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Mercy Thompson 05 - Zeichen des Silbers-korr-iO

Titel: Mercy Thompson 05 - Zeichen des Silbers-korr-iO
Autoren: Patricia Briggs
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was man nicht halten kann?« Er seufzte. »Ich nehme an, wenn du nicht den Mund hältst, so dass ich schlafen kann, können wir unsere Zeit auch anders nutzen.«
    Und als er fertig war, schliefen wir beide.
     
     
    Adam kam am nächsten Morgen mit, als ich Phin das Buch zurückbrachte. Wir gingen eine Stunde, bevor der Laden öffnete, hin. Das Buch war immer noch in ein Handtuch eingewickelt und war anscheinend einfach von Kyles Handtuchschrank in Adams gewandert. Darryl und Auriele hatten es uns gebracht, zusammen mit einem neuen Mantel für mich und Kleidung für Adam, da seine die Nacht nicht überlebt hatte. Darryl lächelte nicht einmal, obwohl offensichtlich sein musste, was wir getan hatten, selbst wenn er nur ein Mensch gewesen wäre und nicht die Nase eines Wolfes gehabt hätte.
    Stattdessen betrachteten er und Auriele uns mit einer Befriedigung, die mich ein wenig beunruhigte. Ich war froh, als sie wieder gingen.
    Phin stand in seinem Buchladen am Tresen und sah so ziemlich aus wie beim ersten Mal, als ich ihn gesehen hatte, außer, dass er ein wenig Gewicht verloren hatte: ein Mann von unbestimmbarem Alter mit verblichenem goldenen Haar und fröhlichen Augen. Es gab ein paar neue Regale, aber davon abgesehen wirkte auch der Buchladen wie beim ersten Mal, als ich ihn betreten hatte.
    »Hey, Mercy. Adam«, sagte Phin mit einem freundlichen Lächeln.
    »Hey. Ich habe etwas für dich.« Vorsichtig schlug ich das Handtuch auf und legte das Buch auf den Tresen.
    Als ich es berührte, war das Leder unter meinen Fingern weich wie Butter.
    »Ariana hat einen feinen Sinn für Ironie«, merkte Adam an, als er nun zum ersten Mal den Titel las - auf den Buchrücken und den Buchdeckel war in goldenen Buchstaben MAGISCH GESCHAFFEN eingeprägt. »Schwer zu glauben, dass es ein Schutzzauber ist.«
    »Das ist es nicht. Zumindest nicht ganz«, sagte Ariana, als sie um ein Bücherregal herumtrat.
    Sie hatte ihr Aussehen verändert. Sie wirkte nicht mehr wie eine großmütterliche Frau; stattdessen hatte sie nur ihr wahres Aussehen weit genug angepasst, um menschlich zu wirken. Ihre Haut war gebräunt und glatt wie die eines Menschen, ihre Augen grau und ihre Haare so blond wie die von Phin in seiner Jugend gewesen sein mussten.
    Für einen Moment blieben ihre Augen an Adam hängen, und er hielt still, wie man es tat, wenn man ein wildes Tier nicht verschrecken wollte.
    »Du hast dich verändert«, erklärte sie ihm und entspannte sich ein wenig. »Sie stellt deinen Wolf zufrieden.«
    »Es tut mir leid, dass ich dir Angst gemacht habe.« Adams Stimme war kontrolliert und sanft, und ich erinnerte mich daran, dass er gesagt hatte, dass sie nicht mal mit ihm im selben Raum hatte sein können.
    Sie schüttelte den Kopf. »Nicht dein Fehler - weder die alte Angst noch die neue. Aber trotzdem bist du jetzt nicht mehr so furchteinflößend.« Sie atmete entschlossen durch, hob ihr Kinn und durchquerte den Laden, um zu uns zu kommen. Dann schaute sie auf das Buch und schüttelte den Kopf. »Du hast mir viel Ärger bereitet.« Zu Adam und mir meinte sie, fast scheu: »Möchtet ihr sehen, wie es wirklich aussieht?«
    »Bitte«, antwortete ich.
    Sie legte beide Hände auf das Buch, und ich fühlte eine Welle von Magie. Dann hob sie das Buch hoch, und als sie es zur Seite legte, blieb die kleine Silberfigur eines Vogels liegen. Eine Lerche, glaubte ich, auch wenn ich kein Experte war. Sie war nicht größer als meine Handfläche und erstaunlich detailgetreu. Ich schaute auf das Buch daneben.
    »Die besten Verstecke sind real«, sagte sie. »Ich habe einfach das Buch benutzt, um das Artefakt zu verstecken.«
    Adam legte eine Hand auf meine Schulter, lehnte sich zu mir und sagte: »Dass etwas so Kleines solchen Ärger machen kann.« Und dann küsste er mein Ohr.
     
    Ende - Mercy Thompson 05 - Zeichen des Silbers

 
Danksagung
     
    V iele Leute haben bei diesem Buch geholfen. Danke, Michael und Susann Boch, meine Freunde in Deutschland, die mein Deutsch verbessern und Zee seine Magie gegeben haben. Ein Dank an die zwei Frauen, die im Kennewick General Hospital arbeiten und mir dabei geholfen haben, einen sicheren Ort für Samuel zu finden. Ich entschuldige mich dafür, dass ich den Zettel verloren habe, auf dem ich eure Namen notiert hatte. Wenn ihr mich nochmal erwischt, werde ich eure Namen im nächsten Buch nennen. Danke an Sylvia Cornish und die Damen des Buchclubs, die meine Fragen über Haftbefehle beantwortet haben. Ebenso danke
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