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Mr. VIP - Nix Romeo und Julia! Turbulenter, witziger Liebesroman - Liebe, Lust und Leidenschaft... (German Edition)

Mr. VIP - Nix Romeo und Julia! Turbulenter, witziger Liebesroman - Liebe, Lust und Leidenschaft... (German Edition)

Titel: Mr. VIP - Nix Romeo und Julia! Turbulenter, witziger Liebesroman - Liebe, Lust und Leidenschaft... (German Edition)
Autoren: Edna Schuchardt , Ednor Mier
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Probleme zwischen euch?“
    „Nein.“ Plötzlich klang Roman wieder wie der kleine Junge, der Mutti gestehen muss, dass er das Diktat versemmelt hat. „Es ist nur, wir – wir haben auf deine Hilfe gezählt.“
    „Aber klar doch!“ Julia lachte erleichtert. „Du weißt doch, dass ich immer für euch da bin. Es ist schließlich mein Enkelkind, was da kommt.“
    „Schön gesagt, wenn du immer unterwegs bist“, maulte Roman unzufrieden.
    „Ich bin nicht immer unterwegs“, wehrte Julia sich. „Im Übrigen kann ich mir meine Zeit schon einteilen. Wenn ihr rechtzeitig Bescheid sagt…“
    „Nadine hat gehofft, nach einem Jahr wieder in ihren Beruf zurückkehren zu können“, unterbrach Roman sie. „Erst mal nur zwei Tage in der Woche. Da wäre es super, wenn du das Kleine nehmen würdest.“
    Ach, du dickes Ei! Genau das wollte Julia ganz bestimmt nicht tun. Sie hatte ganz bestimmt nichts gegen Kinder, schon gar nichts gegen ihre eigenen Enkel! Aber volle zwei Tage auf ein Kleinkind aufpassen zu müssen, das alles anfasste, alles in den Mund steckte, gewickelt und gefüttert werden musste, das widerstrebte ihr erst einmal.
    „Eigentlich hatte ich da mehr an stundenweise Beaufsichtigung gedacht“, murmelte sie unbehaglich, worauf Roman scharf die Luft einsog.
    „So viel zum Thema ‚immer für euch da‘.“
    „Lass uns zu Hause über das alles reden“, versuchte Julia die Wogen vorerst zu glätten. „Erzählt mir lieber, wann der Nachwuchs erwartet wird und wie es Nadine geht.“
    Zum Glück ließ Roman sich ablenken.
    „Der Arzt hat den zwölften Februar errechnet“, verkündete er begeistert. „Und Nadine geht es super. Das heißt, wenn die morgendliche Übelkeit vorbei ist. Die macht ihr noch schwer zu schaffen.“
    „Ja, das geht fast allen Frauen so.“ Julia musste unwillkürlich an ihre eigene Schwangerschaft denken. Roman hatte sie ein breites Spektrum der sogenannten üblichen Beschwerden durchleiden lassen: Übelkeit, Geruchsempfindlichkeit gegen fast alles, Appetitsirritationen (zum Beispiel Hering mit Erdbeereis), Rückenschmerzen, dicke Füße und Haare, die sich mit und durch nichts in Form bringen ließen. Wenigstens war Roman dann so nett gewesen, rasch und komplikationslos in die Welt zu treten.
    „Das ist kein Trost“, sagte Julia wegen der Erinnerungen verständnisvoll. „Aber das Schöne an der Geschichte ist, dass es vorbeigeht.“
    „Ja, das sagt Nadines Mutter auch.“ Roman seufzte bedrückt. „Sie freut sich zwar riesig, will aber ausgerechnet zum Termin nicht da sein. Sie hat eine Kreuzfahrt gebucht und die kann sie nicht stornieren.“
    Ja, die beiden haben schon echt Pech mit ihren Müttern!, schoss es Julia in einem Anflug von Sarkasmus furch den Kopf. Aber sie behielt den Gedanken für sich.
    „Wir reden zu Hause über alles, mein Junge.“ Julia wollte das Gespräch jetzt beenden, um sich noch ein wenig ausruhen zu können. „Bitte grüße Nadine von mir und sag ihr, dass ich mich total freue.“
    Die Müdigkeit überfiel sie, kaum dass Julia das Handy ausgeschaltet hatte. Deshalb begnügte sie sich mit einer kurzen Dusche, um danach schon im Halbschlaf, in das breite Bett zu steigen. Ihr Kopf hatte das Kissen noch nicht berührt, da war sie auch schon komplett ins Reich der Träume gesunken.

Kapitel 2
    Ein Donnerschlag scheuchte sie zwei Stunden später aus einem komatösen Schlaf. Mit einem Schrei fuhr sie aus den Kissen und sah sich völlig verstört im Zimmer um. Ihr Herz trommelte wie verrückt gegen die Rippen. Hastig legte sie die Hand auf ihre Brust und versuchte, sich zu beruhigen. Wo war sie, was waren das für Möbel und woher kam dieser schreckliche Lärm?
    Ah ja, jetzt fiel ihr alles wieder ein. Sie war in Spanien und zwar auf der Finca del Vent, die dem charmanten José Fermentos gehörte. Der Krach setzte unvermittelt wieder ein und ließ ihre Gedanken abreißen. Doch diesmal konnte Julia den Radau als Hämmern oder Klopfen gegen die Tür identifizieren.
    „Ja!“ Sie schlug die Bettdecke zurück und stellte die Füße auf den Boden. „Was ist los?“
    Nach dem Lärm, der hier veranstaltet wurde, musste das gesamte Haus in Flammen stehen!
    „Aufstehen!“, drang Thorbens verhasste Stimme durch die Tür. „Wir sind zum Arbeiten hier, nicht zum Faulenzen.“
    Wut flammte in Julias Innerem hoch. Dieser Typ musste doch nicht alle Räder am Laufen haben! Sie derartig aus dem Schlaf zu trommeln grenzte schon an Körperverletzung.
    „Ich komme
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