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Monschau und das Monschauer Land

Monschau und das Monschauer Land

Titel: Monschau und das Monschauer Land
Autoren: Christoph Wendt
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der Truppen Wilhelms V. von Jülich und Kaiser Karls V. im Rahmen der sogenannten Geldernschen Fehde Monschau heimsuchten.
    Schwenken Sie nun nach links in die Stadtstraße ein, der Sie bis „Richters Eck“ folgen. Von hier aus geht es rechts über die Rurbrücke und durch die Rurstraße mit schönem Blick nach links auf die evangelische Kirche und die evangelische Brücke zurück zum Markt.

    Alter Türklopfer
1.001 Stufe, eine Stadt- und Bergwanderung
    2,1 km, Markierung 25, streckenweise naturbelassener Weg oder auch nur Pfad, einige Steigungen. Ausgangspunkt: Wanderparkplatz Alter Schlachthof
    Vom Parkplatz aus über einen Pfad zur Rur hinab, sie wird auf einer Fußgängerbrücke überquert, dann geht es aufwärts in den Rahmenberg. Dieser nach Süden gerichtete Hang über Monschau trägt seinen Namen von den Rahmen, auf denen die Tuchmacher früher ihre Tuche zum Trocknen aufspannten. Die Terrassen, die den Rahmenberg prägen, sind kunstvolle, in Trockenmauerbauweise errichtete Bruchsteinmauern.

    Altstadtzentrum von Monschau
    Der Weg führt durch den Rahmenberg zur Hallerruine, einem der markantesten Bauwerke Monschaus. Um 1130 dürfte der Haller als Wohn- und Wehrturm errichtet worden sein und damit älter als die Burg sein.
    Hinab auf Treppen zum Stehlings, am Roten Haus vorbei und wieder eine Treppe aufwärts zum Holzmarkt (siehe vorhergehende Route). Hinauf zur Burg führt der Weg nun, der durch den mächtigen Eselsturm hindurchgeht. Als Jugendherberge ist das eigentliche Burggebäude nicht zu besichtigen. DieJugendherberge gehört zu den meistbesuchten im Rheinland. Unterhalb der Burg heißt es, am rechts liegenden neuen Seniorenzentrum und der einstigen Schlosskapelle vorbei (nicht zugänglich) über Treppen hinunterzusteigen zur alten Pfarrkirche, dann weiter nach rechts die Kirchstraße entlang bis zu ihrer Einmündung in die Stadtstraße. Ihr folgt der Weg nach rechts bis zur ersten Brücke, einer Fußgängerbrücke. Diese überqueren Sie und an der Antoniuskapelle vorbei geht es nun in den Stadtpark. Der Pfad verläuft im Zickzack aufwärts, quert mittels einiger Brückchen (Vorsicht, bei Nässe oft rutschig) einen Wildbach.
    Zum Schluss geht es an einem leider nicht sonderlich gepflegten Mustergarten vorbei zum Friedhof hinauf. Vom dortigen „Eifelblick“ mit Orientierungstafel hat man einen der schönsten Ausblicke auf Monschau. Der Abstieg von hier über den „Rehpfädchen“ genannten Treppenweg an alten, längst aufgelassenen Gärten vorbei hinab zum Markt, ist ein Teilstück des Eifelsteigs von Aachen nach Trier. Siehe hierzu den Wanderführer „Eifelblicke“ des Verfassers aus dem Verlag Meyer & Meyer.
    Vom Markt aus führt der Weg an der Aukirche und dem mächtigen Bau des Auklosters vorbei, das heute im Wesentlichen Ausstellungszwecken dient, zurück zum Parkplatz.

    „Eifelblick“ auf Monschau
Durch das Naturschutzgebiet Gebirgsbach Rur nach Reichenstein
    8 km, eine größere Steigung, teils unbefestigter Weg. Festes Schuhzeug ist unbedingt angeraten! Ausgangspunkt: Wanderparkplatz Dreistegen. Der Wanderparkplatz liegt etwas versteckt etwa 100 m abseits der Straße, auf der linken Rurseite im Gelände eines alten Steinbruchs.
    Vom Parkplatz aus zurück zur Straße, nach rechts über die Brücke und gleich wieder rechts zu der hier beginnenden Forststraße. Vor der Schranke spitzwinklig nach links in den Berghang hinauf. Der Weg ist im unteren Teil oft sehr nass und morastig. Es ist der uralte Karrenweg von Monschau nach Kalterherberg.
    Am kleinen Hasselbach entlang kommt man oben auf die Kalterherberger Hochfläche, an deren Rand entlang sich der Weg durch lichten Wald, Fichtenbestände, Buschwerk und jungen Laubwald hinzieht. Später führt ein Hangweg hinab ins Rurtal zur Norbertuskapelle. Sie wurde errichtet zum Andenken an den heiligen Norbertus von Xanten, den Begründer des Prämonstratenserordens. Das nahe gelegene Reichenstein, das um 1132 an der Stelle einer Burg der Herren von Limburg auf einem Hügel über der Rur errichtet wurde, war bis 1804 ein Prämonstratenserkloster. Nach der Überquerung der Rur geht es aufwärts zur Trasse der stillgelegten Vennbahn. Schon bald soll hier einer der schönsten Radwanderwege Europas entstehen, der von Aachen nach Luxemburg führen würde. Ob es ihn so, wie geplant, geben wird, hängt von einem – kleinen Vogel ab, dem Braunkehlchen. Dieser sehr selten gewordene, auf der Roten Liste der vom Aussterben bedrohten Tiere stehende
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