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Mörderische Lust: Erotischer Thriller (German Edition)

Mörderische Lust: Erotischer Thriller (German Edition)

Titel: Mörderische Lust: Erotischer Thriller (German Edition)
Autoren: H. J. Evans
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hat geradezu ihr Auto als Mordwaffe benutzt.”
    “Hm, eine ziemlich heftige Geschichte. Habt ihr irgendwelche Hinweise auf das Auto oder auf die Frau?”
    “Ja, das haben wir in der Tat. Ein älteres Ehepaar ging mit seinem Hund Gassi und sie sahen einen schwarzen 3-er BMW davonfahren. Sie haben die Leiche entdeckt und die Polizei verständigt. Nachdem sonst keine andere Reifenspuren im Schnee waren, ist es sicher, dass esdieses Auto war. Die Spurensicherung hatte auch das Glück, dass es nicht weiter geschneit hat. So konnten einwandfreie Abdrücke von den Reifenprofilen gemacht werden. Und noch was, die Spuren der Frau konnten, ganz leicht zurück verfolgt werden. Sie kamen von einem Haus mit Eigentumswohnungen. Wir können mit ziemlicher Sicherheit ausschließen, dass eine Bewohnerin dieses Hauses die Fahrerin war, denn auf keinen der Bewohner ist ein schwarzer BMW zugelassen. Also war sie dort zu Besuch.”
    Oh Yvonne, das ist genau der Mist, den ich nicht gebrauchen kann. Offenbar hat Alex nichts dazu gesagt, dass ich bei ihm war. Hat David ihn befragt? Er hat doch heute vor Ort ermittelt. Alex wird David kaum erzählen, dass ich bei ihm war. „Hey, alter Kumpel, ich bumse mit deiner Freundin und sie ist eine Mörderin!“ Das wird er schön bleiben lassen. Hoffe ich zumindest. Okay, ich schlafe mit ihm, aber so gut kenne ich ihn doch nicht, um zu wissen, was in seinem Kopf vor sich geht. Er ist schließlich Staatsanwalt.
    “Hast du schon alle Leute aus dem Haus befragt?”
    “Nein, leider noch nicht. Nicht alle Leute konnten heute angetroffen werden. Aber, wie der Zufall will, wohnt unser Freund, der Staatsanwalt Alex, in diesem Haus. Ich treffe mich morgen Nachmittag mit ihm. Ich hoffe, er wird uns eine große Hilfe sein.”
    Also hat David noch nicht mit Alex gesprochen. Ich glaube, ich werde vorher ein Wörtchen mit ihm wechseln müssen. Tja, das ist der Vorteil, wenn man Straftaten begeht und mit einem Kripobeamten liiert ist. Da erfahre ich alles und bin der Polizei immer einen Schritt voraus und ich habe die Möglichkeit die Ermittlungenso zu manipulieren, wie ich sie gerade brauche. Ich habe es in der Vergangenheit häufig so praktiziert und ich sehe keinen Grund, meine Gewohnheiten zu ändern.
    “Alex wohnt in dem gleichen Haus. Hm, das ist komisch...”, murmele ich.
    “Was ist daran so komisch?”
    “Na ja. Ach nichts. Mir kam einfach so ein Gedanke.”
    David schaut mich an. Ich habe ihn neugierig gemacht. Es fällt mir immer so leicht, ihn zu beeinflussen. Ein bisschen so tun, als würde ich nachgrübeln und einen leicht naiven Blick aufsetzen. David fällt jedes mal darauf rein.
    “Es ist bestimmt nichts. Eher ein absurder Gedanke.”
    Nun habe ich seine ganze kriminalistische Aufmerksamkeit. Oft genug hat er mir erzählt, dass das Lösen von Mordfällen wie ein Puzzle ist: Jedes Teilchen zählt.
    “Also, gestern habe ich Alex beim Fitnesstraining kurz gesehen. Ich fragte ihn, ob wir uns nach dem Training an der Bar treffen wollen, um etwas zusammen zu trinken. Er lehnte ab und meinte, bereits sich mit jemand anderes verabredet zu haben. „Mit einer anderen reizenden Dame“, war seine Wortwahl. Er hatte dabei so ein verschmitztes Lächeln, dass ich mir sicher war, dass er damit ein heißes Date meinte. Nun, es war mir eigentlich völlig egal, ich bin nach Hause gefahren. Ich meine, eine Unterhaltung mit Alex kann ganz nett sein, aber er ist mehr dein Freund als tatsächlich ein Freund von mir. Es war mehr aus Höflichkeit, dass ich ihn nach einem Drink gefragt habe, als aus tatsächlichem Interesse. Wenn ich ehrlich bin, ist er mir auch manchmal ein bisschen lästig.”
    Ich halte kurz inne, so, als würde ich gerade an etwas Unangenehmes denken. Mir ist natürlich ganz bewusst, wie diese Pause in meinem Redefluss die Aufmerksamkeit von David erregt, und fahre fort.
    “Und nun, diese Sache mit dieser unbekannten Frau. Ich meine, vielleicht war sie der Besucher von Alex. Aber Quatsch, das ist bestimmt nur Zufall und hat wirklich nichts zu bedeuten.”
    “Ja, bestimmt. Anderseits, ich wüsste nicht, dass Alex eine neue Freundin hätte. Aber was meintest du damit, dass er dir ein bisschen lästig ist?”
    “Habe ich das gesagt?”, frage ich so unschuldig, als ob ich nicht genau wusste, was ich gesagt habe. Wobei jede Silbe, die ich sage, genau kalkuliert ist.
    “Na ja, er hat das eine oder das andere Mal versucht, mich anzumachen. Ich habe mir nicht sehr viel dabei gedacht, so sind
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