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Millennium Falke

Millennium Falke

Titel: Millennium Falke
Autoren: James Luceno
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sie.
    »Sie versuchen, die Bestätigung einzuholen, dass dies die Sternengesandte ist«, sagte Jadak.
    Han stieß seinen Atem aus. »Dann hat uns das Glück verlassen. Allein, seit das Schiff mir gehört, wurde der Registrationstransponder häufiger ausgewechselt, als ich zählen kann.«
    Leias Augen waren noch immer auf die Bildschirme fixiert. »Der Authentifikator greift nicht auf den Transponder zu. Er versucht, eine physikalische Übereinstimmung zwischen dem Schiff und der Plattform herzustellen.«
    »So wie bei einer Mustervorlage«, sagte Han. »Wir könnten landen, doch der Turbolift wird uns erst reinlassen, wenn der Authentifikator grünes Licht dazu gibt.«
    »Warum tut er es dann nicht?«, fragte Leia. »Der Falke und die Sternengesandte sind ein und dasselbe Schiff.«
    »Der Schlüssel ist derselbe«, sinnierte Han. »Vielleicht hat sich das Schloss geändert.«
    »Aber das hier ist nicht mehr dasselbe Schiff wie früher«, sagte Jadak einen Moment später. »Die Gesandte wurde mit Bauteilen rekonstruiert, die von einem alten YT-dreizehnhundert-p stammten.«
    »Und der Falke ist einige hundert Kilo leichter«, sagte Han. »Aber im Grunde sollte nichts davon eine Rolle spielen. Der p hatte ein beinahe identisches Profil. Die Unterschiede bezogen sich alle auf das Innere … anstatt Frachtraum gab es Passagierkabinen.«
    » Beinahe identisch.«
    »Ich werde sicher nicht anfangen, Stücke von meinem Schiff abzuschlagen.« Han drehte den Sessel in Richtung des Schotts herum. »Dreipeo!«
    »Ich komme, Captain Solo!«
    Als der Droide schließlich ins Cockpit geklappert kam, hatte Han nebeneinander die Baupläne des Falken und eines klassischen YT-1300p aufgerufen.
    »Wo ist der Fehler auf diesem Bild?« Als C-3PO seine Verwirrung kundtat, sagte Han: »Die Landeplattform wird sich bloß durch einen Standard-YT-dreizehnhundert aktivieren lassen. Inwieweit unterscheidet sich der Falke davon?«
    C-3PO richtete seine Fotorezeptoren auf die Baupläne und antwortete beinahe augenblicklich. »Die Rettungskapseln, Captain Solo.«
    Han, Leia und Jadak überprüften die Baupläne.
    »Kann nicht sein«, sagte Han.
    »Die Art und Weise, wie sie positioniert sind, überschreiten die Rettungskapseln Nummer eins und vier des Falken die Grundform des YT-dreizehnhundert auf beiden Seiten um drei Komma zwei Zentimeter. Dieser Unterschied ist ziemlich offensichtlich, Captain Solo.«
    »Er hat recht«, sagte Jadak.
    »Ermutige ihn nicht auch noch«, murmelte Han. Doch es gelang ihm, ein Grinsen zustande zu bringen, als er C-3PO ansah. »Geh unter Deck und benutz die manuelle Überbrückung, um die Rettungskapseln Nummer eins und vier abzuwerfen. Aktiviere ihre Peilsender, für den Fall, dass wir Zeit haben, sie wieder einzusammeln, bevor wir von hier verschwinden.«
    »Ja, Captain.«
    »Geh mit ihm mit, Poste.«
    »Mann, warum muss ich eigentlich immer die Drecksarbeit erledigen?«
    »Dieser Droide ist wirklich erstaunlich«, sagte Jadak, als die beiden davongeeilt waren.
    »Behalte das ja für dich, aber ich wüsste nicht, was ich ohne ihn tun würde.«
    Han manövrierte den Falken zum hinteren Rand des freigemachten Bereichs, in der Hoffnung, dass die Rettungskapseln kurz vor den Dornenbäumen landen würden. Als an der Konsole zwei Kontrollleuchten aufflammten, die anzeigten, dass die Kapseln nicht mehr an Bord waren, dirigierte er das Schiff nach vorn und schwebte direkt über dem Zentrum der Landezone.
    Unter ihnen erwachte eine Ansammlung von Lampen, die so angeordnet waren, dass sie dem Umriss des Schiffes entsprachen, zu gleißendem Leben.
    »Wir wurden autorisiert!«, sagte Leia.
    Doch Han hielt den Falken genau da, wo er war.
    »Diese Anlage wartet schon seit mindestens sechzig Jahren hier – von denen sie zwanzig Jahre lang unter Yuuzhan-Vong-Vegetation begraben war. Wir wissen nicht, in welchem Zustand sich der Lift befindet.« Er warf Leia einen Blick zu. »Ich will, dass alle von Bord des Falken sind, wenn ich lande.«

31. Kapitel
     

    Als sie schließlich die Einstiegsrampe hinuntereilten, hatte der Wind zugenommen, und die Luft war erfüllt vom schrillen Wehklagen wacher Insekten und dem Grollen ferner Vulkaneruptionen und von Donnergrollen. Schlacke, Asche und dicke Regentropfen umwirbelten sie, als sie ihre Köpfe einzogen und zum Land der Plattform hetzten. Tausende widerlich riechender Dweebit-Käfer wuselten am Rande der stacheligen Vegetation herum, und über ihnen schwirrten Funkenbienen umher.
    Von den
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