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Mondscheinzauber - Jones, C: Mondscheinzauber - Moonshine

Mondscheinzauber - Jones, C: Mondscheinzauber - Moonshine

Titel: Mondscheinzauber - Jones, C: Mondscheinzauber - Moonshine
Autoren: Christina Jones
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kicherte. »Ich hätte mir doch ein Stück Marmorkuchen mitnehmen sollen. Ich habe nichts gegessen, seit – oh mein Gott …«
    Sie brach ab und starrte hinab auf die Feenlichtung.
    Sie war sprachlos. Tränen stiegen ihr in die Augen.
    Vor dem Hintergrund des irisierend tanzenden, unaufhörlich rauschenden Wasserfalls Lovers Cascade war die Lichtung von lauter Kerzen erleuchtet.
    Dutzende über Dutzende kleiner flackender Kerzen. Überall, auf jeder Fläche wirbelten Lichtpunkte und verwandelten die Feenlichtung in einen Ort funkelnder Magie.
    Und dort, mitten auf dem kurzen, federnden Gras stand ein kleiner gusseiserner Tisch mit zwei Stühlen und je einer dicken, flackernden und springende Schatten werfenden Stumpenkerze daneben.
    »Komm mit.« Dylan lächelte sie zärtlich an. »Nimm noch mal meine Hand.«
    Er führte sie hinab und über das Gras zu dem Tisch. Wieder war es eigenartig warm und still.
    Wie verzaubert.
    »Madam.« Er zog einen Stuhl für sie hervor.
    Überwältigt setzte sie sich und betrachtete all die verzauberte Schönheit ringsumher. Es war einfach wundervoll. Weitaus wundervoller als alles, was sie sich je hätte vorstellen können.
    So unglaublich schön.
    Und Dylan hatte es geschaffen.
    Nur für sie.
    »Okay?« Dylan setzte sich ihr gegenüber, dann griff er unter den Tisch und holte eine Flasche mit zwei Kristallgläsern hervor. »Da wir den ganzen Abend lang nichts trinken konnten, dachte ich, dass …«
    »Dylan«, unterbrach Cleo ihn. »Danke. Ich danke dir so sehr. Das hier ist – unglaublich. Vollkommen überwältigend und unglaublich. Ich kann es kaum fassen. Du musst Ewigkeiten dafür gebraucht haben.«
    »Hm, eine Weile. Deshalb bin ich so spät zu Mitzis Party gekommen. Alles aufzubauen hat länger gedauert, als ich gedacht hatte, und dann musste ich mir noch etwas ausdenken, wie ich dich hierherlotse und die Kerzen anzünde, ohne dass du es merkst und …«
    »Und es ist dir gelungen. Das ist die allernetteste, schönste, originellste und wunderbarste Überraschung meines Lebens – und jetzt muss ich gleich weinen.«
    »Oh Gott, bitte nicht. Solange es dir gefällt. Weißt du«, er beugte sich über den Tisch und nahm ihre Hände, »ich wollte dir zeigen, wie wichtig du mir bist. Es sollte etwas Bedeutungsvolles sein, an einem Ort, der für uns beide etwas Besonderes ist – nicht nur eine Einladung zum Essen oder eine Aussprache im Wohnwagen. Es musste etwas Außergewöhnliches sein, weil du es bist. Ich glaube, du weißt gar nicht, wie außergewöhnlich du bist.«
    »Aber ich bin … und du bist …«
    Dylan lachte. »Genau. Und ich sagte, wir müssten reden. Denn so ist es. Also, darf ich anfangen?«
    Cleo nickte. Selbst wenn er sagen sollte, sie hätten keine gemeinsame Zukunft, wäre das nun wohl nicht mehr ganz so schlimm. Nicht hier. Nicht im Märchenland.
    »Ist dir an mir irgendetwas aufgefallen?«
    »Du warst beim Friseur?« Cleo war noch immer viel zu überwältigt, um klar zu denken.
    »Ich habe seit Wochen mein Handy ausgeschaltet. Wenn wir zusammen waren.«
    Cleo nickte. »Stimmt, jetzt wo du es sagst. Aber wieso?«
    »Weil ich, seit ich dir begegnet bin, mit keiner anderen mehr sprechen wollte. Weil es, seit ich dir begegnet bin, keine andere mehr gab .«
    Cleo lächelte ihn an, sie liebte den Anblick seines schönen Gesichts in dem sanft tanzenden Licht. »Da hast du aber ein selektives Gedächtnis. Du warst die ganze Zeit unterwegs, wenn du die Wagen für Mortimer ausgeliefert hast. Und du hast dafür viel, viel länger gebraucht, als nötig. Und ich weiß genau Bescheid über Nesta und Alicia und Georgiana und Aphrodite …«
    »Wer zum Teufel sind Georgiana und Aphrodite?«
    Cleo zuckte die Schultern. »Spielt keine Rolle – was ich meine, ist, ich weiß, dass du für Mort diese Superautos auslieferst. Weil sie – genau wie du – auf Frauen magnetische Wirkung haben. Weil dir das die perfekte Gelegenheit bietet, dich mit zahllosen Frauen zu vergnügen und …«
    »Es muss heißen, Gelegenheit bot , mich mit zahllosen Frauen zu vergnügen. Vergangenheit. Seit wir uns kennengelernt haben, hat es keine anderen Frauen mehr gegeben. Abgesehen von Jessamine – und die war nur eine Tischdame, wie du wohl weißt. Ich wollte keine andere Frau mehr, seit dem Tag, an dem du mich mit dem Müllsack niedergeschlagen hast.«
    »Oh, aber …«
    »Und der andere Grund, warum ich Mortimers Autos durchs Land fahre, hat nichts damit zu tun, mein aufgeblasenes Macho-Ego zu
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