiht
,   /
Jesus Christus hat vergossen
,   /
Herr der Völker aller Zeit. (Die erste Strophe des ›Pange lingua‹. Das ›Pange lingua‹ ist das wohl bekannteste eucharistische Kirchenlied. Thomas von Aquin verfasste den Text um 1263   /   64 im Auftrag des Papstes für das Stundengebet und die Messbücher.)
    Sô die bluomen ûz dem grase dringent,   / same si lachen gegen der spilden sunnen   / in einem meien an dem morgen fruo,   / Und diu kleinen vogellîn wol singent   / in ir besten wîse die si kunnen,   / waz wünne mac sich dâ gelîchen zuo?
: Wenn die Blumen aus dem Grase sprießen, als lachten sie der lachenden Sonne entgegen früh an einem Morgen im Mai, und die kleinen Vögel ihre schönsten Lieder singen   – gibt es ein schöneres Glück? (Die erste Strophe eines Maienliedes von Walther von der Vogelweide; hier und im Folgenden zit. nach: Walther von der Vogelweide: Werke. Text und Prosaübersetzung von Joerg Schaefer. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft 1972)
    Verbum caro, panem verum   / Verbo carnem efficit
:
/ Fitque sanguis Christi merum,   / Et si sensus deficit,   / Ad firmandum cor sincerum   / Sola fides sufficit
: Und das Wort, das Fleisch geworden
,   /
schafft durch Wort aus Brot und Wein   / Fleisch und Blut zur Opferspeise
,   /
sieht es auch der Sinn nicht ein.   / Es genügt dem reinen Herzen
,   /
was ihm sagt der Glaub’ allein (Die vierte Strophe des ›Pange lingua‹)
     
    S.   331:
Nû woldan, welt ir die wârheit schouwen,   / gên wir zuo des meien hôhgezîte
!   /
der ist mit aller sîner krefte komen
.   /
Seht an in und seht an schoene frouwen,   / wederz dâ daz ander überstrîte
:
/ daz bezzer spil, ob ich daz hân genomen.
: Wollt ihr die Wahrheit wissen, so lasst uns alle nun zum Fest des Maien gehen! Der ist mit aller Macht gekommen. Schaut ihn an und dann die schönen Frauen und seht, wer Sieger bleibt   – habe ich nicht das bessere Spiel gespielt? (Dritte und letzte Strophe des Maienliedes von Walther von der Vogelweide)
    Rerum tanta novitas   / in sollemni vere   / et veris auctoritas   / iubet nos gaudere . . .
: Kann die Welt im neuen Staat   / wieder festlich prangen
,   /
ist es auch des Frühlings Tat
,   /
dass wir nicht mehr bangen . . . (Die zweite Strophe von ›Omnia sol temperat‹, Carmina Burana 136, 2)
     
    S.   332:
Genitori, Genitoque   / Laus et iubilatio,   / Salus, honor, virtus quoque   / Sit et benedictio   / [Procedenti ab utroque   / Compar sit laudatio.   / Amen]
: Gott, dem Vater und dem Sohne   / sei Lob, Preis und Herrlichkeit   / mit dem Geist auf höchstem Throne
,   /
eine Macht und Wesenheit!   / [Singt in lautem Jubeltone:   /Ehre der Dreieinigkeit!   / Amen] (Die letzte Strophe des ›Pange lingua‹)
    17.   Kapitel
    S.   337:
cri de guerre
: Kriegsschrei, Kampfruf
     
    S.   340:
Doctus doctor
: Ein gelehrter Lehrer
     
    S.   345:
Pax, pax
: Friede, Friede
     
    S.   346:
Dieu le veult
(franz.): Gott will es! (Das Konzil von Clermont vom 18. bis 28.   November 1095, geleitet von Papst Urban II., gipfelte im Aufruf zum Kreuzzug: (altroman.): Deus lo volt: Gott will es!)
     
    S.   348:
vice versa
: vgl. S.   310
    18.   Kapitel
    S.   360:
mercator
: Kaufmann
     
    S.   366:
Ego sum qui sum
: vgl. S.   215
     
    S.   370:
significavit
: »er [d.   h. der Bischof] hat bezeichnet«: ein Steckbrief
     
    S.   373:
daemonium meridianum
: ein böser Geist des Mittags; vgl. S.   160   f.
    [non timebis a] Negotio perambulante in tenebris . . .
: [dass du nicht erschrecken musst vor der] Pest, die im Finstern schleicht (Ps. 90,6   Vulg.   / 91,6)
     
    S.   374:
Adsumus!
vgl. S.   53   f.
     
    S.   375:
Adsumus! In nomine Tuo!
: Hier sind wir! In Deinem Namen!
     
    S.   378:
Figlio di puttana!
: Hurensohn!
    19.   Kapitel
    S.   381:
torneamentum
: Turnier
    Mensis Septembris
: der siebente (später neunte) Monat, der Monat September
    Navitatis Mariae
: [das Fest] der Geburt der [Jungfrau] Maria
     
    S.   383:
hastiludium
: Lanzenspiel
    Veni, vidi, vici!
: »Ich kam, ich sah, ich siegte.« (Sueton, Caesar 37,2) Mit diesen Worten teilte Cäsar seinem
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