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Microsoft Word - Atlan 024 - Das Seuchenschiff.rtf

Titel: Microsoft Word - Atlan 024 - Das Seuchenschiff.rtf
Autoren: DieterLederhosen
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verringern den Abstand zur TARMAT noch weiter.”
    *
    Der Offizier hatte erkannt, daß er den Siganesen- nicht erledigen konnte, indem er sich ständig um seine eigene Achse drehte. Er blieb stehen, um auf seinen Begleiter zu warten. Romos Blicke fielen auf den Schaltkasten des Verständigungs- und Versorgungsgerätes neben der Schleuse zur Druckkammer. Von hier aus konnten alle Vorgänge im Innern des Spezialbehälters gesteuert und kontrolliert werden. Ein Monitor wies darauf hin, daß auch eine optische Verbindung möglich war.
    Kamla Romo drehte sich um sich selbst und feuerte dann auf die beiden großen Bildschirme neben dem Ausgang des geheimen Raumes. Als die Energiestrahlen die Schutzscheiben zerschlugen, gab es zwei Explosionen. Der Ingenieur hatte sich darauf vorbereiten können, indem er sein Antigravgerät entsprechend justierte—der Offizier wurde jedoch völlig überrascht. Er taumelte einige Schritte zurück und schritt dann schwerfällig zu den zerstörten Kommunikationseinrichtungen hinüber.
    Romo nutzte die sich ihm bietende Chance. Er flog zu dem Schaltkasten und schnitt mit dem Desintegrator ein Loch in die Seitenwand, die weniger als ein Millimeter stark war. Als der Akone sich ratlos umwandte, befand sich der Siganese bereits in dem Versteck. Er hatte nur sehr wenig Platz darin, jedoch genug, um seine Waffe auf die Rückfront zu richten.
    Er begann zu schwitzen. Der grüne Strahl löste die Metall-Plastik-Legierung schnell auf, aber die Wand erwies sich als außerordentlich dick.
Jeden Augenblick konnte der Offizier herausfinden, wo sein winziger Gegner geblieben war. Dann genügte ein einziger Schuß auf den Schaltkasten, um den Siganesen zu vernichten.
Romo hörte, daß die Schleusenschotte der Druckkammer sich öffneten. Der zweite Akone kam. Seine Stimme dröhnte aus den Heimlautsprechern des Siganesen. Er hatte die Leichen der Fremden zerstrahlt.
Endlich entstand ein genügend großes Loch in der Wand. Der UltradimfrequenzSchaltmeister kroch durch die Öffnung. Er atmete auf. Vor ihm erhoben sich vielfarbige Behälter, von denen Rohre an die Rückseite der Spezialkammer für die Methan-Atmen führten.
Romo flog zu einem Atomreaktor hinüber, weil er von dort aus die beste Aussicht hatte. Er war allein in diesem Raum. Alle Versorgungsanlagen für die Druckkammer schienen vollautomatisch zu arbeiten. Zufrieden lächelte der Siganese. Jetzt konnte er sich eine kleine Ruhepause gönnen.
Er setzte sich auf eine Schraube und begann damit, seine technische Ausrüstung zu überprüfen. Sie hatte die Auseinandersetzung heil überstanden. Als er die Energiekammer seines Handstrahlers gegen eine neue austauschte, knackte es in seinem Helmlautsprecher.
Sinclair M. Kennon meldete sich.
“Es sieht schlecht aus, Romo. Sie müssen uns helfen. Der Kommandant greift uns an. Tek und Monty sind unbewaffnet.”
“Wo sind Sie?”
“Sektor XIV-grün-3. Ein Fahrzeughangar. Er liegt auf dem Weg zur Geheimstation der Fremden.”
“Okay. Ich weiß schon Bescheid”, antwortete der Siganese. “Sie müssen wohl mit noch mehr Gegnern rechnen.”
Er flog sofort zur Tür und zerstörte das Magnetschloß mit einem Schuß aus seinem Desintegrator. Danach griff er in den Spalt zwischen Tür und Rahmen und versuchte, sich den Weg nach draußen freizumachen. Vergeblich. Es blieb ihm nichts anderes übrig, als sich ein genügend großes Loch freizuschneiden, durch das er auf den Gang hinauskrie-‘ chen konnte. Er mußte den Zeitverlust in Kauf nehmen.
Kaum war er auf dem Gang, als er sich mit höchster Beschleunigung auf den Weg machte, um seine Kollegen zu unterstützen.
    *
    Tormo Rackt löste sich aus seiner Deckung und schritt völlig ungesichert auf das Versteck seiner drei Gegner zu. Er hielt seine Strahlwaffe in der Armbeuge, so daß er sofort schießen konnte, wenn er ein Ziel fand.
    Der neue Kommandant blieb stehen, als sich seitlich von ihm ein großes Fahrzeugschott öffnete. Er lächelte, als er fünf Unteroffiziere erkannte, die den Hangar betreten wollten. Sie waren mit Strahlwaffen ausgerüstet.
    “Bleiben Sie, wo Sie sind”, rief er. “Das Vergnügen, diese Verräter zu erledigen, lasse ich mir nicht nehmen.”
“Keine Sorge”, antwortete einer der Akonen. Er überragte die anderen Männer um Haupteslänge. “Wir werden nicht eingreifen.”
Er verzog die Lippen zu einem verächtlichen Lächeln und kreuzte die Arme vor der Brust. Dann trat er zusammen mit den anderen einen Schritt vor, so daß sich
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