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Naechte - fuer die Liebe geschaffen

Naechte - fuer die Liebe geschaffen

Titel: Naechte - fuer die Liebe geschaffen
Autoren: Emma Darcy
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will gar nicht weglaufen, Jack.
    Wie kommst du nur darauf?"
    Er ballte die Hände zu Fäusten. "Du scheinst nur darauf zu warten, daß ich einen Fehler mache. Und sowie ich das Wort
    ,Heirat' auch nur erwähne, zuckst du zusammen."
    "Ich mache mir nicht viel aus der Ehe", behauptete sie und ließ den Sand durch ihre Finger rinnen,
    "Aber du warst ganz versessen darauf, Peter zu heiraten."
    Jack sprang auf und musterte sie anklagend. "Wie kannst du nur wagen, mich mit Peter zu vergleichen! Ich würde dir nie antun, was er dir angetan hat. Wieso läßt du dir dein Leben von diesem Mann zerstören?" Jack fuhr sich durchs Haar. "Ich verstehe dich nicht. Du bist doch eine kluge, intelligente Frau. Wieso befürchtest du, ich könnte so sein wie dein Exmann?"
    Christina war so erschüt tert, daß sie keine Worte fand. Sie konnte keinen klaren Gedanken fassen.
    Jack musterte sie. "Warum mißtraust du mir? Was habe ich getan, daß du mir nicht vertraust?"
    Sie schluckte, brachte aber noch immer keinen Ton heraus.
    "Sag endlich was, Christina! Was habe ich getan?"
    Sie schüttelte den Kopf. "Nichts", flüsterte sie.
    "Warum mißtraust du mir dann?"
    "Ich weiß es mcht." Sie begann zu zittern. "Hör auf, mich anzuschreien", bat sie und stand auf. "Ich kann doch nichts für meine Gefühle!" Tränen schimmerten in ihren Augen. "Es tut mir leid." Sie drehte sich um und wollte davonrennen, doch sie stolperte und fiel auf die Knie. Bevor Jack ihr helfen konnte, war sie schon aufgestanden und kehrte langsamer zum Haus zurück. Da es voller Leute war, suchte sie Zuflucht in ihrem Zimmer, das sie mit Jack teilte. Das Zimmer, das seine Großmutter ihm ursprünglich zugedacht hatte, um den Anstand zu wahren, benutzte er nicht.
    Christina saß auf dem Bett und versuchte, sich zu beruhigen.
    Jack folgte ihr nach einigen Minuten und reichte ihr ein Glas Wein.
    "Du mußt den Tatsachen ins Auge schauen, Christina", sagte er ausdruckslos.
    Schweigend und ohne aufzublicken, trank sie ihren Wein.
    Jack ging im Zimmer hin und her. "Ich habe versucht, dich zu verstehen, habe dir Zeit gelassen, damit wir uns aneinander gewöhnen und du begreifst, was du mir bedeutest. Ich liebe dich, Christina. Ich möchte immer bei dir sein, du sollst meine Frau werden. Neben dir möchte ich einschlafen und neben dir aufwachen. Was gibt es daran auszusetzen?"
    Sie schluckte unglücklich. "Nichts." Es klang wundervoll, was Jack da sagte. Sie sehnte sich danach, immer bei ihm zu sein, doch der Gedanke an eine Ehe versetzte sie in Panik.
    "Warum willst du mich dann nicht heiraten?" fragte Jack.
    "Ich habe Angst."
    "Wovor?"
    "Vor vielen Dingen. Und vor deiner Frau ... Sie war so wunderbar, und ich bin es nicht. Ich habe Angst, dich zu enttäuschen, nicht gut genug für dich zu sein. Ich fürchte mich davor, daß du mich eines Tages verlassen könntest."
    "Du machst mich wahnsinnig mit diesem Blödsinn, Christina." Jack stöhnte laut. "Warum bist du nicht gut genug?
    Weil dieser Peter dir eingeredet hat, du seist nichts wert. Dabei hat er nur seine Unsicherheiten auf dich übertragen. Wieso begreifst du das denn nicht? Ich bin nicht so wie dein Exmann, Christina. Aber wenn du mir jetzt nicht vertraust, wirst du es nie tun. Ich liebe dich, aber ohne Vertrauen kann man keine Beziehung aufrechterhalten. "
    "Was willst du damit sagen?" fragte sie leise. Vor Angst war ihr die Kehle wie zugeschnürt.
    "Daß es so nicht weitergehen kann. Ich möchte, daß du meine Frau wirst. Ich will dich lieben, verehren und mit dir alt werden." Sein Gesicht verzog sich vor Schmerz. "Aber wenn du mir jetzt nicht vertraust, wirst du es wohl nie tun. Und dann hat es keinen Sinn, unsere Beziehung fortzusetzen."

12. KAPITEL
    Fassungslos sah Christina Jack an. Sie hatte das Gefühl, nicht mehr atmen zu können.
    Es war vorbei. Ihre Beziehung war beendet.
    "Bitte nicht, Jack", flüsterte sie. "Bitte, tu das nicht."
    "Es tut mir leid." Er schien noch etwas hinzufügen zu wollen, brachte jedoch kein Wort heraus. Unglücklich drehte er sich um und ging hinaus.
    Christina saß wie erstarrt auf ihrem Bett und sah vor sich hin.
    Tränen strömten ihr übers Gesicht.
    Sie wußte nicht, ob sie Minuten oder gar Stunden reglos dagesessen hatte. Jedenfalls hatte sie sich irgendwann so weit beruhigt, daß sie einen Entschluß fassen konnte. Sie würde gleich morgen früh abreisen, den Job in Südcarolina annehmen und noch einmal ganz von vorn beginnen.
    Gerade wollte sie den Koffer aus dem Wandschrank
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