Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Mr. Benson

Mr. Benson

Titel: Mr. Benson
Autoren: John Preston
Vom Netzwerk:
so, Kleiner … so ist’s brav … saug Daddy die Titten … jetzt leck daran.«
    Er hatte nichts dagegen, dass ich nach seiner Brust griff, mir den fleischigen Muskel ins Gesicht drückte und mich an seiner dichten Behaarung rieb. Die rote Brustwarze versteifte sich, während meine Zunge darüberfuhr. Fast – aber nur fast – hätte ich den steifen Schwanz vergessen, der ungefähr einen halben Meter von meinem Mund aus Mr. Bensons Faust ragte.
    »Ja, Junge, saug Mr. Benson, dass er spürt, wie gut du’s ihm machst … bring ihn zum Spritzen … Er will seinen Saft abschießen, während du ihm die Titte saugst …«
    Seine Hand drückte mich noch fester gegen die Brust. Ich konnte sehen, wie sein Waschbrettbauch sich anspannte. »Los, Arschloch! Saug fester!« Seine Faust sauste auf und ab, und plötzlich schoss ein dicker Spermastrahl hervor, der mir ans Kinn klatschte, dann noch einer und noch ein dritter. Der letzte landete auf Mr. Bensons Bauch, bevor noch mehr Samen aus seinem Schwanz strömte und sich in das breite dunkle Schamhaar ergoss.
    Ich blieb über ihn gebeugt und knabberte an seiner Brustwarze. Dann stieß er mein Gesicht fort. »Leck das ab da!«
    Meine Zunge folgte dem Streifen Haare, der seinen Körper bedeckte, nach unten und entfernte das Sperma schnell und gründlich wie ein Staubsauger. Ich leckte die weiße, salzige Flüssigkeit auf, die noch vor Sekunden dick und sahnig gewesen war. Dann kniete ich mich hin, kam seinem schlaff werdenden Schwanz näher und saugte an seinem Schamhaar, um es Strähne für Strähne zu säubern – sog jedes Tröpfchen, jedes Klümpchen aus Mr. Bensons Körper in mich auf, wo es sich mit meiner eigenen Feuchtigkeit vermischte. Wieder wollte ich diesen Schwanz haben, seinen Schwanz. Aber inzwischen wusste ich, dass ich ihn mir nicht einfach nehmen durfte.
    Zuletzt stand Mr. Benson von seinem Stuhl auf. »Braver Junge.« Er tätschelte mir den Köpf. »Geh duschen. Ein Handtuch und einen Rasierer hab ich dir hingelegt. Aber beeil dich. Ich habe mit dir zu reden.«
    Ich sprang auf, und mein Ständer wackelte und hüpfte vor meinem Bauch. Zwecklos, es verheimlichen zu wollen, dachte ich. Und mir wurde klar, dass es so seine Richtigkeit hatte; ich sollte nackt sein; mein Körper sollte für einen Mann da sein, der mir überlegen war. Das heißt: War er das eigentlich, mir überlegen?
    Unter der warmen Dusche dachte ich darüber nach. Alles in meiner persönlichen Erfahrung bestritt, dass irgendein Mensch etwas Besseres sein könnte als ein anderer. Doch jetzt kamen mir Selbstzweifel; meine mittelständische Nette-Leute-Moral war, gemessen an dem Lebensstil dieses Mannes, allzu fadenscheinig. Komisch, wie sich gesellschaftlicher Status selbst durch Leder und Jeans bemerkbar macht! Mr. Benson besaß Status, noch über seinen materiellen Wohlstand hinaus; und zum ersten Mal erkannte ich meine eigene Spießigkeit. Zu einer anderen Zeit, an einem anderen Ort wäre ich diesem Menschen untertan gewesen.
    Der Gedanke kam mir beim Rasieren. Ich stand da und stellte mir Mr. Benson als Scheich und mich selbst als Araberjungen vor, dessen Leben von der Laune seines Gebieters abhing. Mein Schwanz schnellte nach oben, an das kalte Porzellan des Waschbeckens.
    Vor meinem geistigen Auge sah ich Mr. Benson auch als Wikinger, während ich der angelsächsische Kleinbauer war, den er zu weiß der Himmel welch alptraumhaftem Leben in den hohen Norden verschleppte.
    Als Mr. Benson ein türkischer Herrscher und ich ein gefangener Kreuzfahrer war, wichste ich bereits; ich selbst stand vor ihm, während er überlegte, ob er mich kastrieren und zu einem Eunuchen machen sollte. Ich spritzte pfeilgerade ab, als sein Urteil »Nein« hieß; ich ließe mich zu etwas Besserem verwenden.
    Heute weiß ich, dass hinter meinen Hirngespinsten etwas sehr Ernsthaftes steckte. Ich versuchte mir über mein Verhältnis zu diesem Mann klarzuwerden. Nichts von dem, was geschehen war, konnte mich auch nur eine Sekunde darüber hinwegtäuschen, dass er nicht als »Freund« in Frage kam, so wie ich dieses Wort bisher verstanden hatte. Ich hatte lediglich zwei Dinge zu bieten: einen Körper, den er anscheinend attraktiv fand, und meine Bereitschaft, ihn, Mr. Benson, glücklich zu machen. Wenn ich Phantasien brauchte, um meine Erniedrigung zu rechtfertigen, dann bitte sehr. Ich kam definitiv zu der Einsicht, dass Mr. Benson der Mann war, den ich lieben wollte. Und falls Status, Geld und Alter uns trennten, dann
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher