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Mörderisches Verlangen (German Edition)

Mörderisches Verlangen (German Edition)

Titel: Mörderisches Verlangen (German Edition)
Autoren: Alia Cruz
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Das ist Punkt eins. Ich gebe ihm sogar seine verdammte Akte, auf die er so scharf ist. Aber seine Tochter bekommt er erst zurück, wenn ich es für richtig halte. Ihr werdet alle die Füße stillhalten.“
    Er musste grinsen. David wusste genau, dass er nicht in der Position war, Bedingungen zu stellen. Wie schön das Leben doch sein konnte. Aber für die Zukunft musste er sich was ei n fallen lassen. Ein Brand auf dem Gestüt, bei dem alle ums L e ben kamen, wäre genau das Richtige. Aber erst musste der Transport nach Irland, denn sonst würde er selbst in den grö ß ten Schwierigkeiten stecken.
    „Ich will jetzt meine Frau zurück und dann suchen wir Marc. Hast du mich verstanden , David ? “
    „Was hast du Schwein dieser Frau angetan ? “
    Robert liebte es, wenn andere vor Wut kochten. „Ach, sie hätte dir auch gefallen? Tja, sie gehört mir. Und jetzt tu, was ich dir sage.“
    „Ich bin hier, du musst mich nicht suchen.“
    Robert drehte sich überrascht um. Marc war durch die Hi n tertür r eingekommen. Verdammt, er war u n vorsichtig gewesen, er hätte diese Tür im Auge beha l ten müssen. Er musste sich erst daran gewöhnen, dass Walter nicht mehr da war, der hatte sonst diese Aufgaben übernommen.
    Marc hatte eine Waffe auf ihn gerichtet. Robert lachte . „Du weißt, dass du mich nicht erschießen kannst, denn dann e r fährst du nie, wo deine Tochter ist. Ihr habt beide noch nicht verstanden, dass ihr nicht in der Position seid, mir Befehle zu erte i len.“
    Marc war verdammt schnell, das musste Robert ihm lassen. Er packte ihn und drehte ihm die Arme auf den Rücken. Das leere Whiskeyglas fiel ihm aus der Hand und Handschellen klickten.
    „Du wirst mir sagen, wo sie ist. Ich habe schließlich bei dir gelernt.“
    Robert lachte wieder, sollte er ihn ruhig in Handschellen l e gen. Er wusste, was auf ihn zukam, aber sie alle täuschten sich. Am Ende würde er gewinnen.

13
     
     
    R
    ebecca war so schnell gerannt, wie noch nie in i h rem Leben. A temlos kam sie in Davids Büro an und fand ihn an seinem Schreibtisch vor. Allein. Er hatte den Kopf in seinen Händen vergraben und sah auf, als sie hereinstürmte.
    „Wo ist Eagle?“ Sie keuchte. Davids blaue Augen sahen sie traurig an.
    „Marc hat ihn. Er kam durch den Hintereingang.“
    „Das hast du zugelassen?“
    Er stand auf. „Was hätte ich denn tun sollen?“
    Er hatte ja r echt. „Tut mir leid, ich wollte dich nicht a n schreien.“
    „Schon okay. Weißt du, es ist unglaublich. Mein Leben lang habe ich alles i m Griff gehabt und jetzt entgleitet mir alles.“
    „Das tut es nicht. Wir müssen ihn finden.“
    „Was ist mit deiner Freundin?“
    „Du solltest deinem Tierarzt einen Sonderbonus zahlen. Sie schläft jetzt. Deine Mutter ist auf dem Weg. Die beiden werden sich um sie kümmern.“
    „Was hat er ihr angetan?“ Davids Stimme war leise, voller Besorgnis.
    In diesem Moment wusste Rebecca, dass sie ihn endgültig ins Herz geschlossen hatte. Er hätte sein Leben auch anders haben können. Er war erfolgreich, gut aussehend, ein absoluter Traummann. Er hatte Marc aufgenommen, war vorurteilslos gegenüber anderen Menschen. Er stand zu seinen Entsche i dungen und würde immer nur das Beste für alle wollen.
    „Was glaubst du, was er mit Robert macht?“ , fragte sie ate m los.
    „Das wollen wir beide gar nicht wissen.“ Er läche l te traurig. „Aber ich frage mich, wenn ich an seiner Stelle wäre, mit seiner Ausbildung, ob ich nicht g e nauso handeln würde. Er ist wie ein verletztes Tier, das man in die Ecke gedrängt hat.“
    Sie nickte. „Wir müssen ihn suchen. Es muss einen anderen Weg geben.“
    Ein Ruck ging durch David. „Dann los.“
    Sie verließen das Haus. „Es gibt nur einen Ort, wo er ung e stört ist und nicht zu weit weg muss.“
    David deutete auf Marcs Wagen. Also musste Marc noch in der Nähe sein. Sie folgte David und hatte Mühe mit ihm Schritt zu halten. Sie umrundeten die Stallungen und gingen einen kleinen Feldweg entlang auf eine alte Scheune zu.
    „Die hab ich schon längst abreißen wollen. Sie ist überflüssig und baufällig. Wir haben nur noch Schrott da drin, der entsorgt werden muss.“
    „Hast du eine Waffe?“ , fragte Rebecca.
    „Wozu? Soll ich Marc erschießen , um ihn davon abzuhalten …“
    „Robert zu foltern. Das war es doch, was du nicht ausspr e chen wolltest.“
    „Schön, dass du den Tatsachen ins Auge siehst.“
    „Ich würde am liebsten mitmachen, wenn ich an Kathrin denke.
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