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Microsoft Word - Atlan 026 - Der schreckliche Korporal.rtf

Titel: Microsoft Word - Atlan 026 - Der schreckliche Korporal.rtf
Autoren: DieterLederhosen
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und über den roten Gefahrenkreis. Gleich darauf schoß aus den Projektionsöffnungen’ im Boden ein grünes Energiefeld und hüllte den Transmitterbogen ein. Die Projektoren wurden aktiviert, holten Hyperenergie aus dem Zwischenraum, die von den Strukturwandlern in fünfdimensionale Feldlinien— umgewandelt wurden. Diese strömte aus den Felddüsen, die an beiden Transmittersäulen untergebracht waren und erzeugten das schwarze Transmitterfeld.
Klackton trat hindurch, wurde atomar. zerlegt, in Form reiner fünfdimensionaler Energie in den Hyperraum geschleudert, von der gleichgepolten Gegenstation wieder zurückgeholt und in seine ursprüngliche atomare Struktur zurückverwandelt.
Dieser Vorgang lief praktisch in Nullzeit :ab. Und er wiederholte sich insgesamt zwölfmal. Da die Entfernung von Rustoner nach Quinto-Center zu groß für. einen einzigen Hypersprung war, mußte Klackton die Strecke in zwölf Etappen vornehmen. Trotz der Aufenthalte auf den einzelnen Transmitterstationen befand sich Klackton bereits drei Stunden nach seiner Abreise von Rustoner in Quinto-Center. Eine verblüffend kurze Zeitspanne, wenn man bedachte, daß ein Raumschiff für die gleiche Entfernung einige Tage benötigte. Dennoch wäre der Transport noch schneller gegangen, wenn nicht ... nun, wenn nicht ausgerechnet Walty Klackton das zu befördernde Objekt gewesen wäre.
In der ersten Zwischenstation gab es einen längeren Aufenthalt, weil sich KlackKlack plötzlich weigerte, den nächsten Transmittersprung vorzunehmen. Er wollte unbedingt nach Rustoner auf seine Farm zurück, denn er erinnerte sich, daß er vergessen hatte, die Schafschurmaschine so zu programmieren, daß seine Schafe in zwei Tagen von der lästigen Wolle befreit werden würden. Erst nachdem der Stationskommandant geschworen hatte, sich darum zu kümmern, gab Klackton nach und ließ sich zur zweiten Zwischenstation abstrahlen.
Dort ging alles glatt, weil einer aus dem Technikerstab Klacktons sprichwörtliches Pech kannte und ihn erst gar nicht den Transmitterbereich verlassen ließ.
Dafür inszenierte Klackton in der dritten Zwischenstation einen Riesenspektakel, als er stolperte und gegen das Hauptschaltaggregat fiel, gerade als ein Techniker eine Überprüfung der Felddüsen vornahm. Es braucht wohl nicht besonders erwähnt zu werden, daß Klackton am Bedienungshebel Halt suchte und ihn einrasten ließ. Der unglückliche Techniker wurde mit unbekanntem Ziel abgestrahlt ...
Als Klackton schließlich in dem Empfangstransmitter von Quinto-Center materialisierte, atmete er erleichtert auf. Hier befand er sich in vertrauter Umgebung, hier kannte man ihn und hielt sich auf entsprechende Distanz.
“Hallo, Klack-Klack”, begrüßten ihn einige USO-Techniker und klärten ihre uneingeweihten Kameraden anschließend auf.
“Wie viele Arm- und Beinbrüche hast du während deines kurzen Trips auf dem Gewissen?”
“Eine ganze Menge”, gab Klackton säuerlich grinsend zurück. Er wußte, daß die Anspielungen der Kameraden nichts weiter als derbe, aber harmlose Scherze waren. Sie dachten sich nichts dabei.
Klackton erblickte den Chef der Transmitterstation und trat erfreut auf ihn zu. Er hieß Glerk Campar und war ein Ertruser von 2,5 Meter Größe und 2,05 Meter Schulterbreite.
“Nicht, Klack-Klack”, sagte er und streckte abwehrend die Hände von sich, als er Klackton auf sich zukommen sah. Aber dieser hatte ihn schon erreicht und klopfte ihm bereits freundschaftlich auf die Schulter. So harmlos diese Geste im allgemeinen war, bei Klackton löste sie eine halbe Katastrophe aus. Er streifte mit der Hand den Abzug von Campars Paralysator und—ein Schuß löste sich und traf den Stationskommandant ins Knie.
Klackton sah noch, wie der Ertruser zusammenbrach, wartete die weiteren Folgen seines Mißgeschicks jedoch nicht mehr ab, sondern machte sich schleunigst aus dem Staub:
Die Parole “Klack-Klack ist da!” breitete sich in Windeseile aus—er hatte kaum den Fuß ins USO-Hauptquartier gesetzt, da wurde bereits Vollalarm gegeben.
    3.
    Großeinsatz auf der USO auf dem urweltlichen Planeten Hothouse unter dem Oberbefehl von Lordadmiral Atlan. Das im Dschungel stationierte Hauptquartier eines mächtigen Spionageringes soll eingenommen werden. Die USO-Spezialisten haben nicht nur gegen die Verbrecher zu kämpfen, sondern auch gegen die Tücken der Urwelt. Aber die Männer der USO schlagen sich tapfer; es spricht für sie, daß sie nur ein einziges Opfer zu beklagen haben. Es
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