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Mister Unwiderstehlich

Mister Unwiderstehlich

Titel: Mister Unwiderstehlich
Autoren: Kate Hoffmann
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Augen. Wie hatte sie ihre Gefühle für Cameron ignorieren können? Vom ersten Moment an hatte sie sich unbestreitbar zu ihm hingezogen gefühlt, wie noch nie zuvor zu einem Mann.
    Doch er hatte sie nicht genug geliebt, um seine Pläne für das Magazin aufzugeben. Sie hatte keine Chance gehabt, zu gewinnen, und das hätte sie von Anfang an erkennen müssen.
    Nachdem sie ihre Sachen gepackt hatte, fuhr sie mit dem Fahrstuhl nach unten. Als die Türen auseinander glitten, hielt sie erschrocken inne.
    "Nina!"
    "Cameron, was machst du hier?"
    "Ich habe einen Termin mit Charlotte Danforth." Er schaute auf die Tüte mit ihren Sachen.
    "Was ist das?"
    "Charlotte hat mich gefeuert", gestand sie. "Oder ich habe gekündigt. Kommt drauf an, wessen Version man glaubt."
    Cameron runzelte verblüfft die Stirn. "Wie bitte?"
    "Oh, keine Sorge", meinte Nina mit erzwungener Fröhlichkeit. "Es wirft mich nicht um. Um ehrlich zu sein, ich bin sogar erleichtert. Jetzt stehe ich wenigstens nicht mehr zwischen zwei Parteien. Ich kann meine ganze Energie darauf richten, den nächsten Job ohne Aufstiegschancen zu finden, bei dem ich wieder ein Jahr damit vergeude, auf einen Redakteursposten zu hoffen, den ich doch nie kriege. Und dafür kann ich mich bei dir bedanken."
    Er streckte die Hand nach ihr aus, doch sie wich zurück. "Nina, ich wollte dir nie wehtun."
    "Das hast du aber. Und es wird noch viele andere Leute treffen. Aber es geht ja ums Geschäft."
    "Ich kann es wieder gutmachen", bot er an. "Ich will es wieder gutmachen."
    "Spar dir die Mühe. Inzwischen ist es mir egal. Ich bin nur froh, dass es vorbei ist und ich endlich mein Leben weiterführen kann." Damit drehte Nina sich um und verließ das Gebäude.
    Es ist besser so, sagte sie sich, während ihr heiße Tränen in die Augen stiegen.
    "Ich habe beschlossen, Attitudes nicht zu kaufen", verkündete Cameron.
    "Was?" riefen Jeff Myers und Charlotte gleichzeitig. Charlottes Anwälte und Finanzberater nahmen die Neuigkeit mit gefasstem Erstaunen auf.
    "Sie haben mich richtig verstanden", sagte Cameron. "Ich will das Magazin nicht. Ich ziehe unser Angebot zurück." Das war nicht die Absicht, mit der er hergekommen war. Aber als er Nina in der Eingangshalle getroffen hatte, war ihm klar geworden, was die Übernahme anrichten würde. Er war zu stur gewesen, etwas aufzugeben, was er so lange verfolgt hatte.
    Dabei gab es etwas, was er viel mehr wollte - Nina Forrester. Sie gehörten zusammen, und er würde alles dafür tun, dass sie zusammen waren. Dies war der erste Schritt.
    Charlotte wandte sich an ihre Berater. "Kann er das?"
    "Selbstverständlich kann ich das." Cameron nahm Jeff die Verträge aus der Hand und wollte sie zerreißen, besann sich aber anders. "Ich habe allerdings eine Bedingung."
    Charlotte verschränkte die Arme vor der Brust und hob stur ihr Kinn. "Und die wäre? Ich nehme an, Sie wollen die Negative der Fotos."
    "Das auch", erwiderte Cameron. "Ich will außerdem, dass Sie Nina Forrester ihren Job zurückgeben. Nein, ich will, dass Sie ihr den Job in der Redaktion geben, den sie will.
    Solange sie bei diesem Magazin beschäftigt ist, werde ich keinen Übernahmeversuch mehr machen."
    Charlotte rutschte unbehaglich in ihrem Sessel. "Ich habe sie heute Morgen gefeuert.
    Möglicherweise will sie gar nicht mehr zurückkommen."
    "Ich bin sicher, Sie können es verlockend genug für sie machen", meinte er lächelnd. "Mit einer Entschuldigung und einer ordentlichen Gehaltserhöhung dürften Sie es schaffen. Oh, und mit der Beförderung natürlich."
    "Und wenn sie später kündigen will?" wandte Charlotte ein. "Ich will nicht, dass Sie in einem oder zwei Jahren schon wieder ankommen."
    "Dann sollte es in Ihrem Interesse sein, dass Sie hier glücklich ist." Er schaute auf die Verträge. "Sehr glücklich. Abgemacht?"
    Ihre Berater flüsterten ihr in beide Ohren, und Charlotte nickte. "Abgemacht."
    Daraufhin zerriss Cameron die Verträge und stand auf. "Ich kann nicht behaupten, es sei ein Vergnügen gewesen, mit Ihnen Geschäfte zu machen, Miss Danforth. Aber ich hoffe, Sie bekommen Ihre finanziellen Probleme in den Griff. Wenigstens um Ninas willen. Ich vertraue darauf, dass Sie ihr noch heute die Neuigkeiten telefonisch mitteilen."
    Erneut nickte Charlotte.
    Zufrieden nahm Cameron seine Aktentasche und verließ den Konferenzraum, gefolgt von Jeff Myers. "Was zum Teufel hatte das zu bedeuten?" fragte Jeff aufgebracht, sobald sie vor dem Gebäude standen.
    Cameron zuckte die
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