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Milliardär sucht Traumfrau (Baccara) (German Edition)

Milliardär sucht Traumfrau (Baccara) (German Edition)

Titel: Milliardär sucht Traumfrau (Baccara) (German Edition)
Autoren: Jennifer Lewis
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was er wirklich brauchte, war eine ebenbürtige Partnerin, die in jeder Situation einen kühlen Kopf behielt. Eine Frau, der er vertrauen konnte und mit der er die vertragliche Vereinbarung treffen konnte, die eine moderne Ehe für ihn bedeutete.
    Eine Frau wie Fiona Lam?
    Mit der Zungenspitze leckte sie einen Tropfen Wein von ihrer Unterlippe. Welch erregender Anblick!
    Er atmete tief durch und zog sein Jackett aus. Fiona war eine sehr attraktive Frau, wobei ihre Intelligenz sie für ihn noch anziehender machte als ihre wohlgeformten Lippen oder schlanken Beine.
    „Oder täusche ich mich da?“ Sie lehnte sich zurück und musterte ihn. „Gibt es irgendetwas, was Sie sich wünschen, aber noch nicht haben?“
    Er lachte. „Oh ja! Das ist mein Antrieb, jeden Morgen aufzustehen.“
    „Und was ist es? Der Reiz der Jagd …?“
    „… lässt das Herz eines Risikokapitalanlegers höher schlagen.“
    „Vielleicht unterscheiden Sie sich doch nicht so sehr von Ihren schottischen Vorfahren. Nur dass Sie sich für andere Dinge begeistern.“
    „Damit könnten Sie recht haben. Sie waren vielleicht auf einen Hirsch aus oder auf den Besitz des Nachbarn, und ich will ein nettes internationales Unternehmen mit Wachstumspotenzial.“
    „Sie sind ein unterhaltsamer Gesprächspartner.“ Leicht neigte sie den Kopf zur Seite, und die glänzenden schwarzen Haare fielen ihr auf die Schultern. „Warum haben Sie nie geheiratet?“
    Er stutzte. „Wie kommen Sie darauf?“, fragte er. Wusste sie mehr von ihm, als sie zugab?
    „Sie tragen keinen Ehering.“
    Er entspannte sich wieder. Bei seinem Bekanntheitsgrad neigte er eben zur Vorsicht, wenn er jemanden neu kennenlernte, auch wenn es gar nicht nötig war. Außerdem konnte man die wichtigsten Daten seiner Vita in jedem Businessmagazin nachlesen. Es ging ja nicht um geheime Informationen. „Ich habe nie die Richtige getroffen.“
    „Zu wählerisch?“
    „So was in der Art. Außerdem ist eine Ehe keine Investition, bei der man gern ein Risiko eingeht, weil man weiß, dass man jederzeit wieder rauskommt.“
    „Heraus kommt man immer, nur kann es teuer werden.“ Sie lächelte.
    Er erwiderte ihr Lächeln. „Keine guten Aussichten für einen besonnenen Investor.“
    „Also sind Sie zu vorsichtig, um zu heiraten?“
    Er nickte. „Oder es liegt doch an unserem Familienfluch.“
    Sie lachte auf, ein angenehmes Lachen mit einem hellen Klang, das ihn zu seiner Überraschung an die Kirchenglocke in seiner schottischen Heimat erinnerte.
    „Ich finde, Sie sollten das fehlende Teil suchen. Das ist auch eine Art Jagd.“ Sie beugte sich vor, stützte die Ellbogen auf den Tisch und legte das Kinn auf die verschränkten Hände.
    Da kam ihm eine verrückte Idee. „Machen Sie doch bei der Suche mit!“
    „Was?“ Überrascht riss sie die Augen auf.
    „Kommen Sie mit nach Schottland. Ich muss demnächst hinfliegen, um ein paar Grundstücksangelegenheiten zu regeln. Machen Sie doch mal Pause vom ewigen Konkurrenzkampf, und genießen Sie die frische Luft der Highlands.“
    Während sie nachdachte, strahlten ihre Augen vor Begeisterung. Kein Zweifel, die Vorstellung faszinierte sie „Aber ich kenne Sie doch noch gar nicht richtig“, wandte sie ein.
    „Ich bin bekannt hier in Singapur. Hören Sie sich ruhig um.“
    „Und was würde ich da so erfahren?“, fragte sie und sah ihn todernst an.
    „Dass ich nach meinen eigenen Regeln spiele, aber immer zu meinem Wort stehe.“ Er zögerte. „Und dass ich am glücklichsten bin, wenn sich mir neue geschäftliche Möglichkeiten bieten.“ Seinen Ruf als angeblicher Frauenheld verschwieg er lieber.
    Da sie ernsthaft über sein Angebot nachdachte, spürte er sein Herz schneller schlagen, und er begriff, wie viel ihm an ihrer Zusage lag. Selbst die Aussicht auf sein großes düsteres Schloss und die vielen Aufgaben, die ihn dort regelmäßig erwarteten, erschien ihm mit Fiona als Begleiterin weitaus angenehmer.
    „Gut“, sagte sie ruhig.
    „Heißt das, Sie kommen mit?“, versicherte er sich ungläubig.
    „Ja. Genau.“ Sie lehnte sich zurück und blieb völlig ernst. „Ich wollte schon immer mal nach Schottland, und die Suche nach dem Pokalstück finde ich ausgesprochen spannend. Außerdem habe ich im Moment eh nichts Besseres vor. Also … warum nicht?“
    „Eben. Warum nicht!“ Schon nach wenigen Minuten waren die Einzelheiten der Reise besprochen. Während das Essen serviert wurde, schickte James seinem Piloten eine E-Mail.
    Zum ersten
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