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Nachhaltig genießen - Rezeptbuch fuer unsere Zukunft

Nachhaltig genießen - Rezeptbuch fuer unsere Zukunft

Titel: Nachhaltig genießen - Rezeptbuch fuer unsere Zukunft
Autoren: Karl von Koerber , Hubert Hoehler
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zu finden. Sonst »fällt« zu viel Kälte heraus.
Für frische Lebensmittel und geringen Stromverbrauch sollten Sie Ihren Kühlschrank nicht kälter als7 bis 8 Grad stellen. Für knackiges Gemüse und Obst ist ein modernes Frischefach mit ca. 1 Grad ideal. Und wenn man Gemüse und Obst bald verzehrt, brauchen z. B. Äpfel oder Tomaten auch gar nicht in den Kühlschrank. Ein kühler Keller reicht oft auch für mehrere Tage aus.
Generell braucht Tiefkühlen sehr viel Strom, besonders zur Aufrechterhaltung der Kühlkette im Handel. Für die tägliche Ernährung sind Tiefkühlprodukte daher ökologisch nicht sinnvoll, sondern eher für besondere oder unerwartete Anlässe. Auch zu einer gewissen Überbrückung des Winters, wo es wenig frisches Gemüse und Obst aus der Region gibt, sowie zur Vorratshaltung für Erzeugnisse aus dem eigenen Garten bietet sich Tiefkühlen an.
Wollen Sie den Rest eines Gerichts aufbewahren, lassen Sie es erst abkühlen, bevor Sie es in den Kühlschrank- oder ein Gefriergerät stellen.
Dicke Eisschichten erhöhen den Stromverbrauch stark. Daher sollten Sie Ihre Kühlgeräte regelmäßig abtauen.
Auftauen von Gefriergut erfolgt am besten im Kühlschrank, der dann nicht so schnell wieder anspringt und somit weniger Energie verbraucht.
Beim Geschirrspülen 43
In der Regel verbraucht die Geschirrspülmaschine weniger Wasser und Energie, als würden Sie die gleiche Geschirrmenge per Hand in mehreren benötigten Spülgängen abwaschen.
Nutzen Sie Sparprogramme und schalten Sie die Maschine gleich aus, wenn das Programm beendet ist.
Vermeiden Sie unnötiges Vorspülen des Geschirrs.
Dosieren Sie Reinigungsmittel sparsam und stellen Sie die Geschirrspülmaschine erst an, wenn sie voll ist.
Energieeffiziente Haushaltsgeräte:
    Elektro-Großgeräte wie Kühlschränke, Geschirrspüler und Waschmaschinen können wahre Energiefresser sein. Wenig Strom verbrauchende Geräte erkennen wir am sog. EUEnergieeffizienzlabel: von A++ für besonders effizient bis G für besonders wenig effizient. So wird beispielsweise eine Waschmaschine oder Spülmaschine, die relativ wenig Energie verbraucht, mit der besten Energieeffizienzklasse A ausgezeichnet. Bei Kühl- und Gefriergeräten bezeichnet die Klasse A++ die besten Geräte. Auch wenn diese teilweise in der Anschaffung teurer sind, zahlt sich dies über ihre Lebensdauer aus.
    In der Küche sammeln sich mit der Zeit viele elektrische Kleingeräte an. Im Durchschnitt befinden sich in jedem deutschen Haushalt zwischen zehn und 15 solcher Geräte: Elektromesser, Dosenöffner, Ice-Crusher, Pfeffermühlen, Warmhalteplatten, Toaster oder Entsafter. Doch brauchen wir wirklich all die kleinen Elektro-Helfer? Und wenn ja, wie oft? Vielleicht täte uns manchmal Handarbeit und damit etwas mehr Bewegung sogar gut?
Einkaufsfahrten: lieber zu Fuß oder per Rad
    Für unsere Fahrten zum Lebensmitteleinkauf sind gerade Autos die am meisten umweltbelastenden Verkehrsmittel. Dabei ist die Hälfte aller Autofahrten kürzer als sechs Kilometer – und rund ein Viertel sogar kürzer als zwei Kilometer. Doch gerade auf diesen Strecken ist das Auto eine sehr ungünstige Wahl, da ein kalter Motor allein auf den ersten drei Kilometern durchschnittlich rund einen Liter Sprit verbraucht. 44 Durch regelmäßiges Einkaufen mit dem Auto können wir z. B. alle unsere Bemühungen zunichtemachen, die wir für eine klimafreundliche Ernährung bereits mittels weniger tierischer Produkte, Öko-Lebensmittel sowie regionaler und saisonaler Erzeugnisse erreicht haben.
    Wenn Sie zu Fuß gehen oder auf Fahrrad, öffentliche Verkehrsmittel oder Fahrgemeinschaften umsteigen, schonen Sie das Klima – und auch Ihren Geldbeutel. Auf Strecken bis 500 Meter haben Sie zu Fuß ohnehin die Nase vorn und sind schneller am Ziel als Autofahrer 44 (Zeit für Gehen zum und vom Auto, Türöffnen und -schließen,Ein- und Aussteigen, Parkplatzsuche, Einparken usw. mitgerechnet).
    Darüber hinaus bietet Zufußgehen oder Radfahren gesunde Bewegung in frischer Luft. Radfahren macht munter: Radeln wir zur Arbeit, kommen wir wacher an und sind leistungsfähiger. Außerdem können wir das Risiko für Übergewicht, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes (Typ 2) vermindern.
    TIPP
    Kaufhilfe nach Umweltkriterien
    Auf der Internetseite →  www.ecotopten.de finden Sie neben ausgewählten Haushaltsgeräten auch Autos, Öko-Strom, Geldanlagen usw. – bewertet nach Umweltkriterien. Hinter Eco-TopTen stehen das Freiburger
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