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Mission Sphinx: Thriller

Mission Sphinx: Thriller

Titel: Mission Sphinx: Thriller
Autoren: Glenn Meade
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sterben.«
    Hinter ihnen wurde es unruhig, und Sanson sah, wie der Major in schmutziger Uniform mühsam versuchte, sich einen Weg durch die Menge zu bahnen, doch die Sicherheitsbeamten ließen ihn nicht durch. Sanson sagte zu Roosevelt: »Würden Sie mich bitte entschuldigen, Sir? Da gibt es etwas Dringendes, um das ich mich kümmern muß.«
    »Natürlich, gehen Sie nur. Und noch einmal möchte ich mich bei Ihnen bedanken, Lieutenant-Colonel Sanson. Sie haben wirklich hervorragende Arbeit geleistet.«
    Sanson salutierte, drehte sich schneidig um und ging zur Tür.
    »Er gehört zu mir«, sagte er zu einem der Männer, als der Major salutierte. »Und?« fragte Sanson gespannt. »Haben Sie sie gefunden?«
    »Wir haben den Eingang zum Tunnel gefunden, Sir. Aber es scheint, als ob Weaver nach ihr hinuntergestiegen ist und Halder ebenso.«
    »Was?« Sanson blickte den Major irritiert an.
    Der Major schluckte. »Soweit ich das sagen kann, haben sie den Schacht irgendwie vor meinen Männern erreicht. Ich habe dann einen Suchtrupp mit Fackeln in den Tunnel geschickt.«
    »Und?«
    »Wir glauben, daß wir diesen Deacon gefunden haben. Er war gefesselt und bewußtlos. Im Tunnel sind außerdem Blutspuren zu sehen. Sie scheinen die Frau also tatsächlich verletzt zu haben, Sir. Aber sie ist fort.«
    »Was soll das heißen, fort?«
    »Verschwunden.«
    »Wohin, um Gottes willen?«
    »Einer meiner Männer ist dem Tunnelverlauf gefolgt, bis er zu einer Grabkammer gelangte. Er ist sich ziemlich sicher, daß er dann von draußen ein Motorengeräusch gehört hat. Sie muß weggefahren sein.«
    Sanson knirschte mit den Zähnen, als ob er sie zu Staub zermahlen wollte. »Sie versucht wahrscheinlich, sich zum Landeplatz durchzuschlagen. Versichern Sie sich bitte, daß die Information von Lieutenant Kane auch wirklich bis zum Hauptquartier durchgedrungen ist.«
    Der Major nickte. »Das habe ich schon. Ein Konvoi ist bereits unterwegs zum Landeplatz. Und Ihr Jeep wartet draußen, wenn Sie sich ihnen anschließen möchten, Sir. Wann immer Sie hier fertig sind.«
    »Das bin ich bereits.« Sanson ging rasch den Gang hinunter und schob sich durch die Militärpolizisten hindurch. Dann nahm er zwei Stufen auf einmal hinunter ins Foyer. »Die Frau kann froh sein, wenn sie bis zum Landeplatz durchkommt, wenn sie verwundet ist. Aber selbst, wenn sie es schafft, wartet dort eine nette kleine Überraschung auf sie.« Nach einer Pause erkundigte sich Sanson: »Und was ist mit Weaver und Halder?«
    »Sie sind ebenfalls verschwunden, Sir.«
    72
    Luftraum über Sakkara 3.40 Uhr Captain Omar Rahman war mit der Bristol vom Stützpunkt der Royal Egyptian Air Force in Almaza, nordöstlich von Heliopolis, gestartet. Zwanzig Minuten später flog er eine steile Kurve, und das Flugzeug wurde ein wenig geschüttelt, als er in einer Höhe von dreitausend Fuß über die Zuckerrohrfelder in der Nähe von Memphis dahinflog, wo das fruchtbare Nildelta aufhörte und die Wüste begann. In der silbrigen Schwärze hielt er Ausschau nach den Leuchtmarkierungen, die ihm anzeigen sollten, wo er landen konnte.
    Er sah nichts.
    Das war eigenartig! Seine Passagiere sollten schon längst dort unten auf ihn warten. Er sah noch einmal auf seine Uhr. Er war absolut pünktlich. Er schob den Knüppel nach vorn, und die Bristol sank noch etwas tiefer. Das ganze Gelände war hier vollkommen flach, soweit man sehen konnte, bis auf die Pyramiden von Sakkara, deren riesige Silhouetten fünf oder sechs Meilen entfernt in den Himmel ragten.
    Als Rahman weiter das Gelände direkt vor sich absuchte, ging plötzlich ein Licht an. Dann ein weiteres und noch ein drittes.
    Die drei Lichter beschrieben ein ›L‹. Er lächelte und sagte: »Na also. Da seid ihr ja, Freunde.« Er schob den Knüppel noch weiter nach vorn, und die Maschine sank.
    Sakkara 3.45 Uhr
    Weaver und Halder hatten versucht, Rachels Motorrad in der Wüste zu verfolgen, und waren der Reifenspur im Sand nachgefahren, bis sich der Pfad zu den Pyramiden von Sakkara hinauf schlängelte. Als Weaver und Halder das Ende der Sandstraße erreicht hatten, sahen sie dort die Moto Guzzi auf dem Boden liegen. Weaver holte eine Taschenlampe aus dem Auto und zog die Pistole. Sie stiegen vorsichtig aus, Halder beugte sich über die Maschine und untersuchte sie. »Der Tank hat ein Loch, stammt vermutlich von einer Kugel. Sie wird schließlich kein Benzin mehr gehabt haben.«
    Weaver sah sich die Beschädigung im Licht der Taschenlampe an und
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