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Motte Maroni - Horrorfahrt der Dämonenbahn

Motte Maroni - Horrorfahrt der Dämonenbahn

Titel: Motte Maroni - Horrorfahrt der Dämonenbahn
Autoren: Residenz
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Dämonenloch kichert es.
    „A propos Stimme“, fragt Oma Fini interessiert. „Wer singt denn da so schön bei Ihnen unten? Ist das noch immer der kleine Meier? Na, der hat eine Ausdauer!“
    Inzwischen hat Onkel Schurli das Wort wieder an sich gerissen und erklärt bestimmt: „Also, Motte, das mit deinem Dämonen-Dekonstruktor mit eingebautem Olfaktorhemmer und dazugehörigem Zwickizwackerbumsternazler, kombiniert mit garantiert dämonenhemmendem Aufmöppler, der nach einem polar diametralen Teflongrasseur gepolt ist, damit es ordentlich flutscht und schmiert beim sogenannten Meischenalereignis, das ist ein aufgelegter Blödsinn. Aber zum Glücksteht in meinem schlauen Buch noch etwas ganz anderes. Und mein schlaues Buch hat mich noch nie im Stich gelassen!“ Er kramt in seinem Rucksack und holt ein ziemlich zerlesenes, altes Buch mit einem ledernen Einband hervor. Er blättert im Register und wird auch gleich fündig. „Na bitte“, ruft Onkel Schurli triumphierend, „da haben wir es ja! Auf Seite 876 steht die genaue Anleitung zum Bau eines sogenannten DCU * , eines Demon Control Unit! Und das, meine Herren, das gibt es auch in Wirklichkeit!“
    „Und was brauchen wir dafür?“, will Vladi wissen.
    „Wir brauchen ein metallisches großes Gefäß, am besten einen Kessel, um den Dämon darin zu fangen. Das ist der sogenannte Inkarzerator. Damit der Dämon jedoch im Inkarzerator bleibt, benötigt man als antidämonischen Leukoplastasehemmer zwei metallische Federn, die man mittels Kristallen und einer Elektrizitätsquelle als Lichttransformator benutzt, die das Dämonische im Dämon hemmen und den Dämon entdämonisieren, ihn somit verwund- und verprügelbar machen! Klingt seltsam, aber so steht es geschrieben, in meinem schlauen Buch!“
    Motte schmollt: „Ich weiß schon, dass die Slim-Shredder-Filmeblöd sind, ich bin ja nicht der Meier. Aber den Dämonen-Dekonstruktor mit eingebautem Olfaktorhemmer und dazugehörigem Zwickizwackerbumsternazler, kombiniert mit garantiert dämonenhemmendem Aufmöppler, der nach einem polar diametralen Teflongrasseur gepolt ist, damit es ordentlich flutscht und schmiert beim sogenannten Meischenalereignis, den könnten wir trotzdem bauen. Der würde sicher ordentlich flashen!“
    Vladi findet das auch: „Motte hat recht. Sein Dingsbums ist sicher besser!“
    Onkel Schurli lächelt süffisant: „Und wie baut man so einen Dämonen-Dekonstruktor mit eingebautem Olfaktorhemmer und dazugehörigem Zwickizwackerbumsternazler, kombiniert mit garantiert dämonenhemmendem Aufmöppler, der nach einem polar diametralen Teflongrasseur gepolt ist, damit es ordentlich flutscht und schmiert beim sogenannten Meischenalereignis, ha? Wie baut man den? Na?“
    Motte und Vladi zucken die Schultern. „Der Slim Shredder hat immer ein Schweizermesser dabei und kann deswegen alles bauen. Außerdem kriegt er am Anfang von jedem Film in der ultrageheimen Geheimzentrale von einem Techniker immer genau die Ausrüstung, die er für das neueste Abenteuer braucht!“, erklärt Motte.
    „Warum haben wir so einen Techniker nicht?“, erkundigt sich Vladi.
    „Weil wir den nicht nötig haben, weil ich da bin!“, dröhnt Onkel Schurli. „Ich und mein schlaues Buch!“
    „Und woher kriegen wir den ganzen Krempel, den wir zum Bauen brauchen?“
    Onkel Schurli blickt sich um. Er lässt die Taschenlampe kreisen, aber er kann in der zerstörten Geisterbahn beim besten Willen keinen Inkarzerator entdecken oder gar einen Leukoplastasehemmer. Höchstens ein paar umgekippte Pappmaché-Figuren, geborstene Schienen und verbeulte Wägelchen. Ratlos kratzt er sich am Kopf. Motte blickt auf die Uhr. Er möchte nicht so viel Zeit mit der Streiterei über technischen Antidämonenkrempel verlieren, er will, dass es nun endlich zur Sache geht. „Okay, Onkel Schurli, wir machen es auf deine Art!“, schnarrt er lässig. „Und ich hab auch schon wieder eine Idee! Gib mir mal das Buch!“
    Gleich darauf studiert Motte eifrig den Bauplan für den Inkarzerator und dessen reichhaltiges Zubehör. Nachdenklich blickt er sich in der Geisterbahn um. Er nimmt eines der Wägelchen ins Visier, er bemerkt die aus der Wand hängende Verdrahtung, welche in funktionierendem Zustand für das Auf- und Zuklappen des Werwolfrachens sorgen soll, und er nimmt Notiz von KHMsLeibriemen aus funkelnden Kristallen. „Eigentlich haben wir alles, was wir brauchen!“, ruft Motte. „Nur ein Seil fehlt noch!“
    „Gut!“, beschließt Onkel
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