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Milliardär sucht Traumfrau (Baccara) (German Edition)

Milliardär sucht Traumfrau (Baccara) (German Edition)

Titel: Milliardär sucht Traumfrau (Baccara) (German Edition)
Autoren: Jennifer Lewis
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noch niemand außer Ihnen begegnet. Ich habe das Zeug mal probiert, und ehrlich gesagt reicht mir ein Mal.“
    „Ich betrachte den Whisky mit gebührendem Respekt, denn er hat einen beachtlichen Teil meiner Vorfahren auf dem Gewissen.“
    „Waren sie Trinker?“
    „Trinker, Kämpfer, zu schnelle Fahrer – alles Männer, die sich vor lauter Übermut in ihr Unglück stürzten.“
    Ihre Augen funkelten neugierig, und die Erregung, die er schon die ganze Zeit gespürt hatte, machte sich deutlicher bemerkbar.
    „Und Sie sind anders?“, fragte sie.
    „Ich ziehe es vor, gut auf mich achtzugeben.“
    Als Reaktion hätte er ein Lachen erwartet oder zumindest ein Lächeln, aber Fiona dachte einfach nur über seine Worte nach. „Ich glaube, das ist vernünftig. Haben Sie Angst, so zu enden wie Ihre Vorfahren?“
    „Eigentlich nicht. Obwohl ich neuerdings ständig E-Mails und Briefe einer angeheirateten Cousine aus Amerika bekomme, die unbedingt einen alten Fluch von uns Drummonds abwenden will. Dazu müssen anscheinend drei Teile eines verloren gegangenen Pokals wieder zusammengesetzt werden.“
    Erstaunt sah sie ihn an. „Ein Fluch, sagen Sie? Meinen Sie, da ist was dran?“
    „An solchen Unsinn glaube ich nicht.“
    „Aber wenn Ihre Vorfahren das Unglück regelrecht angezogen haben – vielleicht ist das Ganze dann doch nicht aus der Luft gegriffen.“ Sie machte eine kurze Pause. „Wo soll dieser Pokal denn sein?“
    „In der letzten E-Mail meiner Cousine steht, dass zwei Teile bereits gefunden wurden. Eines war im Haus ihres Zweigs der Familie in New York – sie ist wie gesagt eine eingeheiratete Drummond –, das andere gehörte zu einem dreihundert Jahre alten Piratenschatz eines vor Florida gesunkenen Schiffes. Meine Cousine glaubt, dass das dritte Teilstück von einem meiner Vorfahren zurück nach Schottland gebracht wurde.“
    „Das klingt ja spannend!“ Als sie sich zu ihm beugte, nahm er ihre verführerisch blumige Duftnote war. „Und … werden Sie danach suchen?“
    Durch ihre offensichtliche Begeisterung wurde auch sein Interesse an der Sache geweckt. Dabei hatte er die ständigen Bitten seiner Cousine und die seiner Tante Katherine Drummondbeinahe schon wieder vergessen. Nicht einmal darauf geantwortet hatte er. „Ich weiß nicht. Finden Sie, ich sollte?“
    „Unbedingt. Das klingt alles so romantisch.“ Ihre Augen funkelten vor Begeisterung.
    Romantik war gut. Soweit es Fiona betraf, hatten sich seine Gedanken und Wünsche bereits deutlich in diese Richtung verlagert. Ihr schwarzes Cocktailkleid betonte ihre schlanke, überaus ansprechende Figur. „Diese Cousine glaubt, das Teilstück befindet sich auf meinem Anwesen in Schottland. Sogar eine Belohnung hat sie ausgesetzt. Ich musste einen Sicherheitsdienst beauftragen, um die Schatzsucher davon abzuhalten, den Rasen umzugraben und auf die Zinnen zu klettern.“
    Fiona lachte. „Und Sie selbst haben noch gar nicht danach gesucht?“
    Er schüttelte den Kopf. „Ich kenne bessere Wege, ein paar Tausend Dollar zu verdienen.“
    „Aber das ist doch ein echtes Abenteuer.“ Sie strahlte, ja glühte regelrecht. Und auch seine eigene Körpertemperatur schien anzusteigen. Er widerstand gerade noch dem Impuls, seine mit einem Mal zu enge Krawatte zu lockern.
    „Irgendwie finde ich, die Suche ist es wert“, sagte sie. „Wer weiß, was für fabelhafte Dinge passieren, wenn das Teil gefunden und der Pokal tatsächlich wieder zusammengesetzt wird!“
    „Ich bin auch so mit meinem Leben zufrieden.“
    „Trotzdem … Ich wette, es gibt mindestens einen verbesserungswürdigen Aspekt.“
    Ja, den gab es in der Tat: Er brauchte eine Ehefrau. Natürlich würde er ihr das nicht auf die Nase binden. Aber in Singapurs konservativ orientierter Businesswelt wurde ein sechsunddreißigjähriger unverheirateter Mann mit einer gewissen Skepsis betrachtet. Einmal hatte sich ein potenzieller Geschäftspartner aus einem vielversprechenden Projekt zurückgezogen – weil er James’ Lebensstil missbilligte.
    Aber was hieß schon Lebensstil? Nur weil er sich um seine eigenen Angelegenheiten kümmerte und unabhängig Entscheidungen traf, war er noch lange kein Weiberheld. Aber auch wenn er zurzeit immer nur eine Frau datete, hatte sich die Anzahl über die Jahre ganz beachtlich summiert.
    An Frauen, die bereit waren, ihn zu heiraten, bestand nun wirklich kein Mangel. Sie waren auf seine Ländereien in Schottland und sein beträchtliches Vermögen scharf. Doch
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