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My scottish Dream

My scottish Dream

Titel: My scottish Dream
Autoren: Kayla Kandrick
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wenn
Du ihn gefunden hast. Und auch, dass er mit Dir die wunderbarste
Tochter bekommen hat, die man sich nur wünschen kann. Du bist
die Erfüllung all meiner Wünsche, Allie, Du hast meinem
Leben einen Sinn gegeben. Ich kann mit Worten nicht ausdrücken,
wie sehr ich Dich liebe, mein Schatz. Deshalb verzeih mir meinen
sturen Kopf und meine Ausweichmanöver, wenn du mich nach deinem
Vater gefragt hast. Es war nur zu deinem Besten, lies meine
Tagebücher, wenn Du mehr erfahren möchtest, ich erlaube es
Dir. Ich liebe Dich von ganzem Herzen, Alison, von ganzem Herzen.
Wenn ich nicht mehr bin, werde ich ein Auge auf Dich haben, auf Dich
aufpassen, wie ich es immer getan habe. Du bist mein wahrgewordener
Traum, mein Ein und Alles, mein über alles geliebtes Kind. Deine
Dich ewig liebende Mum. P.s. Lebe deine Träume und genieße
sie. P.p.s. Wenn einer allein träumt, ist es nur ein Traum. Wenn
Menschen gemeinsam träumen, ist es der Beginn einer neuen
Wirklichkeit. (Helder Camara)‘«
    Meine
Hände zittern und ich weine heftig, weshalb Dad mich in seine
Arme zieht. »Es ist alles gut, Allie, alles ist gut«,
flüstert er.
    Ich
brauche eine ganze Weile, um mich zu beruhigen, denn Mums Worte
wärmen mir das Herz. Sie hat sich für alles entschuldigt,
mir doch noch verraten, wer mein Vater ist und sie war stolz auf
mich. Das hat sie mir sehr oft gesagt, aber dieser Brief besteht für
die Ewigkeit und ihre Worte lindern den Schmerz des Verlustes ein
wenig, weil ich alles, was sie mir am Ende nicht mehr sagen konnte,
für die Ewigkeit habe. Dad lässt mich los und ich lehne
mich herüber zur Angus.
    »Dann
beginnen wir eine neue Wirklichkeit mit unserem schottischen Traum«,
raunt er.
    Ich
nicke hektisch. »Das tun wir.«
    ❤❤❤
    Wir
haben noch gemeinsam mit Dad gekocht und gegessen, bevor wir uns auf
den Heimweg gemacht haben. Es war ein sehr emotionaler Tag, der
anstrengend war und doch bin ich glücklich. Meine Mutter hat
mich überalles geliebt. Ich dachte oft, dass ich eine Bürde
für sie bin, weil Dad nicht bei uns war, aber das war ich nicht.
Ich war ihr schönstes Geschenk, wie sie geschrieben hat. Ich
habe die Augen geschlossen und halte Angus‘ Hand fest, weil ich
ihn brauche. Dieser Mann ist ein Teil meines Lebens, den ich nicht
mehr loslassen will.
    »Du
warst heute sehr tapfer«, sagt er nach einer Weile.
    Ich
schaue ihn an. »Ich habe mich wie ein totales Wrack gefühlt«,
gestehe ich leise. Noch immer bin ich heiser, weil ich nach Mums
Brief so heftig geweint habe.
    Er
schüttelt den Kopf. »Allie, deine Mutter ist noch nicht
lange tot und du hast in kürzester Zeit deinen Vater
kennengelernt, deine Brüder und du bist hergezogen. Es ist
normal, dass du im Moment empfindlich bist, aber ich bin für
dich da. Ich werde immer für dich da sein«, verspricht er
mir. »Ich hoffe nur, dass du es mir erlaubst und mich niemals
aussperrst, wie deine Mum es bei deinem Dad getan hat, ganz egal, was
ich auch anstelle.«
    Schon
wieder perlt eine Träne über meine Wange. »Ich werde
dich niemals aus meinem Leben ausschließen. Danke, dass du
bist, wie du bist«, sage ich leise.
    Er
lächelt mich an. »Du siehst müde aus.«
    »Bin
ich auch, ich könnte immer schlafen, nachdem ich mir so die
Augen ausgeweint habe«, erwidere ich.
    »Möchtest
du heute bei mir bleiben?«
    Ich
nicke langsam.
    »Gut,
dann schlaf ruhig ein, wenn du es nicht mehr aushältst. Ich
bringe dich nachher ins Bett und hole bei Quania Kleidung für
dich, wenn du möchtest«, bietet Angus mir an.
    »Okay«,
flüstere ich und verschränke seine Finger mit meinen, dann
schließe ich die Augen.
    ❤❤❤
    Ich
wache auf, als Angus sich neben mich legt. »Hey«, murmele
ich verschlafen.
    »Hey,
meine Kleine«, raunt er und küsst meinen Mundwinkel. »Wie
fühlst du dich?«
    Ich
lächele ihn an. Meine Augen brennen furchtbar, aber ich möchte
ihn ansehen. »Ganz gut und dir?«
    »Ich
kann nicht klagen, aber ich bin ein bisschen müde«,
antwortet er.
    Dann
drehe ich mich zu ihm, um mich an ihn zu kuscheln. Angus versteht es,
zieht mich in seine Arme und erst, als ich seine warme Hand auf
meiner Haut spüre, weiß ich, dass er mich von meiner Bluse
und meinem Rock befreit hat.
    »Du
hast mich ausgezogen«, stelle ich fest.
    »Wolltest
du etwa in Bluse und Jeansrock schlafen?«
    »Nein,
aber ich war gerade etwas irritiert und meine Kleidung wird sich
nicht hinfort teleportiert haben«, schmunzele ich.
    Er
streichelt mich sanft. »Ich habe mir Sorgen um
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