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Mörderisches Verlangen (German Edition)

Mörderisches Verlangen (German Edition)

Titel: Mörderisches Verlangen (German Edition)
Autoren: Alia Cruz
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nickte Drew zu und drehte sich dann zu R e becca um. „Kommst du mit, Jessica holen?“
    Rebeccas Augen leuchteten, als sie bejahte .
    David hatte auch zu tun. Er wollte nach Kathrin sehen.

14
     
     
    R
    ebecca klappte ihren Laptop zu und seufzte. G e schafft! Alles versichert, was zu versichern war. Ihre Arbeit war damit getan .
    Sie starrte vor sich hin und dachte an die letzten drei Tage. Drew war fort. Sie hatte ihn noch einmal kurz gesehen . A ls sie Jessica aus dem Hotel geholt hatten, war er mit einem Anzu g typ aufgetaucht und sie hatten Caroline mitgenommen. Carol i ne hatte zu diesem Zeitpunkt schon gefesselt auf dem Bett g e legen. Marc war ins Hotel gestürmt, hatte die Tür ei n getreten und Caroline überwältigt, während Rebecca Jessica ins Auto getragen hatte. Die Kleine hatte keinen Schaden davongetr a gen.
    Rebecca trat ans Fenster. Heute N achmittag würde Kathrin aus dem Krankenhaus kommen. Un bürokr a tisch hatte Davids privater Arzt eine Entgiftung vo r genommen. Niemand würde Fragen stellen. Sie hatte Kathrin nicht besuchen dürfen. Sie war von einem Psychologen betreut worden und die einzige Person, die Kathrin unbedingt hatte sehen wollen, war Ag a tha gewesen. Davids Mutter war einfach großartig. Kathrin sollte die nächsten Tage oder Wochen zur Erholung bei ihr bleiben.
    Eigentlich konnte sie langsam anfangen zu packen. Es gab keinen Grund , länger hierzubleiben. Marc hatte sich in den letzten drei Tagen um seine Tochter gekümmert und nicht um sie. Warum auch ? Diese Nacht, die sie miteinander verbracht hatten, diese Liebesgeständnisse, das war unter anderen U m ständen gewesen.
    Rebecca beobachtete, wie Jessica auf einem Pferd im Round Pen saß und der Futtermeister sie herumführte. Die Kleine schaute nach oben und winkte ihr zu. Ihr wurde schwer ums Herz. Wie sehr würde sie Jessica und Marc, im Grunde alle hier , vermissen. Sie trat zurück und setzte sich auf das Bett. Vielleicht sollte sie besser sofort fahren. Warum den Abschied unnötig in die Länge ziehen?
     
    *
    David war in seinem ganzen Leben noch nie so nervös gew e sen. Er saß im Haus seiner Mutter am Küchentisch und wart e te, dass Agatha mit Kathrin aus dem Krankenhaus kam. Zum fünften Mal löste er seinen Zopf, entschied sich aber doch wieder , die Haare zusammenzubinden.
    Der Strauß Frühlingsblumen auf dem Tisch, den er für sie gekauft hatte, war viel zu klein. Er zupfte an den Blättern der Rosen herum, stand auf und b e trachtete sich im Flurs piegel. Vielleicht hätte er doch einen Anzug anziehen sollen? In Jeanshosen fühlte er sich nicht wohl und das hel l blaue Hemd spannte ein wenig um die Brust. Rebecca hatte ihm heute Mo r gen versichert, dass er großartig auss e he. Aber hatte sie übe r haupt richtig hing e sehen?
    Er hörte einen Motor und wusste, dass seine Mu t ter ihr Auto vor dem Haus parkte. Sollte er am K ü chentisch auf die beiden warten? Ehe er sich eine Antwort geben konnte, hatte er schon die Haustür aufgerissen und blieb stocksteif stehen.
    Sie war noch viel schöner, als er sie in Erinnerung hatte.
    Langsam ging er den kleinen Weg bis zum Tor des Gartens entlang. Sie lächelte und dann sah er in ihre Augen. Sie waren endlich lebendig. Wärme durchfl u tete ihn.
    „Hi!“ Sie streckte ihm die Hand entgegen. Er nahm sie vo r sichtig. Sie war klein, zart und verschwand vollständig in seiner. „Ich wollte mich bei dir beda n ken. Ich weiß, dass du die Ärzte organisiert hast und dich mit meiner Mitarbeiterin wegen me i nes G e schäftes in Verbindung gesetzt hast.“
    „Da hat Rebecca mir aber geholfen.“ Er fühlte, dass er rot wurde.
    Agatha trat neben sie. „ Wie wäre es, wenn ihr beide ein w e nig spazieren geht und ich in der Zeit Kaffee mache ? Ein bis s chen frische Luft wird Kathrin sicher guttun.“
    „Wenn du willst?“
    „Ja , gern.“
    Ihr Lächeln haute ihn aus den Schuhen.
    Schweigend liefen sie ein Stück und er stellte fest , wie klein sie war . Sie reichte ihm nicht mal bis zur Brust. Verdammt, das gefiel ihm. Sogar sehr. Irgen d wann räusperte er sich, er musste unbedingt etwas sagen. „Ich denke , meine Mutter hat dir g e sagt, dass du so lange bleiben kannst, wie du willst ? “
    „Ja, und ein paar Tage werde ich bleiben, aber ich will auch nach meinem Geschäft sehen.“
    „Das verstehe ich.“
    Sie blieb stehen und sah ihn aus ihren Katzenaugen an. Sein Herz blieb fast stehen. „Es gibt vieles , über das ich nachde n ken muss. Ich glaube , ich
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