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Myanmar - Stefan Loose Reisefuehrer

Myanmar - Stefan Loose Reisefuehrer

Titel: Myanmar - Stefan Loose Reisefuehrer
Autoren: A Markand
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oder den Weberinnen auf dem Inle-See. Wichtig ist eine Kontrolle der Nähte, damit die Tasche nicht sofort auseinanderfällt, wenn sie bepackt ist. Ansonsten unterscheiden sich die Taschen hauptsächlich durch Farbe, Muster und Größe.
Wandbehänge, Perlen- und Paillettenstickereien
    Ein Elefant, der auf seinem Rücken eine Horde junger Prinzen befördert, deren Kronen glänzen und funkeln. Dies ist ein Bild aus einer Reihe schöner Motive der birmanischen Wandbehänge, die aus bunten Pailletten auf Stoffen in gedeckten Farben hergestellt werden. Die Figuren sind in Reliefform gearbeitet, mit Silber- und Goldfäden durchwirkt und mit Glasperlen und Pailletten bestickt. Die Wandbehänge werden
Kalaga
genannt und zeigen Motive der birmanischen Mythologie. Eine gute Arbeit zeichnet sich durch dichtes festes Gewebe und viele Pailletten aus. Diese sollten überlappend aufgenäht sein und die Stickereien deutlich hervortreten. Verwendete Metallteile glänzen selbst bei alten Qualitätsstücken.
    Schönheitstipps der Birmanen
    Schöne Haut: Sauberkeit ist den Birmanen so wichtig, dass sich die meisten zweimal am Tag waschen. Doch dies nur mit kaltem Wasser, denn warmes gilt als schädlich für die Haut und sollte nicht zur Körperreinigung genutzt werden. In der kalten Jahreszeit in den Bergen kostet es Touristen allerdings keine geringe Überwindung, diesem Tipp zu folgen.
    Das birmanische Make-up ist die Thanaka-Paste. Egal ob Jung oder Alt, ob Frau oder Mann, alle schätzen diese Paste aus einer fein geriebenen Baumrinde. Thanaka verschönt nicht nur das Gesicht, sondern schützt auch vor der Sonne und wirkt angenehm kühlend. Die Paste gibt es fertig gemahlen, doch die Birmanen kaufen die kleinen Holzstücke, deren Rinde sie auf einem dafür vorgesehenen Reibestein mit Wasser anrühren (s. S. 352 , Mandalay).
    Auf den Märkten und in einigen Läden gibt es zudem eine Seife , die aus dem Niembaum (s. S. 278 , Niem – die Apotheke Birmas) hergestellt wird. Auch im Westen wird diese Seife immer mehr von Hautärzten geschätzt.
    Schönes Haar: Das traditionelle Shampoo der Birmanen wird aus der Rinde des Tayaw-Baumes gewonnen und mit zahlreichen Blättern und Samen vermischt. Das Shampoo kühlt nicht nur den Kopf, sondern macht das Haar geschmeidig.
    Myanmar exportiert seit Jahren Samtarbeiten mit Pailletten und Perlen. Als Motive dienen neben mythologischen Darstellungen auch Blumen und Tiere. Im Gegensatz zu den in Europa verkauften Waren ist das Angebot in Myanmar sehr günstig. In Mandalay gibt es viele Geschäfte mit diesen Wandbehängen. Es hat sich ein Schleppersystem entwickelt, das die
Kalaga
für den Touristen etwas verteuert. Trishaw- und Taxifahrer verdienen mit.
    Eine kleine Auswahl gibt es auf dem Bogyoke Aung San-Markt in Yangon. Kleine viereckige Wandbehänge von ca. 30 x 30 cm kosten um die US$5–10, größere Stücke, ca. 120 x 150 cm, etwa US$65.
Schirme
    Die bunten kleinen und größeren Schirme werden an fast allen touristischen Orten angeboten. Traditionelle Bambusschirme
(Pathein hti)
kommen aus der Hafenstadt Pathein (s. S. 207 ). Pathein-Schirme kaufen auch birmanische Touristen als Andenken oder Mitbringsel. Die in Mandalay, am Inle-See oder in Pindaya feilgebotenen sind im Wesentlichen für westliche Besucher bestimmt (s. S. 413 , Pindaya).
    Die Schirme des täglichen Gebrauchs haben Holzgriffe, solche für Zeremonien Silbergriffe. Die Schirme sind mit Stoff oder Papier bespannt und bunt bemalt, meist mit Blumenmustern oder leuchtend einfarbig. Robuster, größer und sogar wasserdicht sind schwarz gefärbte Schirme, die für Mönche hergestellt werden. Schirme kosten etwa US$1–2.
Bücher
    In Yangon gibt es interessante Buchläden und Straßenhändler, die neben englischer Trivialliteratur und fast vergessenen Publikationen manchmal auch Reise- und Sprachführer anbieten. In den größeren Geschäften und am Flughafen werden die neusten Bildbände über Myanmar verkauft. Daneben gibt es Infohefte in englischer Sprache über abgelegene Regionen (z. B. Mrauk U). Adressen s. S. 188 , Buchläden in Yangon. Auch in Mandalay, Bagan, Hsipaw oder Pyin U Lwin gibt es mittlerweile eine Auswahl englischer Literatur (auch über Myanmar) zu kaufen.
Essen und Trinken
    Myanmars Küche ist abwechslungsreich, denn die hier lebenden Völker haben ihre ganz persönlichen Lieblingsgerichte. Freunde von Süßigkeiten, von indischer Küche und milden Currys, von Baum- und Meeresfrüchten kommen ebenso auf ihre
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