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Mörderisches Verlangen (German Edition)

Mörderisches Verlangen (German Edition)

Titel: Mörderisches Verlangen (German Edition)
Autoren: Alia Cruz
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Polizei verständigen mussten. Be i de Männer hatten abgelehnt. Marc war in seine Wohnung rübergegangen und David und Rebecca waren ihm gefolgt. Mit Entsetzen hatte sie gesehen, wie er einen seiner Schränke au f schloss und eine Waffe herausholte. D a vid hatte nichts dazu gesagt. Die beiden Männer hatten sich nur angesehen. Irgen d wann hatte Marc en d lich gesprochen.
    „Du hältst dich da raus.“
    Und dann war er gegangen. Wohin wusste sie nicht. Sie hatte David verzweifelt gebeten , ihn aufzuhalten, aber David hatte nur mit den Schultern gezuckt .
    „Ich wüsste nicht wie.“
    Dann war auch er gegangen, jemand musste sich schließlich um die Pferde kümmern.
    Sie saß am Küchentisch und trank ihren sechsten Kaffee. Mittlerweile hatte sie schon Magenschmerzen und sie hätte dringend etwas essen müssen, aber sie bekam keinen Bissen h in unter . Jetzt waren schon zwei Menschen verschwunden. Drew und Je s sica. Ob Jessica vielleicht sogar bei Drew war? Hatte er sie entführt im Auftrag von Eagle? Was war mit Kat h rin? Gleich würde sie hier eintreffen. Wie würde ihre Freu n din sich verhalten? Wusste sie etwas von Eagles Machenscha f ten? Wo war Marc hin?
    Rebecca lief durch die Küche. Es war zum Ve r rücktwerden. David hatte sie nicht mehr gesehen, aber sie wusste, dass er hier irgendwo war. Wenn er einen Plan hatte, dann weihte er sie nicht ein. Aber was sollte David allein schon ausrichten? Wieder nahm sie das Handy und überlegte, ob sie die Polizei rufen sollte. Aber wie sollte sie denen alles erklären? Vor allem würde sie damit Marc ans Messer liefern. Rebecca entfuhr ein Wutschrei. Sie, die sonst immer so beherrscht war, die G e schäftsfrau, die ihre Gefü h le so gut im Griff hatte, hatte nun gar nichts mehr unter Kontrolle.
    Sie hörte einen Wagen die Auffahrt hochkommen. Sie hast e te zur Eingangstür und traf auf David, der schon auf dem Treppenabsatz stand.
    „Das ist Eagle“, sagte er, „sieht so aus, als ginge es jetzt los.“
    Rebecca musste sich am Geländer festhalten.
     
    *
     
    David konnte sich nicht daran erinnern , schon jemals so au f gewühlt gewesen zu sein.
    Eagle steuerte d en Wagen direkt vor den Eingang. David b e obachtete , wie er ausstieg , und hätte ihm am liebsten das Gri n sen aus dem Gesicht geschlagen. Robert ging um den Wagen herum und öffnete die Beifahrertür. Zuerst sah David nur ihre rötlichen Haare, die in der Sonne glänzten. So schön. Ihre A u gen wurden von einer riesigen Sonnenbrille verdeckt. Robert legte b esitzergreifend den Arm um die Frau. Sie war klein, aber bewegte sich in ihren High Heels mit einer unglaublichen El e ganz. Die beiden kamen die Stufen h er auf und D a vid fiel es schwer , sich zu konzentrieren. Sie nahm die Sonnenbrille ab. Es traf ihn bis ins Mark. Sie hatte die schönsten hellgrünen Augen, die er je gesehen hatte. Aber etwas stimmte nicht. Ihr Blick war leer. Tot.
    Rebecca neben ihm schien ebenfalls etwas aufgefallen zu sein, denn er hörte , wie sie scharf die Luft einsog. All das da u erte nur wenige Sekunden, aber es kam ihm vor , als erlebe er den Auftritt der beiden in Zeitlupe. Er fühlte sich wie in Tra n ce, wurde aber in die Realität zurückkatapultiert, als Robert sprach .
    „David, mein Freund. Wie schön dich wiederzus e hen. Darf ich dir meine Frau Kathrin vorstellen ? “
    Widerwillig schüttelte er Robert die Hand und K a thrin nickte ihm nur zu. Er fragte sich, ob sie übe r haupt etwas wahrnahm. Die Frau war wie ein Zo m bie.
    Rebecca umarmte ihre Freundin, aber das Ganze sah eher so aus, als sähen sie sich heute zum ersten Mal. Ihm war Rebeccas entsetzter Blick nicht entga n gen, als Robert ‚ meine Frau ‘ gesagt hatte.
    „Muss man gratulieren? Du bist verheiratet ? “
    „Auf unsere Weise ja, das Offizielle holen wir so schnell wie möglich nach.“ Er küsste sie demonstr a tiv auf den Mund und David wäre fast schlecht geworden. Was hatte er bloß mit di e ser Frau gemacht ? Rebecca sah ihn an und es war offensich t lich, dass sie sich ebenso fragte, was Robert mit ‚ auf unsere Weise ‘ gemeint haben könnte.
    „Vielleicht lassen wir die beiden Frauen allein und bespr e chen erst mal das Geschäftliche. Ich gehe d a von aus, dass du Pferde auf der Auktion e r standen hast.“
    David hoffte, dass er Robert von Kathrin wegl o cken konnte, damit Rebecca Gelegenheit hatte, mehr herauszufinden.
    „Nicht nötig, nichts dabei, was du trainieren musst. Ich habe vier Pferde gekauft, die Marc
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