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Mit dir ins Unglück? Jederzeit! (SANDRINE) (German Edition)

Mit dir ins Unglück? Jederzeit! (SANDRINE) (German Edition)

Titel: Mit dir ins Unglück? Jederzeit! (SANDRINE) (German Edition)
Autoren: Jutta Ploessner (Melissa Anderson)
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zu kümmern, sprang Kokanee an Josh hoch und entdeckte dann eine rassige Hundedame in der Nähe, mit der er dann schwanzwedelnd in den Büschen verschwand. Tiffanys Dro hungen, dass sie ihn eine Woche lang einsperren würde, wenn er nicht augenblicklich zurückkäme, ließen ihn kalt, und Josh grinste befriedigt. Nun hatte er einen Grund, etwas länger bei Kokanees bezauberndem Frauchen zu bleiben.
    „Ich helfe Ihnen, den Ausreißer wieder einzufangen, Tiffany“, bot Josh mit seinem charmantesten Lächeln an. „Hier, neh men Sie erst mal Ihre Tasche.“
    Tiffanys Herz raste vor Aufregung, als sie Josh Delgado so unerwartet wiedersah. Hoffentlich dachte er jetzt bloß nicht, sie hätte ihre Tasche absichtlich vergessen, um ihn zu ihrem Cam per zu locken!
    „Ach so, die Tasche“, sagte sie heiser und nahm sie an sich. „Vielen Dank. Ich habe gar nicht gemerkt, dass ich sie liegen gelassen habe.“
    „Dachte ich mir schon. He, wo ist dieser Bursche bloß hingerannt?“, fragte Josh stirnrunzelnd und tat so, als wäre er für Kokanees Davonlaufen verantwortlich, weil er an Tiffanys Tür geklopft hatte. „Ich sehe weder ihn noch diese zurechtgestutzte Pudeldame.“
                  „Lassen Sie nur“, wehrte Tiffany ab. „Der kommt schon wieder.“
    „Tut mir leid, dass Sie nun durch meine Schuld Ärger mit Ihrem Hund haben“, behauptete Josh scheinheilig.
    „Halb so schlimm. Dafür haben Sie mir ja meine Tasche zurückgebracht.“ Tiffany zog die Tür ein Stück weiter zu. Ihr war bewusst geworden, dass sie nur ein kurzes T -Shirt trug. Joshs Blick nach zu schließen, hatte er gerade festgestellt, dass sie darunter völlig nackt war. „Aber dürfte ich jetzt die Tür wieder zumachen? Die ganzen Moskitos kommen sonst rein.“
    „Das kann ich natürlich nicht verantworten, Tiffany“, meinte Josh und lächelte wieder so, dass sie förmlich dahinschmolz. „Aber hätten Sie vielleicht einen Schluck Wasser für mich? Es ist so entsetzlich schwül, dass ich richtig ausgetrocknet bin.“
    Aha, dachte sie. Auf diese Masche versucht es Senor Del gado also. Nun, er sollte sein Wasser haben, damit er nicht verdurstete, aber nicht von ihr. Nicht in ihrem Camper!
    „Dort drüben hinter der Hecke ist ein Wasserhahn“, teilte sie ihm freundlich mit. „Gute Nacht – und nochmals danke, dass Sie mir meine Tasche gebracht haben.“
    Josh gab jedoch nicht so leicht auf. „Brr, diese warme Brühe habe ich schon probiert“, schwindelte er. „Sie ist absolut ungenießbar. Haben Sie nicht einen Schluck für mich im Kühlschrank?“ Er lächelte gewinnend, als er merkte, wie Tiffany mit sich kämpfte. „Nur einen kleinen Schluck, als Finderlohn für Ihre Tasche sozusagen.“
    Tiffany wusste, was er letzten Endes wollte, aber sie wusste auch, dass es sehr unhöflich von ihr gewesen wäre, ihm jetzt die Tür vor der Nase zuzuschlagen. „Also gut“, gab sie nach und ließ Josh herein. „Aber nur einen Schluck. Ich bin müde und möchte schlafen.“
    Josh sprang leichtfüßig auf das Trittbrett hinauf und schloss die Tür hinter sich. Er ließ seinen Blick durch den kleinen, aber behaglich eingerichteten Camper schweifen und sah dann Tif fany zu, wie sie den kleinen Kühlschrank inspizierte.
    Ein Rest Milch war noch da, doch den wollte sie nicht anbie ten. Also nahm sie eine Dose Bier heraus und reichte sie Josh.
    „Hier“, sagte sie. „Das ist so ziemlich alles, was ich Ihnen anbieten kann. Nehmen Sie die Dose mit.“
    Josh trat dicht neben sie und nahm ihr die Dose aus der Hand. Als seine Finger dabei die ihren berührten, ging es wie ein elektrischer Schlag durch Tiffanys Körper. Sie spürte, wie ihre Brüste sich spannten und ihre Knospen hart wurden. Es würde eine Katastrophe geben, wenn Josh nicht augenblicklich wieder verschwand!
    Die kleine Wandlampe über der Spüle, die Tiffany einge schaltet hatte, verströmte ein warmes intimes Licht, das sich in Josh Delgados dunklen Augen widerspiegelte. Ohne den Blick von Tiffanys reizvollem Gesicht zu lösen, riss er mit einem kleinen Zischen die Bierdose auf und hob sie an die Lippen. Er trank einen tiefen Schluck, dann wischte er sich mit dem Hand rücken über den Mund und lehnte sich lässig gegen den Kühl schrank.
    „Hübsch haben Sie es hier“, bemerkte er mit einem anerkennenden Rundblick. „Richtig gemütlich. Aber wo ist die Tante?“
    Tiffany sah den Spott in seinen Augen und wurde rot vor Verlegenheit und Ärger.
    „Meine Tante kann Ihnen
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