Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Nachtwandler (German Edition)

Nachtwandler (German Edition)

Titel: Nachtwandler (German Edition)
Autoren: Jule Becker
Vom Netzwerk:
hier überall herumstehen. Nachdem ich eine großzügige Portion auf meine Finger gegeben habe nähere ich mich damit seinem Eingang. Er zuckt erschrocken zurück, als ich diesen Bereich berühre, dann klemmt er sogar richtiggehend die Pobacken zusammen und ich halte inne.
    „Nicht okay?“, frage ich. Meine eigene Erektion pocht unangenehm gegen den Reißverschluss der Hose. Sollte ich mich wirklich so getäuscht haben? Ich halte unwillkürlich die Luft an und weiß nicht, ob ich mich mit einem Handjob zufriedengeben könnte. Um das Ganze hier komplett abzublasen ist es zu spät, viel zu spät. Ich will ihn, komme, was wolle.
    „Nein … doch“, stammelt er.
    „Ja was denn nun?“, möchte ich harscher als beabsichtigt wissen. Meine Ungeduld ist mir deutlich anzumerken.
    „Eigentlich bin ich lieber … aber … ach scheiß drauf, mach!“, erwidert er atemlos. „Aber nur mit Gummi, klar?“, fügt er noch hinzu. Erleichtert schließe ich die Augen und hole tief Luft.
    „Natürlich nur mit Gummi“, murmle ich und sehe zu ihm auf. Sein Gesicht ist gerötet und die ohnehin schon sehr dunklen Augen sind mittlerweile fast schwarz. Ich schiebe ihm die Hose samt Slip bis zu den Kniekehlen herunter und beginne, ihn vorzubereiten. Seine Härte berühre ich nur noch minimal, denn ich möchte nicht, dass er jetzt schon kommt. Er soll einfach nur auf diesem Level der Erregung bleiben. Felix drängt sich meiner Hand entgegen. Er braucht nicht allzu lange, bis er für mich bereit ist. Ich lasse meine Finger aus ihm gleiten und wische sie an einem Papierhandtuch ab. Danach öffne ich mit einem erleichterten Seufzen meinen Reißverschluss, pelle ein Gummi aus der Hülle, stülpe es mir über und präpariere es mit einer ordentlichen Portion Gel. Felix hat sich in der Zwischenzeit herumgedreht und präsentiert mir seinen Hintern. Wie ich bereits vermutet hatte, ist es ein wunderschöner Hintern. Knackig und sehr sexy. Eine Gänsehaut bildet sich dort und lässt die feinen Härchen zu Berge stehen. Ich knete fasziniert mit beiden Händen das feste Fleisch, bevor ich mit den Daumen seine Pobacken auseinanderziehe und meine Härte durch den engen Eingang stoße. Er gibt ein Geräusch von sich, das am ehesten mit einer Mischung aus Knurren und Keuchen vergleichbar ist, als ich mich langsam in ihn schiebe. Ich halte inne. „Geht’s?“, flüstere ich.
    „Nur ganz kurz … warte … okay … mach weiter“, keucht er.
    Erneut schiebe ich mich Stück für Stück vor, bis er mich schließlich vollständig aufgenommen hat. Die enge Hitze, die mich umgibt, macht mich fast wahnsinnig. Ich muss an mich halten, damit ich nicht gleich anfange zu Rammeln wie ein Wilder. All meine Sinne sind auf Felix ausgerichtet. Von dem, was eventuell um uns herum passiert, bekomme ich überhaupt nichts mit. Ich habe das Gefühl jeden Augenblick explodieren zu müssen. Vor Zurückhaltung zitternd lasse ich die Stirn auf seinen Rücken sinken. Tief atme ich den Duft ein. Er riecht nach frisch gewaschener Kleidung und ein klein wenig nach männlichem Schweiß.
    Von Felix vernehme ich nach einer schier endlosen Ewigkeit ein leises: „Okay, mach!“, und dann lege ich los. In regelmäßigen Abständen muss ich immer wieder eine kurze Pause einlegen, weil ich sonst Gefahr laufe, viel zu früh zu kommen. Erst als sich Felix Körper anspannt und er einen unartikulierten Laut von sich gibt, lasse ich meiner Lust freien Lauf. Wie in Raserei stoße ich in ihn, bis der Orgasmus mich wie eine riesige Flutwelle überrollt. Schweißnass und nach Atem ringend klammere ich mich von hinten an ihn. Mein Körper bebt und die Beine zittern. Es ist schon eine ganze Weile her, dass ich so heftig gekommen bin. Als ich irgendwann wieder einigermaßen geradeaus denken kann, ziehe ich mich aus ihm zurück und entsorge das Kondom.
    „Alles okay?“, frage ich immer noch etwas atemlos, während Felix seine Hose über den wohlgeformten Hintern zieht und auch ich all meine Körperteile wieder an Ort und Stelle verstaue.
    „Könnte man so sagen.“ Er wirft mir über die Schulter hinweg ein ziemlich versautes Grinsen zu. Gleichzeitig leckt er sich über die Lippen. Wie gebannt schaue ich darauf. Ich kann meinen Blick einfach nicht von seinem Mund lösen. „Ich würde dich jetzt gerne küssen“, haucht er und ich überlege, ob man mir diesen Wunsch wirklich so deutlich ansehen kann. Seine Worte bewirken zum Glück, dass ich aus meiner Starre erwache. Ich sehe ihm in die Augen
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher